Wie benutze ich einen Karpfensack ???

  • Hi,


    erstmal ist es in Deutschland eigentlich nicht erlaubt Karpfen so zu hältern, ist aber sicherlich schonender als in einem Setzkescher und im Ausland darf man das auch teilweise machen.


    Gibt einiges zu beachten:


    1)Die Schnur muß lang genug sein, je nach Ufer, damit der Fisch auf Wassertiefen sinken kann, die ihm nicht schaden können. Im Winter ist es flach sehr kalt im Sommer flach sehr warm, also möglichst tief. Gerade Sonneneinstrahlung ist bei den meist schwarzen Säcken ganz schlecht.


    2) Nicht dort verwenden, wo der Fisch sich mit dem Sack verfangen kann, also die Schnur auch nicht ewig lang machen. Vom Ufer bei mir fällts recht schnell ab, da langen 3-5 m Schnur.
    man kann auch nen Bankstick im See verankern und so in tieferes Wasser gelangen.


    3) Das festbinden muß 100%ig sein! Wenn sich ein Karpfen mit sack lösen kann verhungert er elendigst im Sack!


    4) Nur einsacken wenns unbedingt sein muß! Man kann auch Nachts top Fotos machen. Einsacken weils mal grad schüttet wie blöd kann ich noch verstehen.


    5) Der Karpfen ist nach einiger zeit einsacken wieder topfit und erholt! wer gute Fotos machen will sollte lieber direkt nach dem Fang Fotos machen, dann ist der Fisch ausgedrillt und hält brav still. Nach dem einsacken steigt das Risiko, dass sich der Fisch verletzt wenn er wild um sich schlägt -> schlechte Fotos noch dazu.


    Ich sacke nur wenns nicht anders geht (Starkregen, mehr fällt mir schon nicht ein) um gute Fotos von nem besonderen Fisch zu bekommen.


    Gibt bestimmt noch mehr Punkte, mehr fällt mir aber grad nicht ein...

  • Ein karpfensack ist zum Hältern eines Karpfen 100x besser, als ein Setzkescher.


    Wer einen Karpfen schon einmal Im Setzkescher hatte weiß. wie wild diese meistens darin "herumschlagen". Dabei können sie sich mit ihren Flossen in den Maschen des Netzes verfangen, oder sonstiges...


    Bei einem Karpfensack, kann so etwas nicht passieren und daher kann ich nur empfehelen einen geräumigen Karpfensack zu verwenden und dies auch nur, wenn es unbedingt nötig ist und so kurz, wie möglich!!!



    Gruß, Thorsten

  • Da kann ich Thorsten nur zustimmen, in einem Karpfensack ist der Fisch ruhig, da diese in der Regel eine dunkle Farbe haben und dadurch der Karpfen sich nicht orientieren kann. In einem Setzkescher fügt sich der Fisch nur unnötige Verletzungen zu, da er ständig gegen das Netz schwimmt, weil er nach draußen will. Generell sollte man einen Fisch sowieso nur solange gefangen halten, wie es nötig ist!


    Gruß Flo

  • Mal allgemein. Wozu überhaupt Karpfen im Karpfensack hältern. Ok wegen den Bedingungen die Welsflüsterer geschrieben hat wenn es wirklich Backsteine regnet. Aber selbst da :arrow: man muss einen Fisch bei so einem Wetter eh im Regen drillen wieso dann nicht auch gleich fotografieren?
    Ich hab auch schon von Karpfenanglern gehört die quasi jeden Fisch den sie fotografieren wollen bis zum nächsten Morgen in den Karpfensack stecken. Ich halte davon nichts. Außerdem sind Nachtfotos eh viel schöner.

