Welsfischen in Deutschland!

  • Das beste was man wohl für Geld kaufen kann wäre die Penn Spinnfischer SS 9500, die kostet aber auch fast 300 Teuros :shock: .


    Zu empfehlen und wie ich finde vom Preis/Leistungsverhältnis "optimalste" ist die Shakespeare/Sänger Medalist Big Fish 80.
    Oder auch die Sänger Dream Fish 80.


    Gute Rollen wären da noch die Shimano BT US 6500 B und die Ultimate Artura 1200 .


    Bei der Shimano hat man den Nachteil das nicht viel Geflochtene draufgeht.
    Zu erwähnen wäre da auch noch die Mitchell Riptide 8000.


    Achja und die Finger auf jeden Fall weglassen von der Spro Big Fish, viel zu weicher Rollenfuß, habe sie mal testen dürfen, aber wie ich finde mit dem Rollenfuß absolut untauglich.

  • Danke Michael, Andal, Peter und Volker!


    Also gute Länge 120cm ...wieder was gelernt. THX


    Was haltet ihr von den neuen Rollenfüßen von Cormoran...den sogenannten Elefantenfüßen...sich schon mal Einer damit beschäftigt?
    Die sehen mir sehr verwindungssteif aus, es gibt da auch im neuen Rollenprogramm ganz verdächtig aussehende Rollen.
    Die Bauart kenne ich und ich denke mal die werden im Hause Ryobi hergestellt.
    Vielleicht sollte ich meinen "angeborenen" Argwohn gegenüber dieser Firma mal beiseite lassen und die mir mal näher betrachten.
    (siehe neuer Askari)
    Als Grundblei, hab ich mir eigentlich vorgenommen, mir mal solche aufgebohrten Steine zu holen. Die liegen schon seit eh und jeh in der Strömung und unauffälliger gehts kaum.
    Nun nochmal zur Schnur...eine Geflochtene wird nicht so schnell durchgescheuert wie eine dementsprechende(Tragkraft) Monofile? Das wäre ja mal was ganz Neues! Heftiges Veto! Dann fischen ja "Tausende" Zanderexperten falsch! Wir machen uns gerade wegen dem Problem Monovorfächer ran. Hardmono ist da bestimmt ne gute Lösung.
    Und ein bischen Dehnung kann jede Rolle und Rute im Drill gebrauchen oder?

  • Die Zähne von Zander und Wels sind in ihrer Wirkungsweise auf die Vorfächer absolut verschieden.


    Die Tausende von nadelspitzenartigen Reibplatten der Waller scheuern (schwächen) ein Monovorfach eher durch
    als ein 1mm dickes Geflecht, das in seiner Gesamtkonstruktion durch zig-Minifasern erhalten bleibt.


    Gruß,
    Peter

    Also, wenn ich Du wäre ..... dann wäre ich, ehrlich gesagt, doch lieber ich

    Einmal editiert, zuletzt von Taxler ()

  • Willst Du mit einer 130 lbs. Mono mit 1,2 mm Durchmesser fischen? Das entspricht der linearen Tragkraft einer geflochtenen Wallerschnur.

  • Zur Rolle kann ich absolut nix sagen, die kenne ich nicht und irgendwie ziehts mich zu dieser Firma auch nicht hin :D . Aber ich werde sie mir mal bei Gelegeheit angucken.


    Ich kenne eigentlich garkeinen Wallerangler der noch mit Mono fischt, wenn Du meinst die wäre bei Abtrieb besser, na dann mach dir doch ne 1,2 mm Mono oder so drauf :D. Im Arpril werde ich auch mit Hardmono-Vorfächern mal ein paar Test durchführen, gerade beim Spinnfischen soll es sehr gut sein. Stärke wäre da 1 mm in Durchschnitt :) .

  • Hallo,


    hmm, Elefantenfüsse kenne ich nur welche für in den Blumentopf 8)
    Da kann ich leider nicht viel zu sagen.
    Na ich bin auch kein Freund der Marke mit dem schwarzen Vogel ;)
    Allerdings muss ich gesetehen, dass die Rollen, zumindest teilweise, ganz gut sind. Ich bin mal zu einer 5Pi gekommen (Geschenk), welche ich dann zum Forellenfischen ausprobiert habe. Ich war angenehm überrascht, wie gut das Teil lief - man lernt nie aus...
    Taxler hat den "Monoeffekt" prima beschrieben. Das Gebiss des Wallers wirkt
    wie eine Holzraspel auf das Vorfach. Ein geflochtenes Vorfach wird aufgrund des Aufbaus nicht / weniger angegriffen. Nach einem Drill muss man hier aber auf jeden Fall kontrollieren, ob nicht zu viel Fasern defekt sind.
    Also ich war bisher kein Hardmonofreund. Beim Hechteln haben einige Kollegen mehr als schlechte erfahrungen gemacht. Das Zeug ist hier absolut unbrauchbar. Beim Zanderfischen habe ich schon mehrfach sehen können, dass es schnackelt. Da bin ich nun neugierig und ich werde, glaube ich, auch mal einige Test machen.


