Es soll ja Zeitgenossen geben, die sind von ihrer Passion derart durchdrungen, dass sie noch nicht mal eine nackte Göttin am Ufer bemerken würden! Dementsprechend brauchen sie auch nicht zu Essen und zu Trinken.
Aber schon der ehrwürdige Izaak Walton riet seinem Schüler, dem Jäger: „Legen wir unseren mitgebrachten Essensvorrat dort unter dem Maulbeerbaum in eine Wurzellücke, Ihre Trinkflasche, das Brot und das Stück Rauchfleisch sowie die Rettiche. Nachher wird es uns sicher prächtig schmecken.“
Wie haltet Ihr es mit der Verpflegung und dem Mundvorrat? Genügen Mutters Stullen und später die Dose Mais, die eigentlich für’s Fischen gedacht war, oder seit Ihr mit der kleinen Feldküche unterwegs?
Bei längeren Ansitzen habe ich gerne meinen Coleman Benzinkocher dabei! So ein heißes Süppchen, oder ein schöner Kaffee sind doch immer eine Wohltat und ganz frische Barschfilets schmecken am Wasser ausgezeichnet. Den Aufwand leiste ich mir, man gönnt sich ja sonst nichts. Von Alkohol am Angelplatz halte ich übrigens überhaupt nichts. Fischen und Zechen passt einfach nicht zusammen!