Wann benutzt ihr Pietzenbauer-Ringe?

  • Mich würde mal interessieren, bei welchen Gelegenheiten ihr eure Tippets mit Pietzenbauerringen am Fliegenvorfach montiert.


    Dass Hecht-Fliegenfischer ein Stahltippet damit befestigen, ist schon klar.


    Aber benutzt ihr die kleinen Ringerl auch bei anderen Gelegenheiten?

  • Beim Trockenfliegenfischen eher nein, beim schwereren Streamerfischen eher ja............

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  • Bin zwar noch blutiger Anfänger, aber ich benutze die immer. Als vorfach Polyleader, dann der Ring und dann kommt FC. So muß ich nicht lange Knoten, und kann bei bedarf das vorfach auch schnell erneuern. 8)

  • Bis heute noch gar nicht. Ich habe welche gekauft und will sie diese Saison ausprobieren.


    Ich fische fast ausschließlich mit Nymphen, da ich ein wahrer "Wurfkünstler" bin :badgrin: :badgrin: und mit den Trockenfliegen so meinen Kampf habe.


    Cheers

  • Ich benütze sie gerne für ganz feine Grundbleimontagen als Durchlaufringe. Meine Fliegenvorfächer knüpfe ich mir lieber nach alter Art von Hand.

  • Floucarbon lässt sich nicht ordentlich mit einer Monoschnur verbinden ohne die Ringerl.
    Ausserdem fische ich sie an einer Dropper-Montage zum Chechz-Nymphing - Ich benutze sie dort wie ein Dreiwegwirbel. wenn das eingeknüpfte Vorfach mit dem Dropper die Position innerhalb des Rings gewechselt hat und ich am Ende der Leine keine Zupfer gespürt habe, so habe ich wohl einen Biss verpasst.
    Sehr selektiv
    Gruss
    Stef

  • Hallo zusammen,
    ich benutze die Pitzenbauerringerl eigenlich in jedem meiner Vorfächer, auch beim Fischen mit der Trockenfliege, denn die Dinger sind so klein und leicht das sie schwimmen.


    Zum einen finde ich es so leichter und angenehmer die Spitze aus zu tauschen, zum anderen bleibt mein "Hauptvorfach" somit immer gleich lang.
    Und zum anderen, was aber mindestens ebenso wichtig ist, gerade bei Verwendung von Mono/Fluorcarbonvorfach und einer Spitze aus Flourcarbon sollte unbedingt ein solches Ringerl zur Verbindung genutzt werden, da ansonsten die Gefahr besteht das das Fluorcarbon die Monoline durchtrennt.



    Gruß


    Volker

  • Hallo Freunde !


    Ich habe den Pitzenbauerring schon vor vielen Jahren probiert, bei Geräten ab 4 aufwärts ist das ok. Bei leichten Geräten fängt das Ding an zu pendeln, kann man leicht probieren, die Vorfachspitze schlägt immer in die andere Richtung aus und es gibt u.U. exzellente Verwiclungen.


    Das ein Pitzenbauerringerl schwimmt habe ich leider noch nie bemerkt, überdies erlaube ich mir zu bemerken, dass der Knoten am Pitzenbauerring ebenfalls von Zeit zu Zeit erneuert werden muss. Außerdem, warum soll das Vorfach schwimmen, ich entfette es sorgfältig, sonst hat das Fluor-Carbon keinen Sinn, da durch die Oberflächenspannung eine andere Brechung und ebenfalls wieder ein Lichtreflex bzw. Schatten erzeugt wird.


    freundlichst
    Royal Coachman

  • Hallo RoyalCoachman,
    vielleicht habe ich mich mißverständlich ausgedrückt.


    Ich benutze schwimmende Vorfächer (geflochten) an die ich mittels PitzenbauerRingerl nur noch ein Stück Fluorcarbon anknüpfe. Und genau hier brauche ich die Ringerl.


    Das Ringerl schwimmt mittels des auch für das Geflecht benutzten Schwimmpräparates einwandfrei.


    Verwicklungen im Vorfach sind nichts anderes als die sogenannten "Windknoten" die eigentlich nur einen Wurffehler darstellen.
    Ebenso streckt sich bei mir das Vorfach ganz normal und gerade.


    Wenn man bedenkt wie "viel" das Ringerl wiegt (die Fliegen ist ungleich schwerer und besitzt einen viel höheren Luftwiderstand) kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, und habe es auch noch nicht erlebt, dass es hier wirklich Beeinträchtigungen gibt.
    Allerdings fische ich nicht mit 0- 2&er Gerät, sondern erst ab KLasse 3.


    Letztlich, dass natürlich auch diese Knoten, ebenso wie der an der Fliege von Zeit zu Zeit kontroliert werden sollten ist ja wohl selbstverständlich.



    Gruß


    Volker

  • Hallo Volker !


    Bei geflochtenen Vorfächern mag das ja funktionieren. In den Gewässern, die ich die Ehre habe zu befischen, ist jedoch ein geflochtenes Vorfach nicht zu gebrauchen. Es ist zu schwer, zu sichtbar und beeinträchtigt dadurch den Fangerfolg massiv. In logischer Folge muß also ein Monofil verwendet werden, an das eine Spitze geknotet wird und da gibt's eben die angesprochenen Probleme, deren Ursache nicht in Wurffehlern liegt.
    Außerdem fische ich leicht und trocken immer mit Gespließten, die eine andere Wurftechnik verlangen, welche ebenfalls durch den Pitzenbauerring beeinträchtigt wird.


    Im Bereich der leichten Trockenfischerei ist der Pitzenbauer (so sehr ich den alten Herrn verehrt habe!) aus meiner Sicht unbrauchbar.


    freundlichst
    Royal Coachman


    PS: wie schon vorher angemerkt, bei schwereren Geräten und geflochtenem Vorfach hat er gewisse Vorteile, die aber durchaus überschätzt werden.

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