    Gruss
    Michael

  • Also seid wann fischen wir das Vorfach genauso stark wie die Hauptschnur?


    Eine Muschelbank an der Elbe, eine scharfe Steinkante und wechchchch ist euer geflochtenes Vorfach. Mag ja an hindernissarmen Gewässern schnackeln aber der Glastischtest wird euch etwas anderes lehren.
    Also ich hab da was in petto, ein neues Hardmono-Vorfach, werde es zu gegebener Zeit mal testen. Es soll noch abriebfester sein und ich hoffe, es ist dann auch in den entsprechenden Stärken zu bekommen.
    Die geflochtenen Vorfächer für Gewässer mit weniger Steinalgen, werde ich dann eurer Meinung nach aus Maurerschnur binden ;) ;) ;) (is´n Scherz)
    Wie siehts denn mit Stahl aus? Zumindest beim Spinnfischen mit großen Gummifischen und Blinker ala Schuhlöffel, sollte doch immer auch mit Hechtattacken gerechnet werden. Da muß Stahl ran!
    Warum fischt man dann nicht gleich ein gutes Stahlvorfach?

  • Zitat von wm66

    Also seid wann fischen wir das Vorfach genauso stark wie die Hauptschnur?


    Eine Muschelbank an der Elbe, eine scharfe Steinkante und wechchchch ist euer geflochtenes Vorfach. Mag ja an hindernissarmen Gewässern schnackeln aber der Glastischtest wird euch etwas anderes lehren.


    Macht ja beim Wallerfischen auch keiner .....


    ... denn das Vorfach wird weitaus stärker gewählt als die Hauptschnur! 8)
    (Hauptschnur 60kg / Vorfach 100kg)
    Schau Dir mal die "Kabel" an, dann weist Du was wir meinen
    Sollbruchstelle ist übrigens der Knoten der Hauptschnur am Wirbel :idea:



    Zitat von wm66


    Wie siehts denn mit Stahl aus? Zumindest beim Spinnfischen mit großen Gummifischen und Blinker ala Schuhlöffel, sollte doch immer auch mit Hechtattacken gerechnet werden. Da muß Stahl ran!
    Warum fischt man dann nicht gleich ein gutes Stahlvorfach?


    Vergiss den Stahl ...
    Je weniger Metall im Wasser ist, desto eher wirst Du einen Wallerbiss bekommen.


    Und bei nem geflochtenen Vorfach mit 100kg Tragkraft brauchsat Du Dir über nen Hechtbiss keine Sorgen machen...
    ... da beisst sich jeder Hecht die Zähne aus (da isser absolut chancenlos) :p


    Gruß,
    Peter

  • Stimmt ja, ich vergaß ja die "Elektrizität" des Welses...Mensch hatte ich doch gerade gelesen. Tja is nüscht wenn man alt und vergeßlich wird.
    Man was man hier alles lernt....
    Also Stahl weg...Vorfach dicker als Hauptschnur...JUT! wird gemacht.
    Bilder vom richtigen Gewässer zum Probieren, hast du schon aufm Rechner Peter ;) ;) ;)
    Gehe ich recht in der Annahme, daß bei den Montagen keine Einhänger benutzt werden, nur Wirbel pur und die dann wieder eher in Richtung Panzerabschlepp-Wirbel? :lol:

  • Ich nehm am liebsten die größten, brünierten Einhängerwirbel von Berkleys
    Ich vertraue denen vollends - haben mich noch nie im Stich gelassen
    (selbst bei Hängern während des Schleifens vom Boot in der Strömung)


    Gruß,
    Peter

  • Volker die gleichen Wirbel allerdings "20" ;) Nummern kleiner werden von mir auch fürs Zanderfischen benutzt.
    Also doch einen Einhänger! Hmm das verwundert mich jetzt schon ein bischen.
    Ist denn nun geflochtene Schnur ein MUSS oder können durchaus auch gute dicke Monofile benutzt werden. Ich gehe mal jetzt vom deutschen Durchschnittswaller aus?
    Raubt der Waller in einem großen Bereich? Oder hat er seine Burg?
    Wenn der große Bereich, dann wird sich doch auch die suchende Posenmontage bewähren oder? Ihr kloppt doch auch am Po erstmal dat Gewässer ab....

