Vogelgrippe

  • Zitat von Sven Halletz

    Wer jetzt noch Lust auf Spässken hat: Die Spanische Grippe soll ca. 40 Millionen Menschen getötet haben. Zum Vergleich: Das ist fast so viel, wie der 2. Weltkrieg hinwegraffte. :badgrin:


    Irrtum!!!!!! Die Spanische Grippe hat Weltweit ca. 27 Millionen Menschen getötet, davon ca. 225 000 in Deutschland.


    Und eingeschleppt wurde sie damals aus den USA, mit Truppentransportern.


    Uns Späße wird es weiterhin geben, soll es auch; genau wie über BSE und und und ......

  • Natürlich sollte niemand das Thema zu Leichtsinnig behandeln was allerdings nicht heißen soll das keiner späße machen soll :)


    Ich meine jeder müßte ja bis jetzt schon gerafft haben das er Tote Vögel die er irgendwo findet nicht Betatschen sollte he he oder sammeln :)


    aber andersherum die natur wird immer neue Viren hervorbringen ist schon seit ewigkeiten so und eine Art natürlicher selektion der mensch ist der einzige der dabei bis heute versucht hat zu stören durh die medizin.


    nun ja was sollen wir anderes machen als uns erst einmal von Toiten Vögeln vernzuhalten den ich glaube nicht das eine schutzone von 3 KM zb Wandernde Vögel aufhalten wird die teilweise bis zu einigen Hundert Kilometern am tag zurücklegen können.


    Vogelgrippe hin oder her keine Toten Vögel am Wasser sammeln und gut ist die 112 Informieren und das wars was wir tun können.


    mfg. August

  • Sven: Ich geb Dir voll und ganz recht zu Deinem Posting. Vor allem das mit den zu hohen Vogelbeständen ist leider mehr als richtig.
    Da ich mich in beiden "grünen Zünften" bewege, kenne ich das Problem aus beiden Ansichten. Bei der Jägerschaft wird schon lange darüber diskutiert, das es von manchen Vogelarten zu viel gibt. Bei den raubvögeln durch das naturschutzgesetz und bei den Wasservögeln durch übermäßiges Füttern in Stadtgebieten und anderen nichtbejagbaren Gebieten.
    Es sollte wirklich mal ernsthaft über diese Problematik von Seiten der Politik nachgedacht werden.
    Auch wenn es dann Hungerstreiks, Demos oder sonst was gibt von den superschlauen Vogelschützern, sollte man keinen Unterschied zwischen Wildvögeln und allen anderen Krankheitsträgern der Vergangenheit machen.
    Sollen sich doch die Leute von Peta und Co. die kranken Tiere ins Wohnzimmer holen.Das ist ihr Problem. Doch zum Schutz der normaldenkenden Bevölkerung sollte zumindest in betroffenen Gebieten über Abschüsse nachgedacht werden.
    Das ganze soll jetzt nicht so aussehen, das ich nichts für die Vögel übrig habe. ganz im Gegenteil ich mag alle Arten von Tieren. Aber auch als Tierfreund sollte man einfach den Tatsachen ins Auge sehen.

    Der Schatz unserer Gewässer steht uns zur Verfügung.
    Ihn zu hegen und zu pflegen ist die Pflicht jedes Anglers.
    Nur dann sind wir würdig an diesem Schatz teilzuhaben.

  • Zitat von Motzki

    Irrtum!!!!!! Die Spanische Grippe hat Weltweit ca. 27 Millionen Menschen getötet, davon ca. 225 000 in Deutschland.


    Und eingeschleppt wurde sie damals aus den USA, mit Truppentransportern.


    Uns Späße wird es weiterhin geben, soll es auch; genau wie über BSE und und und ......


    Roland du bist aber wieder generös heute...sind es echt nur 27 Millionen gewesen?????? :badgrin: :oops: :oops:



    Die ganzen fischfressenden schwarzen H5N1 Patienten können von mir aus alle dahingerafft werden :!:
    Aber die triffts ja wieder nicht.


