Welsfischen in Deutschland!

  • Jut wird verworfen...habt ja Recht... :roll: :roll: :(
    Es war eher ein kleiner Rettungsanker bevor zwei! neue Rutenarten mein Sammelsorium erweitern.
    Hatte als Erstes einen schönen Knüppel in der Hand. 3,30M Shimano Symetre. Tendierte eher zu einer Uptide-Rute, war aber MÄCHTIG gewaltig.
    Jedenfalls für mich. Werde also doch Umschwenken und den kleinen Hoffnungsschimmer begraben :D :D

  • Halt man.... Edit wooohoohhooo bist duuuuu :-@


    Bevorzugt ihr längeres Gerät oder kürzere steifere Ruten?
    Ich denke, erstmal wird es viel Uferbeangelung geben. Deswegen, für mein Verständnis, die etwas Längeren.
    Aber wer weiß :lol:

  • 3,20 Meter mit Kohlefaseranteil.
    Ich selber benutze aber trotzdem am liebsten meine geliebten "Waller Kalle Dream Fish" auch vom Ufer aus, obwohl ich auch härtere Stöcke wie Spro Trible X und Ultimate Hardcore Big Fish habe.
    Aber nur die Waller Kalle hat mein uneingeschränktes Vertrauen :D .

  • Zitat von wm66

    Und warum?...weil sie den Dicken gedrillt hat? ;)


    Ja auch ! Aber weil ich weiß was die Rute kann und das ich mich auf sie 100% verlassen kann. Ich kenne sehr viel Wallerfreaks die diese Rute auch benutzen und damit absolut zufrieden sind.
    Sogar die Wallercamps haben diese Ruten im Verleih, sie verzeihen Dir jeden Fehler und sind lange nicht so anfällig wie die Kohlefaserruten.

  • Zitat von wm66

    Danke Volker! Bis jetzt läuft alles nach Plan :lol:


    Ich wollte Dir die Rute nicht verkaufen, wenn Du das jetzt meinst.
    Es gibt viel Ruten die was taugen :) .
    Ist ja nur meine persönliche Meinung zu speziell dieser Rute, was nicht heißt das es keine vergleichbare/bessere Ruten gibt ;) .

  • Zitat von Zanderschreck

    ...was nicht heißt das es keine vergleichbare/bessere Ruten gibt ;) .


    Das dürfte aber in der Preisklasse schwer werden, die W.K. zu toppen. Leitner, Sportex, oder die Aufbauten aus diesen Blanks kosten alle deutlich mehr. Die Penn Jakub Vagner Edition Millenium Float Cat macht zwar mit 277,- ¤ die Börse gut leer, aber man hätte hier auch zwei unterschiedliche Griffteile, die sie sowohl als Boots- und Bojenruten tauglich machen, was den Preis wieder relativiert.

  • Jetzt mal ne direkte Frage an Volker und Peter falls ich darf.Ganz kurz zu Willi,das war mehr oder weniger meine Idee gewesen mit den Karpfenruten von 5,5lbs.Übrigens Willi genau die teile von Fox meinte ich mit 5,5lbs,stock steif die dinger und hard wie ein besenstiel nicht war ;) .


