Vogelgrippe

  • Wie immer. Ich muß doch immer mit vorne dabei sein.
    Jetzt haben die bei mir in der Nähe von Donauwörth einen toten Schwan aus der Donau geholt. Untersuchungen laufen noch.
    na ja, wir können es nicht aufhalten. Vorsichtig sein, dann wirds schon gut gehen.

    Der Schatz unserer Gewässer steht uns zur Verfügung.
    Ihn zu hegen und zu pflegen ist die Pflicht jedes Anglers.
    Nur dann sind wir würdig an diesem Schatz teilzuhaben.

  • Bei mir in der Nähe lag seit einer Woche ein toter Schwan in einem Stausee. Laut dem Finder haben sich weder Polizei noch Feuerwehr für die Leiche interessiert. Inzwischen grassiert die Angst vor dem Virus auch hier
    :| :| . Aber wenn jetzt jede gefundene Vogelleiche seziert wird... :idea: Neue Arbeitsplätze! :D


    Ich seh' dem ganzen eigentlich ganz gelassen entegegen, solang sich die Viren nicht kreuzen und sich das Ganze zu einer Pandemie entwickelt.

  • Es heißt ja auch das wenn man einen toten Vogel findet das man das irgendwie der Polizei oder so melden soll.


    Angst hab ich jetzt noch nicht davor aber wenn die Ersten Menschen daran kaputt gehen dann schon. :cry: %-) :| :Q__

    "When the fish are feeding two rods is one to many, when they aren't feeding one rod is one too many"


    Gruß,
    Niklas

  • Ich selbst war vor einer Woche in Bregenz am Bodensee und bin am Ufer entlang gelaufen(noch in der Stadt) und hab selbst 2 Vögel tot gefunden. Habs aber nicht gemeldet, das hatte sicher schon jemand getan, so viele Leute gehen da am Tag vorbei!

  • @Das Bärschlein


    Wenn man schon einen toten Vogel findet, dann sollte man es auch der Polizei melden. Sich drauf verlassen, daß andere die Sache melden, bringt es ja nicht. Die anderen denken warscheinlich genauso wie du und hoffen darauf, daß es jemand anders meldet

  • Zitat von Postal

    @Das Bärschlein


    Wenn man schon einen toten Vogel findet, dann sollte man es auch der Polizei melden. Sich drauf verlassen, daß andere die Sache melden, bringt es ja nicht. Die anderen denken warscheinlich genauso wie du und hoffen darauf, daß es jemand anders meldet


    Stimmt aber ich glaub dass die nicht an der Grippe gestorben sind. Die lagen alle unter dem Eis, also hätten sie auftauchen wollen, kamen aber nicht durchs Eis und sind ertrunken.

  • Spezielle Verhaltensregeln sind im Moment noch nicht zu beachten!! Bis auf dass man die Vögel nicht anfassen sollte!! Ich glaube die ganze Sache geht erst richtig los wenn sich der Virus verändert!! Dann könnte ich mir vorstellen, dass vielleicht das Angeln auch nicht mehr gestattet wird. :oops: :oops: :oops: :oops:

  • Zitat von welsflüsterer

    Treffen sich ein Bär ein Löwe und ein Hahn, meint der Bär: Wenn ich brülle zittert der ganze Wald!
    der Löwe meint: Wenn ich brülle dann zittert die ganze Prärie!!!
    und dann sagt der Hahn: Wenn ich nur huste, dann zittert die ganze Welt! ;)


    Das is genial!!
    :lol: :lol: :lol: :lol:

  • Komisch, ich finde das nicht zum Lachen.
    Noch ist das Virus nicht modifiziert, so dass es nicht von Mensch zu Mensch übertragen wird. Noch nicht. Und kein Mensch weiss, ob das wahrscheinlich ist, oder eher ein Denkmodell.
    Sicher ist es viel zu früh sich Gedanken über eine Massenpanik zu machen. Eher sollte man zur Zeit diesen Themenbereich ruhig und vor allem sachlich diskutieren. Hier ist der Informationsfluss die wichtigste Komponente der Diskussion. Fehlinformation oder fehlende Information schadet nur.
    Nur so am Rande....
    Die Menge an zur Zeit vorhandenen Dosen mit Tamiflu würde ausreichen um etwa 20 % der Bevölkerung zu impfen. Der Erfolg wäre allerdings umstritten.
    Ich denke persönlich, dass man zur Zeit nicht viel machen kann, als sich vorzusehen und zu hoffen, dass sich keine Mutation entwickelt, die eine Übertragung von Mensch zu Mensch erleichtert.


    Zum Thema Pandemie:
    Wen das wirklich interessiert, und wer sich die erschreckenden Fakten von Unwissenheit und Fehlinterpretation und Fehlverhalten ansehen möchte kann im Netz nach - spanische Grippe- googlen. Aber nur wer sich das wirklich antun möchte.
    Und nebenbei:
    Die spanische Grippe hat nichts aber auch gar nichts mit der Vogelgrippe gemein. Hier geht es nur um das Stichwort Pandemie.