    Ich mach mir nur ein bischen Sorgen um unser Land...Politiker, die vom Geschehen sehr weit weg sind und ihre Bevölkerung im Dunkeln tappen lassen....die Presse, die ganz schnell ne Massenpanik verbreitet :!:
    Ich hätte da mal ein paar Fragen an den Herrn Doktor aus der Blinkerredaktion...(vielleicht sollte man die Expertenfragestunde aus aktuellen Anlass einen Anderen machen lassen :idea: )
    Wie kann die Ansteckung noch erfolgen? Ich las heute von Ansteckung über die Atemwege :shock: selbst nach 30 Stunden!!! Der Virus soll im Gefieder der Vögel sein............
    Kann man im Sommer gefahrlos Schwimmen, im Wasser wo sich das ganze Wassergeflügel drin erleichtert???? (Mir gehts da viel mehr um schwimmende Kinder, die ja doch versuchen beim Tauchen den See leer zu trinken!)
    Wie sieht es für Angler aus, die am Wasser kranke Tiere sehen...wo kann man was melden...muß man melden?
    Wie lange überlebt der Erreger an freier Luft ohne Träger?
    Ich hoffe mal, daß Sven und ""Konsorten"" mal am Thema bleiben!!!!!!
    Gerade uns Wassersportler sollte das Thema sehr interessieren :!:
    Ich denke mal eine gute Gelegenheit zu zeigen, daß sich der Blinker um seine Leser kümmert!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  • Es soll ja vielleicht wenn Fälle bei Menschen mit Vogelgrippe auftreten,
    Die WM in Germany abgeblasen werden.
    Zu schade :evil: :? :shock:

    "When the fish are feeding two rods is one to many, when they aren't feeding one rod is one too many"


    Gruß,
    Niklas

  • Also bitte, die blöde WM ist doch unser kleinstes Problem. Bitte fangt jetzt hier nicht an, über Fußball zu diskutieren!!!

    Der Schatz unserer Gewässer steht uns zur Verfügung.
    Ihn zu hegen und zu pflegen ist die Pflicht jedes Anglers.
    Nur dann sind wir würdig an diesem Schatz teilzuhaben.

  • @ Siluris Glanis.


    Es stellt sich mir hier die Frage, wie und in welchem Maß man Abschüsse reglementieren will. Das halte ich - mit Verlaub- für undurchführbar. Und den Tierschützern zu empfehlen, die Tiere mit nach Hause zu nehmen dürfte wohl eher an der Anzahl der mitzunehmenden Individuen scheitern......


    Ich glaube, dass man mit dem Abschuss von Vögeln diesem Problem nicht beikommen kann. Auf Rügen zum Beispiel werden in den nächsten Wochen mehrere Millionen Zugvögel erwartet.
    Allein das Bild, dass man dies auf "waidmännische" Art lösen möchte lässt mir sämtliche Nackenhaare zu Berge stehen.
    Ich bin bestimmt kein militanter Tierschützer, aber das geht finde ich ein wenig zu weit.
    Wie gesagt: Mit Verlaub......

  • Zitat von Laserbeak

    NS 3000.


    Nur zur Information. Wo kommt diese Schlagzeile denn her, das habe ich ja noch gar nicht gehört ????


    Also ich hab's auf der GMX-Homepage gelesen. Meinetwegen gerne...

  • Zur WM nur so viel,die Vereinten Nationen,hatten wohl heute morgen verlauten lassen,sollte es zur grösseren Erkrankungen an dem Virus kommen,sollte die WM abgeblassen werden,aufgrund der vielen Besucher aus anderen Ländern.