    So jetzt zur meiner Frage,ich würde niemals in irgend einer Art eure Meinung und Stellungnahme in sachen Welsfischen in Frage stellen da ich auf diesen Gebiet null Erfahrungen habe.Die Idee mit den Karpfenruten war folgende,zwei fliegen mit einer klappe zu schlagen,man könnte diese Ruten halt für viele Zwecke nehmen Waller,Karpfen,Grosse Hechte und grosse Zander,da ich nicht der Freund bin für jede Fischart ein eigene Ausrüstung zu hollen,so wie ich es aber sehe kommt man beim Wallerfischen nicht drum rum.So nun zu meiner Frage an die Waller erfahrenen,die Begründung liegt auf der Hand,ein mords schweres Ding von über 50kg und wahrscheinlich ne länge von über 170cm,wäre mit den Karpfenruten nicht zu bändigen,doch wie kommts das man es sogar mit Spinnfischruten vorgemacht bekommt,Fische solchen Kalibers aus reissenden Strömen zu hollen.Ich erinnere einfach mal an die vom Profi Blinker Team,die ja wahre Monster in Spanien aber auch am Rhein mit einer einfachen Spinnkombination raus hollten,die rute hatte gerade mal ein WG von 100 Gramm und nicht nur die.Ein bekannten Angler hier in Berlin, der schon zusammen mit Blinker gearbeitet hatte,von Ihm habe ich Vidoeaufnahmen vom Spanienurlaub gezeigt bekommen,wo er mit einer einfachen Sportex Rute die ein WG von 100Gramm hatte und ausgelegt war fürs schwere Spinnfischen,mit dem Zahnstocher hat er Waller bis weit über 180cm raus bekommen,ist es die Kunst des drills,oder aber von erster Sekunde der hammer harte Druck der auf den Fisch ausgeübt wird oder sind diese genannte Herrschaften mit anderen Wasser gewaschen,wo von ich nicht ausgehe.


    Also woran liegt es denn ????????

  • Zu den Spinnruten.
    Man sollte immer wissen wie lange man drillen will und muss.
    Ich jedenfalls möchte mir und auf jeden Fall dem Fisch einen Drill von mehr als einer halben Stunde ersparen. Danach kannst Du den Waller getrost in die Tonne kloppen, weil der wahrscheinlich so verkrampft, das er eh nicht überleben wird. Ich halte von dieser Fischerei nichts ! Deswegen kann ich auch nicht dafür sprechen. Mein Freund Michael Schrenk (demnächst mit einem Bericht übers Wallerfischen in der R&R), baut jetzt gerade Ruten zum Spinnfischen aus Huchen-Blanks, die haben auch den richtigen "Bumms", damit kann man vernünftig Spinnfischen ohne den Fisch über Stunden zu quälen.
    Desweiteren möchte ich persönlich meinen Drill so kurz wie möglich halten und dementsprechend Druck ausüben könne (aus den oben genannten Gründen). Ausserdem habe ich immer noch gerne eine gewisse Kraftreserve in der Hinterhand, man weiß ja nie was da so auf einen zukommt. Wenn ich aber mit einer Rute eh schon am Limit bin, wie soll ich da noch reagieren ?


    Das ist aber wie gesagt meine persönliche Einstellung, mit der komme ich klar und von der lasse ich mich auch nicht abbringen.


    Kann ja jeder so seine eigen Erfahrungen sammeln..........
    Ihr macht das schon.........

  • Hallo,


    coole Diskusion das hier 8) Da kann man echt mal sehen, wie vielseitig das
    Wallerfischen doch ist.
    Also, bei den Drillzeiten muss ich Zanderschreck zustimmen. Man sollte den Fisch zwar aus- aber nicht totdrillen. Wer schon einmal einen Waller ab 140 cm gedrillt hat, weis, dass es fast schon Schwerstarbeit ist und so mancher Angler kam hier schon an seine körperliche Belastungsgrenze. Mehr muss man da wohl nicht zu sagen ;)
    Zu den Ruten: Ich selbst fische nicht ganz so regelmässig auf Waller, wie z. B. auf Zander. Daher beschränkt sich mein Equipment auf nur eine Rute.
    Allerdings habe ich hier keine Kompromisse gemacht, was sich bisher auch bezahlt gemacht hat.
    Die Idee mit den Karpfenruten ist schon verständlich, gerade da Wallerequipment doch recht speziell ist und nicht anderweitig einsetzbar ist (nicht so richtig jedenfalls).
    Beim Wallerfischen bin ich, im Gegensatz zu meinen sonstigen Gewohnheiten, recht faul 8) Ich fische i. d. R. vom Ufer aus und dann meist mit der U-Pose. Dazu setze ich eine Ultimate Bionic Catfisch ein, Länge 3,20 m. Einige Kollegen setzen auf eine Spro Tripple X, welche auch recht gut ist. Von der Dream Fish habe ich bisher nur gutes gehört, aber selbst leider noch keinerlei Erfahrung damit machen können. Da unsere Spezis da schon gute Erfahrungen mit haben, ist dieses Teil wohl nicht verkehrt, wage ich einmal zu behaupten.
    @ Didi, ich bin zwar ein Balzer Fan, allerdings würde ich hier doch eher auf eine der o. g. Ruten zurückgreifen. Die MX9 Serie ist hervorragend und die Ruten haben ein super Rückrat, aber ich halte trotzdem die anderen Ruten für geeigneter. Das ist halt mein subjektiver Eindruck. Vieleicht ist da ja jemand anderer Meinung.
    Die anderen Ruten kenne ich leider nicht :cry:


