Wie wichtig ist bei ......

  • Guten morgen allerseits


    Ich wollte doch mal hören wie wichtig bei euch das Fliegenfischen geworden ist , in wie weit es auf euer Leben einfluss nimmt und wie Stark es jeden einzelnen von euch verändert hat .


    Also ich mach dann mal den Anfang .
    Bei mir ging es mit 10 Jahren los und ich fischte seit da an nur noch mit der Fliege auf alles was mir in den Weg kam .
    Mit 15 habe ich viel Mist gebaut , halt die Pupertät durchlebt und das Fischen etwas schleifen lassen .
    Mit 16 habe ich einen Traumtag beim Fischen gehabt und habe angefangen zu lernen was es heißt die Natur zu schätzen und zu genießen .
    Am heutigen Tage bin ich 20 Jahre jung und weiß das ich ohne das Fliegenfischen gar nicht mehr kann, es ist ein wares Lebenselexier für mich geworden und hat mein Leben stark geprägt .
    Dadurch das ich viele Freunde gefunden habe mit dem ich meine Lebenseinstellung Teilen kann , bin ich zu einem der glücklichsten Menschen geworden .
    Viele dieser Freunde sind schon weit über 30 aber auch manche darunter und dies hat mich viel gelehrt und auf den richtigen Weg gebracht .
    Ich hoffe euch hat diese kleine Geschichte von Gefallen und ich freue mich schon riesig auf eure Antworten .


    MFG und besten Marc

  • Naja, es ist schon auch für mich das schönste Fischen überhaupt.
    Aber nicht die einzige Angelart, die ich betreibe.
    Und alle sind sie für mich eine Kraftquelle.

  • Hi Leute!
    Ich finde es toll, dass Marc dieses Thema angeschnitten hat... Schon seit frühster Jugend hatte ich mehr oder weniger mit der Fischerei im allg. zu tun. Nachdem ich dann mal einem wahren könner an der Möll in Österreich zusehen durfte, mit welcher Leichtigkeit sich ein 62cm langer Regenbogenmilchner von einer Trockenfliege überzeugen lässt, habe ich beschlossen - Das machst du auch!


    Wie auch immer! Die Fliegenfischerei ist ein wichtiges Kontergewicht zu meinem Alltag. Wenn das nicht greifbar ist, dann darf es schonmal Kitesurfen oder Wakeboarden sein (glücklicherweise ist es fast immer "greifbar") das Gefühl ein zu fangen eine Tag am Flüss gewesen zu sein ist kaum möglich. Der schmale Grad zwischen Erfolg und Misserfolg den man bei jeder Forelle auf&s neue beschreitet - Der Wechsel von Pirsch/Jagd und absoluter Entspannung. Mal ruhig an einem Pool sitzen und der lieben Herrgott einfach eine guten Mann sein lassen und dannim nächsten Moment dem Adrenalinrausch zu verfallen wenn die alte 65er Bachforelle unter unserer Trockenfliege abdreht :shock: :lol:


    Habe die Ehre
    Stephan

  • Fliegenfischen ist (für mich) einfach nur eine Art, wie man Fische fängt. Nicht mehr und nicht weniger.


    Es ist auf keinen Fall die edle Kunst, zu der es manche Angler gerne hochstilisieren möchten. Man sollte halt bei aller Begeisterung nicht hochnäsig werden und sich, nur weil man mit der Fliege fischt, zum "besten aller Angler" deklarieren, was leider keine Seltenheit im Lager der Wedler & Peitscher darstellt! Die Zeiten von good ol' Charly Ritz sind eben schon ganz lange her. ;)

  • andal
    Keiner macht sich hier zu jemand besseren nur weil er mit der Fliege fischt und ich finde es schade das es für dich nur eine Art ist , da es für mich halt eine Lebenseinstellung ist und bleibt .
    Und die Zeit ist zwar lange her aber trotzdem wird das nicht an alle dem ändern das FliFLi eine Kunst der Fischerei ist .


    MFG Marc

  • Hier nicht und ich habe auch keinen User hier direkt angesprochen. Aber ich habe mit der Weißen-, Roten- und der Deutschen Traun Reviere direkt vor der Haustüre, wo sich beinahe ausnahmslos genau dieser von mir beschriebene Typ von Fliegenfischer tummelt.


    Da brauchst Du Dich ohne Sage, Orvis, Patagonia & Co. erst gar nicht blicken lassen!