    Tja und mal wieder haben die Menschen erheblich daran teil genommen,das wieder so ein Virus die Welt unsicher macht.Wenn ich mir mal vor Augen halte in welchen Verhältnissen die Menschen in Asien ( wo der Ursprung des Virus gewesen ist) mit den Tieren leben,wundert es einen??????
    Nur so viel,in einem Bericht von gestern, wurde der HIV Virus als Beispiel genommen,hätten es einige nicht nötig gehabt ,irgend welche Schimpansen zu verspeisen,würde es den HIV Virus auch niemals geben.Ich finde es schon interessant nach AIDS,BSE,Schweinesowieso oder sonst irgend einem Scheiss,zittert die ganze Kugel,statt von vorne rein versuchen alles sauber und ordentlich zu halten.Wenn denn irgend ein Erreger los gelassen wird,kommt die Panik,wieso nicht gleich gegen lenken damit so etwas nicht dem Menschen gefährlich wird.Man schaue sich an,Massentierhaltung,Gammelfleisch,die Tiere hoch mässten mit Chemie und sonstigem kram und das sind die Folgen.Ich selbst bin auf dem Bauernhof gross geworden,wer hätte sich vor 20-25Jahren denken können,Krankheit hier oder Virus dort.Die Tiere wurde so gefüttert und hoch gezogen wie man sich sein Fleich vorgestellt hatte,mit Natur unter vernüftigen Bedingungen,heut zu tage bekommen sie sonstiegen tierischen Mist zu futtern,leben auf engsten Raum,verletzen sich,Krankeheitn und Entzündungen sind die Folge und wir fratzen den Mist........


    Zurück zum Thema,die Ansteckung soll dahin gehend erfolgen das man sich schon allein durch die Atemwege anstecken kann. Irgend welche toten Vögel in die Hand nehmen,bloss nicht.Genauso Stellen zu meiden wo viele Vögel auf engsten Raum sind,beispielweise stellen an den Regelmässig gefüttert worden ist.Soweit ich es verstanden habe kann man sich mit dem Erreger allein durch die Atemwege infizieren,sprich stellen mit viel Vogelmist,ebenfalls meiden.


    Also schlecht wird einem ganz schön, wenn ich dir gefiederten Kumpels sehe.Allein die Anwesenheit bringt einem das Blut zum kochen.


    Noch dies ,viele sprechen um die Vogelgrippe,was ich wesentlich perverser finde ist,wie Vaterstaat dort vorgesorgt hatte.Von Bundesland zu Bundesland mal mehr, mal weniger,haben sie sich mit Medikamenten eingedeckt,die wenn es hoch kommt noch nicht einmal für 50% der Bevölkerung ausreichen würden!!!!!!!!!!Manchmal frage ich mich in welchem Jahrhundert ich lebe...........

  • Da seit meinem Eintrag einiges zusammengekommen ist, versuche ich es mit einem längeren Beitrag. Zunächst einschränkend: Ich bin kein Mediziner oder Epidemologe, das Kompliment mit dem "Blinker"-Doktor muss ich hiermit ungebraucht zurückgeben.
    Zum Thema überhöhte Vogelbestände als Erläuterung: Eine latent in einem Tierbestand vorhandene Krankheit wird nur dann zur buschfeuerartig um sich greifenden Seuche, wenn die Individuendichte pro Flächeneinheit einen kritischen Schwellenwert überschreitet und der Allgemeinzustand der einzelnen Individuen einen kritischen Schwellenwert unterschreitet. Überhöhte Bestände mit durch innerartlichen Stress plus Futtermangel plus ungünstige Witterung geschwächten Tieren ergeben also die ideale Voraussetzung, um aus einer latent vorhandenen, aber zahlenmäßig unbedeutenden Erkrankung eine Epidemie zu machen. Im Umkehrschluss kann also seuchenhafter Verlauf einer Erkrankung als Indikator für überhöhte Bestände gelten. Dass wir es bei uns mit überhöhten Vogelbeständen zu tun haben könnten, legen mehrere Indizien nahe. In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten wurden schrittweise immer mehr Vogelarten aus der Bejagung herausgenommen, was deren Bestände anwachsen ließ. Die Landwirtschaft mit ihrer weiträumigen Entwaldung großer Flächen (Europa war vorher bei den Germanen ziemlich geschlossene Laub-Mischwald-Taiga...) und dem ganzjährigen Angebot hochnährstoffreicher Futterpflanzen (Raps, Wintergetreide) verbesserte die Überlebenswahrscheinlichkeit und -rate großer "pflanzenweidender" Vögel erheblich - als da wären: Sing- und Höckerschwäne sowie die verschiedenen Wildgansarten. Die Eutrophierung der Gewässer und das Phänomen der Stadtvögel auf den Parkteichen beim gleichzeitigen Mangel einer ausreichenden Zahl effektiver, bevorzugt am und im Wasser jagender Beutegreifer (Europ. Nerz, Fischotter, Iltis und vor allem Seeadler) ließ auch die Bestände der kleineren Wasservogelarten (versch. Enten, Blessralle) explodieren. (Nettes Ding dazu am Rande: Meck.-Pomms Vogelschutzinseln werden im Auftrage des Naturschutzes von beauftragten Jägern per Fallenjagd nach wie vor gezielt möglichst raubwildfrei gehalten - Raubtiere gehören offensichtlich für Vogelschützer nicht zur Natur, also muss man die Natur/Vögel vor ihnen schützen :roll:) Gleichzeitig sind dank Klimaerwärmung auch harte Winter, die früher die Voglbestände zehnteten, selten geworden.
    Summa summarum haben sich die Überlebensraten fürs liebe wildlebende Federvieh so dramatisch erhöht, dass die Natur nun mit dem letzten ihr zu Gebote stehenden Regulativ eingreift... die Seuche. Für alle Beteiligten wäre es nach meiner Meinung daher besser gewesen, die Bestände der lieben Tierchen vorher zu regulieren und zu nutzen, bevor die Natur mit der Faust auf den Tisch haut und sagt: Okay, wenn' Ihrs nicht tut, mach ich's jetzt mit Viren... Zum Vergleich: Im Urwald von Bialowicza in Polen, dem mutmaßlich letzten natürlichen Waldgebiet Europas liegt die Vogeldichte nur bei 25-50 Prozent dessen, was wir aus Mitteleuropa kennen. Ein Schalk, wer Arges dabei denkt... :)

