Schleien anfüttern

  • Hallo!


    Ich habe vor, im Frühjahr nach dem Verschwinden des Eises Schleien mit Weizen anzufüttern. Auf Mais vertraue ich im Frühjahr noch nicht so (groß und hell...).
    Ich denke, die kleinen Körner haben den Vorteil, dass sie nicht so schnell sättigen und die Fische länger am Platz bleiben.


    Was haltet ihr von dieser Idee? Soll ich den Weizen irgendwie präparieren oder passt er so wie er ist? Soll ich ihn lose füttern oder lieber ins Grundfutter mischen? Stehen Schleien überhaupt drauf?
    Oder soll ich doch lieber beim Mais bleiben?


    Welche Technik verwendet ihr zum Schleien anfüttern (auch ohne Weizen)?


    Fragen über Fragen, aber ich hoffe ihr könnt mir einer Antwort geben, denn ich habe bisher noch nie mit Weizen gefüttert und bin mir generell ein wenig unsicher, wie ich das Anfüttern gestalten sollte...

  • Im ganz zeitigen Frühjahr würde ich mit reiner Erde plus Wurmhack anfüttern. Gezielt mit Weizen habe ich es auf Schleien noch nie versucht. Sind reichlich Rotaugen vorhanden, dann würde ich es auch nicht probieren.

  • Von Weizen zum gezielten Schleien-Anfüttern kann ich Dir nur abraten, da er Weizen ein Topköder für Rotaugen ist - wie Andal schon schreibt. Und Rotaugen sind eigentlich in fast jedem Gewässer vorhanden. Mit Wurmstücken ist klasse, aber lockt auch sehr viel unerwünschte Gäste an, z.B. Barsche etc. Folgender Vorschlag: Such die Schleien einfach ganz gezielt und ohne Anfüttern. Ist verdammt spannend, wenn Du Blasenspuren im Pflanzendickicht siehst und -wenn möglich- mit freier Leine einen saftigen Wurm hinwirfst. Aber mußt halt viele Meter laufen und suchen. Aber Schleien sind sehr Standorttreu und wenn Du sie erst mal gefunden hast, wirst Du sie an der Stelle immer wieder finden

  • geschredderte vanille-boillies (ca. 1/16 stücke, schön alt) tun auch sehr gut ihren dienst :D :arrow: zum anfüttern


    den karpfen isses zu klein , den rotaugen zu hart.... :p


    angeln dann mit mist- oder rotwurm + frisches stück vanille-bollie :idea:

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    Lange Rede-Kurzer Sinn , Glatteis für die Eselin
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    Don't just stand there and watch ...

  • Also ich hab ganz komische Erfahrungen in Sachen schleien gemacht. Sie lassen sich in meinem grösseren Weiher kaum anfüttern ( also über längere Zeit) Dann kurz vor dem Angeln kann man mit dem anfüttern ein paar Schleien an die Futterstelle locken.Ich weiß jedoch nicht warum die so ist?? Ich habe im Sommer/Herbst immer Fertigfutter verwendet.

  • Weil Schleien nicht wie andere Arten stur auf einem Platz bleiben, sondern ziehen. Weil Schleien einen Platz meiden, wo schon von anderen Fischen Party gefeiert wird. Weil Schleien einen Platz meiden, den andere Fische schon abgegrast haben. Etc.


    Du siehst es gibt da reichlich Gründe dafür. ;)

  • Zitat von Gerd aus Ferd

    Von Weizen zum gezielten Schleien-Anfüttern kann ich Dir nur abraten, da er Weizen ein Topköder für Rotaugen ist - wie Andal schon schreibt. Und Rotaugen sind eigentlich in fast jedem Gewässer vorhanden. Mit Wurmstücken ist klasse, aber lockt auch sehr viel unerwünschte Gäste an, z.B. Barsche etc. Folgender Vorschlag: Such die Schleien einfach ganz gezielt und ohne Anfüttern. Ist verdammt spannend, wenn Du Blasenspuren im Pflanzendickicht siehst und -wenn möglich- mit freier Leine einen saftigen Wurm hinwirfst. Aber mußt halt viele Meter laufen und suchen. Aber Schleien sind sehr Standorttreu und wenn Du sie erst mal gefunden hast, wirst Du sie an der Stelle immer wieder finden



    Ah ja!

  • @ Andal, in dem See(bzw Weiher), wo ich angle, gibt es nur Schleien, und dazu sehr wenige,Aiteln kommen noch seltener vor.

    Zitat

    Weil Schleien einen Platz meiden, wo schon von anderen Fischen Party gefeiert wird. Weil Schleien einen Platz meiden, den andere Fische schon abgegrast haben. Etc.

  • Standorttreue und sich ständig wiederholende Fressrouten sind aber ein gewaltiger Unterschied!


    Nur Schleien und ein paar Aitel!? Das hört sich aber sehr fragwürdig an!

  • Ja genau des ist ja mein Problem,der riesen Weiher, an dem ich angle hatte vor Jahren einen Super Weisfisch Bestand, doch dann gabs ein regelrechtes Fischsterben. Schön langsam regeneriert sich das Vorkommen, doch Besatzmaßnahmen bleiben aus, und der Weiher entwickelt sich zu einem "Schlammloch"(Zu wenig Pflege).
    Dennoch angle ich dort weiter, da dies kostenlos ist, (gehört Verwandten) und ja noch Fische drin sind, jedoch ist es extrem schwer die Schleien zu überlisten.Aitel zu angeln ist ganz leicht, da man diese meist mit Oberflächenködern auf "Sicht" fängt. DAs Gewässer ist insgesamt "zu groß" für die wenigen Fische, die dort vorkommen. ;) Also ich weiss nicht wie ich die Schleien an einen Platz locken könnte.An manchen Tagen waren sofort ein paar Zupfer da, an anderen jedoch blieb dies leider aus(trotz längerem anfüttern).
    Aber wenn du sagst , dass sie ihre Fressrouten haben, dann erklärt sich das eigtl.von selbst&.Aber wenn ich doch anfüttere(länger) da müssten die Schleien doch eigtl einen Fressplatz gefunden haben , und dort auch öfter zurückkehren, oder???
    Vielleicht kannst mir noch einen Tipp geben anderl??

  • Lange nachgedacht, aber etwas anderes als Suchen & Fischen fällt mir nicht ein. Du musst halt mal ein paar Beobachtungstouren machen, dann kommst Du den Schleien schon auf den Trichter. 8)

  • Mach ich schon seit 3 JAhren, hehehe: =( alle möglichen köder, Standplätze, Uhrzeiten.....
    => ICh freu mich schon darauf, wenn meine Diesjährigen "Sommerbesatzmaßnahmen" in den nächsten ca. 2-3 Jahren "Früchte" tragen=) bis dahin muss ich noch ein wenigohne Fische auskommen,zumindest an diesem Weiher(See).
    Naja , ich schau mal was mir dieses JAhr alles an diesem Gewässer bringt,=)

  • Ich habe es auch schon benutzt, nur mit zerschnittenen Tauwürmern aber so der Renner ist es nicht unbedingt oder???
    Also man muss schon lang warten, bis sich da überhaupt was anlocken lässt.
    NS3000: wo nimmst du es her??? Fluss See, or beides???

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