    Gruss
    Michael

  • Ich hab auch schon mal einen 1,50er mit einer Wallerspinnrute, DAM Hypron, in der Strömung gedrillt
    und habe daraufhin beschlossen, beim Ansitz auf Waller grundsätzlich nur noch das kräftigste Zeug einzusetzen.


    Zwischen einem Meterhecht oder -zander und 2 Meter Waller am Stück sind Welten dazwischen
    Diese unterschiedlichen Kaliber können niemals von einer Rute optimal abgedeckt werden.


    Wenn Ihr auf kapitale Karpfen ansitzt, werdet Ihr Euch auch nicht eine kräftigere Matchrute zulegen
    da man mit dieser ja dann auch auf Barben fischen kann.


    Es würde somit immer nur ein Kompromiss bleiben - ....
    ... und um erfolgreich meinen Traumfisch zu landen gehe ich weis Gott keine Kompromisse mehr ein.


    Gruß,
    Peter

  • So an dieser Stelle mal schön Dank,ich neheme euren Rat dankend an und werde ihn befolgen. :D Die Ruten hätten wir durch gekaut und jetzt würde mich mal da die Frage mit den Rollen und Schnüren interessieren.Geflochten oder Mono,Schnurstärke,Meteranzahl und wie gesagt welche Rolle?????


    Ich selbst bin ein langjähriger und zufriedener Kunde der Baitrunner von Shimano,in den Grössen um 8000-10000 müssten sie eigentlich reichen oder sollte es ne nummer kleiner sein???? ;)

  • Zwei extrem wichtige Kriterien für ein Stationärrolle beim Wallerfischen:


    1. Dicke Rollenachse; 6 mm sollten es schon sein.


    2. Keinen langen Spulenhub, womit die gängigen "Großfischrollen" beinahe alle ausscheiden.

  • Hallo,


    da bin ich ganz Multirollenfan ;) 8)
    Da kann ich aus eigener Erfahrung die Abu 7001 LH nur wärmstens empfehlen. Wie die Bezeichnung schon vermuten lässt, kann man die Rolle mit der linken Hand kurbeln, wie man es von der Stationärrolle gewohnt ist. Mit dieser Rolle hat man so ziemlich jeden Waller immer unter Kontrolle . Man hat genug Kraft, die Übersetzung ist gut und die Rolle ist einfach unverwüstlich - einfach genial!
    Alternativ könnte man eine Penn GTI 321 einsetzen - ebenfalls als Linkshandmodell erhältlich.
    Mit entsprechend grossen Stationärrollen habe ich leider nicht so viel Erfahrung. Einige von uns haben schon die Mitchell Full Runner (nicht gerade ein schmächtiges Teil) probiert. Allerdings hat sich die Rolle als nicht wirklich Wallertauglich erwiesen. Entweder hat sie bei grossen Exemplaren recht schnell den Geist aufgegeben oder aber auf Dauer immer mehr Macken bekommen.
    Ein Vereinskollege setzt seit einiger Zeit eine Shimano Baitrunner 6500B erfolgreich ein. Die Rolle scheint echt etwas zu taugen.