  • Zum anderen Teil der Fragen, die aufgetreten sind: Die überhöhten Vogelbestände jetzt ad hoc durch Bejagung auf einen epidemologisch unterkritischen Schwellenwert zu drücken, wird mit Sicherheit nicht funktionieren, sondern höchstens zu einem "Fest der blauen Bohnen" führen, weil es der Überhang von Jahren und Jahrzehnten der Unterlassung ist, der sich da aufgebaut hat. Man muss die Bejagung aber perspektivisch als notwendige Seuchenbekämpfung akzepieren und durchführen. Ziel muss es sein, einerseits eine den Arterhalt sichernde Bestandsgröße aller Vogelarten - ausdrücklich: auch der Kormorane!!! #) - zuzulassen, andererseits aber auch die Vogelbstände so weit zu reduzieren, dass sich nicht erneut ein Überhang entwickelt, der so groß ist, dass er den Nährboden für neue Seuchenzüge bildet. Das wird aber ein derart erhebliches Umdenken unter den Vogelschützern erfordern, dass ich mir sicher bin: Einige werden das Umdenken leider nicht packen.
    Was die Ansteckungsgefahr betrifft, muss ich leider passen. Die Infektion erfolgte bei den bekannt gewordenen Fällen vermutlich über die Lunge. Aber dazu musste zuvor in der Atemluft eine Virenkonzentration erreicht worden sein, die so hoch war, dass die körpereigenen Abwehr der Opfer überrannt werden konnte - was im normalen Angelalltag an der frischen Luft vermutlich nie gegeben sein wird. Ich denke, wenn man nicht gerade mit einem infizierten Vogel beim Angeln Mund-zu Mund-Beatmung macht, ihn mit ins Bett nimmt, ihn antatscht und hinterher mit der gleichen Hand ein Vesperbrot vernascht oder aber eine Schwarze Messe zelebriert und dabei sein Blut trinkt, dürfte nichts passieren. :badgrin: Auch sollte man den mit Vogel-Exkrementen verunreinigten Gewässerschlamm vielleicht nicht erst zu Hause mit dem Kopfkissenbezug abwischen und sich anschließend darin schlafen legen... :D Ach so! Und tote Vögel bitte am Gewässer liegen lassen und nicht zu einem Geflügel-Frikassee verarbeiten :no:
    Für die Meldung/Entsorgung eines zufällig beim Angeln gefundenen toten Tieres bieten sich mehrere Stellen an: Im Normalfall Kreisveterinäramt oder Jagdpächter, im hochakuten Seuchenverdachtsfall meinetwegen auch Polizei oder Feuerwehr. In Naturschutzgebieten außerdem gern auch (frei nach dem Verursacherprinzip :badgrin: ) die Naturschutzbehörden.

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