• Hi Leute,


    mich würde mal interessieren, wie gut die Fische bei nacht sehen.


    Waren gestern Karpfenangeln und haben uns dann die Frage gestellt, ob der Fisch in der Nacht nur nach Geruch geht oder ob sich irgendein hightechmäßiger Restlichtverstärker in den Augen befindet.


    Was ich noch gern wissen würde ob die Antwort auf die Frage auf alle Fische zutrifft oder ob es zwischen den Arten ebenfalls unterschiede gibt.


    Danke

  • Das Sehvermögen ist bei den einzelnen Fischarten wohl recht unterschiedlich ausgeprägt,spielt bei vielen Fischen auch nur eine untergeordnete Rolle,man denke zum Beispiel mal an Fische die in sehr stark getrübtem Wasser leben,da hilft der beste Gesichtssinn nichts,weil einfach der "Durchblick" fehlt.
    Viele Fische scheinen aber bei schlechten Lichtverhältnissen noch recht gut zu sehen,ich denke da an Forellen die auch nachts noch die Fliege nehmen und andere Raubfische,wie der Zander.
    Nun muß auch gesagt werden,daß Fische,so ziemlich alle,kurzsichtig sind,ihre Augenlinse ist starr und auf Nahdistanz eingestellt.
    Das Auge dient daher auch bei sogenannten Augenräubern,wie dem Hecht nur zur letzten genauen Zielpeilung vor dem Zuschnappen.
    Zum Finden der Beute auf Distanz sind die anderen Sinne,wie Seitenlinienorgan sowie der Geruch/Geschmackssinn viel bedeutender.
    Sonst würden Fische im trüben Wasser ja kaum Nahrung finden.
    Einige Arten,Aale,Welse u.s.w. verlassen sich wohl eher garnicht auf ihre Augen.

    Diese Nachricht entspricht dem deutschen Forenreinheitsgebot von 2005, besteht aus 100 % chlorfrei gebleichten, FCKW-freien, wiederverwendbaren, geschmacksneutralen, nicht genmanipulierten Bits und ist frei von jeglichen Editierungen!©

  • Fast richtig!


    Der Waller verlässt sich hauptsächlich auf seine Wahrnehmung von Geräuschen und Druckwellen. Darum hat er auch eine zweiteilige Schwimmblase mit Verbindung zum Gehörgang.

  • BigJoe
    Konfuzius sagt nichts mehr und das schon seit 2481 Jahren nicht mehr.
    Ob er je geangelt hat ist nicht überliefert, er hat allerdings seinen Sohn Li genannt was wohl Karpfen heißt.

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  • Hallo,
    ich habe mal von einer Studie in den USA gelesen.
    Dort wurden Forellenköder mit einer Salzmischung vermengt,
    die bei Reaktion mit dem Wasser Wärme entwickelt.
    Dann wurde ein Vergleichsfischen mit Ködern mit und ohne das
    Salz durchgeführt. Die warmen Köder sollen deutlich besser
    abgeschnitten haben.
    Es wurde vermutet, dass die Fische auch Sehzellen im infraroten
    Bereich haben.
    Kennt irgendwer Quellen die diese These bestärken?


    Gruß,
    Manfred

  • Angeblich soll bei Fischen eine art Hör Organ vorhanden sein, das mit der Schwimmblase verbunden ist. Die Augen dürften, soweit ich informiert bin, ausser bei Räubern keine Rolle spielen. Ich kann mich erinnern, das ich mal gelernt habe, das bei Fischen nur der Umriss der Nahrung erkannt wird. Also hinter hellen Hintergrund z.B. der Umriss einer Fliege soll erkannt werden. Farbsehen soll nicht so ausgeprägt wie bei einem Säugetier sein.
    Am meisten sollen sich die Fische auf das Riechorgang, die Seitenlinie und dem angeblichen Gehör verlassen.

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