  • Kann den Ausführungen vom Welsflüsterer eigentlich nicht mehr viel zufügen außer, dass nur ein Fisch in den Karpfensack kommt und nicht wies manche machen zwei oder mehrere darum habe ich auch immer 4 Stck dabei!
    Auch sollte man aufpassen wo man den KS ins Wasser legt weg von Steinschüttungen Wurzeln und ähnlichem was dem Fisch schaden kann!
    Am besten ist es garkeinen zu verwenden und den Fisch sofort zu Fotografieren und zurücksetzen!

  • Wenn es aus Eimern schüttet, während man meinetwegen 10 min. lang einen Karpfen drillt ist ja o.k., das kann man sich ja nicht aussuchen.


    Aber kommt es dann auf die knappe halbe Minute an, wo man das Fangbild macht? Ist da dann der gleiche Regen näßer?



    Auch wenn einem das Regenwasser in den Kragen rinnt... 8)

  • wenn ihr nen sack verwendet bitte vorallem nur einen karpfen rein. wenn ein zweiter im sack ist können sie sich gegenseitig verletzten. auch wenn der sack groß ist. immer nur einen rein und keine graser die halten das nicht aus, die brauchen die bewegung.
    mfg Carprusher

  • Da kann man geteilter Meinung sein, wenn ich nur ein Bild will, geht er sofort wieder zurück. Will ich ihn Essen,bekommt er ohnehin gleich ein " roten Schlips ". Also brauch ich sowas nicht.

  • Zitat von andal

    Wenn es aus Eimern schüttet, während man meinetwegen 10 min. lang einen Karpfen drillt ist ja o.k., das kann man sich ja nicht aussuchen.


    Aber kommt es dann auf die knappe halbe Minute an, wo man das Fangbild macht? Ist da dann der gleiche Regen näßer?



    Auch wenn einem das Regenwasser in den Kragen rinnt... 8)


    Huuuch ein Karpfensack mit Hut, sowas habe ich ja auch noch nicht gesehen :lol: .

  • Ich Stimme Welsflüsterer in allen Punkten zu!!!!
    Ich benutze nur einen Carpsack wenn ich alleine eine Nachtsession einlege, weil ich bei tageslicht die Einstellungen für meinen Selbstauslöser besser einstellen kann, aber wenn ich mit meinem Kumpel beim Fischen bin benötige ich so gut wie nie einen carpsack!!!


    Mfg

    Allzeit ein dickes PETRI HEIL >)))°>


    Alkohol ist ein weit verbreitetes Rauschmittel!Nur mit ihm schafft es der Angler, den für sein Hobby nötigen Trancezustand zu erreichen!!Gefangene Fische wachsen wenn der Angler Alkohol zu sich nimmt!! :-)

  • Hi,


    mein Vorrredner hat gerade schon das angesprochen, was ich auch noch sagen wollte.


    Wenn man zu zweit ist, ist es natürlich selbst bei miesestem Regen kein Problem sofort ein Foto zu machen. Wenns schüttet ich aber alleine bin stelle ich meinen Fotoapparat aber nicht eine Minute in den Regen, dann könnte ich mir nach jeder Fotosession nen neuen Foto holen. Das ist der einzige Moment, wo ich dann schonmal einsacke.


    Allerdings dann auch nicht jeden Fisch, wenns kein "besonderer" Fisch ist (egal ob größe oder Aussehen) reicht auch ein Foto mal auf der Matte liegend oder ohne Foto zurück.


    Was ich sonst noch vergessen hatte hat Carp Dämon ja noch ergänzt.

  • Ich oute mich mal:


    Ich steck schon mal nen 4-6 Pfünder in den Sack, bis ich nach Hause fahre. Ich nehm den dann lebend mit, weil ich ihn dann in meinen Fischkasten gebe, bis ich und meine Family Lust haben Karpfen zu essen.


    Soll heissen: auch wenn ich einen Fisch verzehren möchte, muss das nicht bedeuten, dass er gleich abgeschlagen wird, sondern auch ab und an zwischengehältert - und da ist der Sack die feinste Methode.

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