  • WEnn die Vogelgrippe das Kormoranproblem lösen würde, wäre sie ja fast ein Segen - oder besser: ein Schaden, mit dem auch ein gewisser Nutzen verbunden wäre.




  • deiner Meinung kann ich mich nur anschließen. Ich denke man sollte die ganze Angelegenheit nicht auf die leichte Schulter nehmen. !!

  • Wieviel Impfstoff hatte eigentlich China?
    Wieviele Virusformen gab es in den letzten Jahrzehnten?
    Wieviele Bürger sind jährlich an der gemeinen Influenza gestorben - trotz Impfstoff?
    Wie sieht es mit der latenden Infektionsgefahr durch den Holzbock aus?


    Ich mach mir da keinen Kopf - das tun andere schon.

  • Um ein ernstes Thema mal mit dem nötigen Ernst zu behandeln: Zum Witzereißen eignet sich das Thema Vogelgrippe wirklich nicht, auch wenn manches derzeit an Aktionismus grenzt und für zentralbeheizte Stubenhocker sehr weit weg anmutet. Auf das Konto verschiedener "Vogelgrippe-Viren", die früher auch mal Geflügelpest hießen, werden bereits drei Pandemien zurückgeführt. Die erste nach dem 1. Weltkrieg 1918 (Spanische Grippe), die zweite 1957 (Asiatische Grippe) und die dritte 1968 (Hongkong-Grippe). Dazu ein Interview-Zitat von Jeffrey Taubenberger, dem Direktor des bei Washington gelegenen Instituts für Molekularpathologie der amerikanischen Streitkräfte (Armed Forces Institute of Pathology, AFIP).
    "Die Spanische Grippe von 1918 birgt in sich den Schlüssel zum Verständnis der gegenwärtigen Vogelgrippe. Das beginnt bei der Frage: Wie entsteht eine Pandemie? Bei der Asiatischen und der Hongkong-Grippe 1957 beziehungsweise 1968 passierte, was man als Influenzaforscher erwartet: Ein menschliches vermischt sich mit einem Vogelgrippevirus. Aus dieser Rekombination entsteht ein neuer Erreger. Das war aber 1918 bei der Spanischen Grippe nicht der Fall.
    Die Welt: Was geschah statt dessen?
    Taubenberger: Ein Vogelvirus, also ein Tiererreger, paßte sich durch Mutationen allmählich an den Menschen an. Genau das gleiche scheint gerade auch beim Vogelgrippevirus H5N1 abzulaufen ... Der Unterschied zwischen einem typischen Vogelgrippe- und dem gefährlichen 1918er Virus besteht erstaunlicherweise nur in etwa 25 bis 30 Veränderungen. "
    Das vollständiges Interview unter http://www.welt.de/data/2005/11/10/801166.html
    Wer jetzt noch Lust auf Spässken hat: Die Spanische Grippe soll ca. 40 Millionen Menschen getötet haben. Zum Vergleich: Das ist fast so viel, wie der 2. Weltkrieg hinwegraffte. Und falls es der eine oder andere schon vergessen hat: Bei den wenigen bisher bekannt gewordenen Erkrankungen im Zusammenhang mit dem gegenwärtigen Vogelgrippe-Virus lag die "Totenquote" immerhin bei 50 Prozent aller Erkrankungen...


    Was mich etwas verwundert, und was bisher niemand öffentlich diskutiert hat, ist Folgendes. Bei früheren Tollwut-Epidemien hieß es: Fuchsbestände sind zu hoch, also alle Füchse totschießen. Bei der Schweinepest hieß es: Wildschweinbestände sind zu hoch, also alle Wildschweine totschießen. Und bei der Vogelgrippe heißt es: ... ja, was???
    Vermutlich traut sich angesichts der Vogelschutzlobby niemand laut zu vermuten, ob wir nicht zu etwa, vielleicht, unter Umständen, rein theoretisch, eventuell und so weiter... ich traue mich's ja selber kaum hinzuschreiben: zu hohe Vogelbestände haben? Iss nur so'n Gedanke von mir, weil's beispielsweise mittlerweile in jedem Dorftümpel ein Höckerschwanpärchen gibt, wogegen dieser Vogel noch vor über 100 Jahren noch deutlich seltener war und deswegen vom Adel seinerzeit sogar als so genanntes Hochwild nur den wohlgeborenen Herrschaften zur Bejagung freigegeben waren. Das mit den tollen Vogelbeständen können wir auch bei anderen Arten abfeiern, die von der allgemeinen Eutrophierung der Gewässer und der Kulturlandschaft profitieren, so u.a. bei Kormoranen, Wildgänsen und Stockenten. Es ist vermutlich auch kein Zufall, dass die Vogelgrippe ausgerechnet im Dunstkreis von Deutschlands größtem zusammenhängenden Vogelgrippe-Schutzgebietsnetz, pardon Vogelschutzgebietsnetz, dem Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft ausbrach.
    :badgrin:

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