Kaviar von Lachs und Forelle

Das ist wirklich einfach!

Im späten Herbst, wenn die Forellen ihren Laich ausgebildet haben, geht man ganz einfach in einen Forellenpuff. Von Wildfängen sollte man absehen, da die Fortpflanzung wichtiger ist, als die Gaumenfreude!!!

Beim Ausnehmen wird vorsichtig der Rogenstrang entfernt und über einem Sieb von der dünnen Haut befreit. Nun spült man die Eier sorgfälltig mit kaltem Wasser ab und läßt sie gründlich abtropfen.

Dann salzt man sie nach Geschmack. Das ist dann die Methode, die den Malosol Kaviar kennzeichnet. Schwach gesalzen! - Fertig!

Sehr fein zu Blinis (kleine Puffer aus Buchweizenmehl) und einem Klecks Sauerrahm.

Kaviar wird immer roh gegessen! Die Gläschen mit dem Kaviarersatz zählen nicht. Der Grad der Salzung hängt vom eigenen Geschmack ab. Am besten schmeckt es mit gutem Meersalz. Wie alle Gerichte von rohem Fisch sollte auch Kaviar immer so frisch als möglich genossen werden.

Gekaufter Keta-Kaviar wird zur Konservierung pasteurisiert. Darunter leidet aber der Geschmack. Von der Größe her nehmen es die Eier der Salmoniden locker mit denen des Störs auf.

Länger als einen Tag würde ich den Forellenkaviar allerdings auf keinen Fall lagern.

und ich hatte gedacht man könnte nur den rogen vom stör verarbeiten...

wieder was dazu gelernt..

Man kann den Rogen aller möglichen Arten verwenden.

Wer schon Mal in einem griechischen Lokal eine Vorspeisenplatte gegessen hat, der hat sicher so eine rosa Paste auf seinem Teller gefunden. Das ist nichts anderes als Fischrogen, der mit Öl und Salz zu einer Art Majonaise verrührt wurde.

Karpfen und Hechtrogen ist dazu am besten geeignet und z.B. auch in Rumänien eine sehr beliebte Speise.

Nur der Rogen der Barbe ist nicht so gut!
Der ist nähmlich GIFTIG

Den ist man dann nur einmal

Aber daran sterben wird auch keiner, der Stoff hat einen fürchterlichen Geschmack.

Die rosapaste beim Griechen wird oft aus Graskarpfenlaich gemacht . In Schottland soll auch Dorschroggen sehr beliebt sein .

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