  • Hallo,


    man könnte auch ein entsprechendes Monofil verwenden. Allerdings wäre das ein ganz schön starres Zeug. Wenn du mal von einem 60 KG Geflecht ausgehst und das dann auf ein Monofil überträgst... Selbst wenn du nur eine 40 Kg Schnur verwendest, ist es immer noch ein wenig "unbeugsam". Schwächere Schnüre würde ich nicht mehr nehmen, da zum einen auch immer was Dickes beissen kann und u. U. auch noch die Strömung mitspielt. Ich würde kein Monofil verwenden.
    Auch für den Anhieb ist ein Geflecht dem Monofil ganz klar überlegen - gerade wenn die Distanz grösser werden.
    Wenn ein Waller gerade nicht frisst, bleibt er faul im Wohnzimmer sitzen 8)
    Das bedeutet, du kannst ihm den Köder vor die Nase legen - zumindest in die Nähe. Das reicht dann u. U. nicht und du musst ihn mit Rasseln (U-Pose)... ein wenig aufwecken (würde ich empfehlen). Wer möchte kann auch ein Wallerholz einsetzen.
    Du kannst natürlich auch mit Boje / Pose den Waller jagen.
    Während der Fresszeit zieht der Waller umher und macht einem das Leben einfacher, da er ja aktiv und in Fresslaune ist. Es kann sein, dass er nur in einem Buhnenfeld umherzieht - warum sollte er auch weiter schwimmen, wenn es genug zu fressen gibt oder aber auch die Buhnenfelder "abgrast".
    Du musst halt ausprobieren, was eure Waller so treiben ;)


    Gruss
    Michael

  • Es gibt ab diesem Jahr sogar eine "extra" Wallermono von Ultimate, nur wo liegt der Vorteil ? Ich konnte noch keinen erkennen, lass mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.


    Ich gehe immer vom größten zu erwarteten Waller aus und nicht vom Durchschnitt, dass kann nämlich in die Hose gehen.
    Du fängst 20 x den 1,5 Meter Fisch und beim 21 x knallt dir der Ü 2 Meter auf die Angel und es macht "peng". Danach würde ich mich wohl in die Fluten stürzen :lol: .



    Ultimate Hardcore Cat Mono


    monofile Schnur - 500 Meter Spulen
    In den Stärken :
    0.40 mm = 14,90 ¤
    0,45 mm = 15,90 ¤
    0,50 mm = 16,90 ¤
    0,55 mm = 17,90 ¤
    0,60 mm = 18,90 ¤

  • Hi,


    was Zanderschreck schreibt kann ich nur nochmal unterstreichen! Was bringt mir das "Wallerzeug", wenn es bei einem überdurchschnittlichen Waller versagt? Viele unterschätzen die vorhandenen größen der Waller in ihren Gewässern! Kann da aus eigener Erfahrung sprechen, wobei ich Dank meinem Gerät, dass nicht auf Durchschnitt ausgelegt war als Sieger hervorgehen konnte.


    Was ziemlich zum Anfang hin angesprochen wurde, was ich auch so kenne, war das Kunstköderangeln. Warum fängt man trotz teilweise gutem Welsbestand trotz tausender Würfe und vieler Fänge von Hecht, und Zander keinen Wels? Es ist schlichtweg die Köderführung, die einfach zu langsam für den Wels ist! Der Wels mag es schnell und wenn er aktiv auf der Suche nach Nahrung ist auch noch oberflächennah. Beides Dinge die den Fang eines Welses zur Ausnahme machen beim Spinnfischen, es sei denn man legt es eben drauf an.

  • Auf den vergleichsweise nixigen Zander muss es unbedingt eine 15er Geflochtene sein, aber beim ungleich größeren Waller, der auch noch weiß, wie er sich seiner Haut zu wehren hat, da soll dann eine Mono herhalten. Das möge mir mal einer schlüssig erklären. Schließlich hat das Fischen mit Geflochtener von Format ja mehr als ein bestätigendes Beispiel.


    Wenn es anders herum sinnvoller wäre, dann hätten das die Größen der Szene längst publiziert!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!