    Gruss
    Michael

  • Volker, von Wallerkalle gibt es zum Beispiel eine Karpfenrute mit 6lbs :shock: :shock:


    Habe aber nochmal Kataloge gewältzt, verglichen und habe jetzt die richtige Rute zum Ansitzen gefunden. Wiegt nicht mal 500gr hat aber ein angegebenes WG von 1200gr :shock: Sie dient zur Großfischjagd und man sollte ja nie :"NIE" sagen. Vielleicht sitzt man ja doch mal am PO :idea:
    Für meine "Methode" beim Karpfenfischen hat Sänger neue Ultra Heavy Lastkräne ;)
    So nu mal zurück zum Tackle. Die Flüsse die wir befischen werden, haben einen ordentliche "Steinpflanzenbewuchs".
    Ich denke wir müßen auf alle Fälle Mono-oder demnetsprechende Vorfächer fischen.
    In einem Katalog habe ich gesehen, daß die Vorfächer von Wallerkalle 1,20m lang sind. Ist das nicht n bissl zu lang für die Strömung? Ich übertrage mal meine Erfahrung von dem anderen Bartelträger der Flüsse, der Quapppe.
    Die lebt erstmal genauso bodennah wie der Wels und sucht mit der Bartel auf den Grund nach Nahrung. Habe ich ein langes Vorfach, so wird dieses doch sehr stark aufgetrieben?
    Wie waren da eure Erfahrungen am Po? Oder fischt man sowieso in ruhigeren Bereichen des Flusses?
    THX Willi

  • Der Waller ruht zwar am Boden, hat dort seine Einstände, aber zur Nahrungsaufnahme geht er ins Freiwasser und an die Oberfläche. Man muss sich nur mal so ein Wallermaul ansehen, dann erkennt man sofort, dass es fürs "Gründeln" ganz und gar nicht geschaffen ist, da müsste er ja beinahe auf dem Rücken schwimmen!


    Also langes Vorfach, dass den Köder deutlich über dem Boden präsentiert.

  • Hallo,


    da hat andal recht. Der Waller steigt zum Fressen. Das Auftreiben ist also kein schlechter Effekt. Ein Wallervorfach von 1,20 ist vollkommen OK. Eine Mono würde ich nicht empfehlen. Die Wallervorfächer sind i. d. R. aus Kevlar oder entsprechendem Dyneema. Das ist notwedig, damit die Bürstenzähne das Vorfach nicht duchreiben. Eine Alternative könnte Hardmono sein, womit ich da allerdings keine Erfahrung habe.
    Wie schon gesagt fische ich gerne mit der U-Pose. Dabei flattert der Köder schön in der Strömung - was er ja auch soll. Man sollte die Montage logischerweise entsprechend mit der Strömungs ausbringen. Die eigentlich einzige Hängergefahr geht vom Grundblei aus, was ja Bodenkontakt hat.
    Wenn du hier rundliche Modelle einsetzt, wird es nicht so oft hängen bleiben.
    Wenn die "Steinalgen" gar zu heftig sind kannst du immer och eine Bojenmontage einsetzen.


    Gruss
    Michael

  • Zitat von andal

    Zwei extrem wichtige Kriterien für ein Stationärrolle beim Wallerfischen:


    1. Dicke Rollenachse; 6 mm sollten es schon sein.


    2. Keinen langen Spulenhub, womit die gängigen "Großfischrollen" beinahe alle ausscheiden.


    Als zusätzliches absolut wichtiges Kriterium ist ein stabiler, verwindungsfreier Rollenfuss zu nennen,
    da sich dieser sonst bei Extrembelastung neigt und die Belastung dann schräg auf die Spulenachse wirkt.


    Aus speziell diesem Grund kann ich z.B. die Mitchel Fullrunner Großfischrolle nicht empfehlen,
    da durch den "weichen" Rollenfuss sich die Kräfte falsch verteilen und beim Drill eines guten Wallers
    das Getriebe überspringt. (eigene Erfahrung in Spanien)


    Gruß,
    Peter

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