    Außerdem reflektiere ich ausschließlich meine eigene Meinung, die niemand annehmen muss. ;)

  • Ich finde es einfach wesentlich reizvoller, einen Köder anzubieten den ich selbst hergestellt habe und damit einen schönen Fisch zu fangen, als einen Wurm aus der Erde zu buddeln und diesen dann zu präsentieren. Vor allem ist es für mich die schönste Art, auf Salmoniden zu fischen!
    Soll nicht heißen, das z.B. das Nachtangeln mit ein paar alten Freunden ner dose Würmern und ner Kiste Bier weniger Spass macht, es hat bloß nicht den selben Reiz, wie das Fischen mit der Fliege! ;)

  • Deswegen ist es aber noch lange keine "Kunst", oder edler zu bewerten, als andere Angelarten. Jeder Angler hat nun mal seine Vorlieben, die ihm auch vergönnt sind, aber das darf nicht zu einer Herabwürdigung anderer Angelarten führen.


    Das ist nicht der Stil eines Gentlemans, den der Fliegenfischer doch so gerne gibt! ;)

  • Klar kokettieren viele der werten Herren mit dem Image des gut betuchten Edelmannes der ein besserer Fischer ist, nur weil er eben mit der Fliege fischt!
    Unzeitgemäß und absolut albern! :lol:
    Manchen kollegen springt die Arroganz förmlich aus dem Gesicht, wenn sie beobachten wie man z.B. mit Sbiro und Fliege fischt!
    Aber die kann man ganz einfach auch übersehen, macht einfach keinen Spass sich die Freude am Fischen von solchen Schnöseln kaputt machen zu lassen!
    Angefangen haben wir alle mal und die wenigsten mit der Fliegenrute!

  • Mir macht das Fliegenfischen auch Spaß. Aber das tut es auch ohne eine "stiff upperlip"...! Und ich fühle mich bei allem Spaß auch nicht künstlerischer, als wenn ich eine Grundmontage durch einen Gumpen rollen lasse.


    Ob ich nun einen Döbel mit einer Brotflocke unter einem Busch hervorkitzle, oder eine Bachforelle mit einer Trockenfliege fange, schmälert meinen Spaß über den jeweiligen Fisch in keinster Weise. Jede Art zu Fischen hat ihre Reize.


    Fische in sehr edel, weniger edel, oder gar unedel einzuteilen... reden wir nicht drüber. Fisch bleibt Fisch!

  • Kann ich dir nur zustimmen, aber wie du schon sagtest "Jeder Angler hat nun mal seine Vorlieben" und wird seine Lieblingsmethode und seinen bevorzugten Zielfisch immer als den besseren oder meinetwegen auch edleren bezeichnen.
    Es gibt Fische die habe ich so oft als Beifang, das ich sie schlicht und einfach nicht mehr leiden kann. Das heist aber nicht, das sie ihre Existenzberechtigung bei mir verlieren, ich stufe sie für mich einfach anders ein als meinen Zielfisch.
    Aber nochmal was anderes! Wenn du z.B. eine Brotflockenfliege bindest und so deine Döbel kitzelst, ist es dann nicht in gewisser Weise künstlerischer? ;)

  • Zitat von BastiBelow

    Aber nochmal was anderes! Wenn du z.B. eine Brotflockenfliege bindest und so deine Döbel kitzelst, ist es dann nicht in gewisser Weise künstlerischer? ;)


    Nein. Denn es ist in aller Regel sogar noch wesentlich schwieriger, ein echtes Stück Brot so zu platzieren, dass es nicht schon vorher hinüber ist, oder im unpassendsten Moment zu dreggen anfängt. ;)

  • Hallo Freunde !


    Ich darf hier einen großen unserer Zunft zitieren, George Wentzel hat klargelegt, dass Fischer drei Stadien durchlaufen:


    1. Stadium: möglichst jeden Fisch und möglichst viele Fische zu fangen


    2. Stadium: möglichste große Fische zu fangen


    3. Stadium: nur schwierig zu fangende Fische sind wirklich interessant


    Dies gilt eigentlich für alle Fischer und alle Methoden, es ist aber klar, dass sich das Fliegenfischen für das dritte Stadium anbietet.


    Leider ist es nicht möglich, wie man am Wasser immer wieder feststellen muss, ein Stadium zu überspringen und es ist eine Illusion, dass ein Fliegenfischer mit dem dritten Stadium beginnt.:(


    freundlichst
    Royal Coachman


    PS: siehe die einschlägigen Fliegenfischerzeitungen!:D

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