• Also einer unserer Vereinsweihewirde im herbst 2004 komplett abgelassen und alle Fische entnommen , danach ust er wieder mit Satzfischen (Hecht : 60 cm ;Zander:50cm)besetzt worden und alle Raubfische waren bis jetzt also , bis ende der schonzeit halt,gesperrt .
    Nun meine Frage wie groß werden die Fische (Hecht,Zander) jetzt wohl sein,über die Futterbedingungen kann ich nix sagen.

  • Wie sollen wir dir denn dann ne Antwort geben?


    Was wurden denn an Weißfischen eingesetzt? Wieviel?


    Generell kannst du jetzt noch nicht viel erwarten, wenn alle eingesetzten Fische Satzfische waren. Unter guten Futterbedingungen kannst du nen Zuwachs von vielleicht 5-10cm erwarten, wenn überhaupt.


    Übrigens ist jetzt doch Schonzeit, für Hecht!

  • Hallo,


    da kann man nicht viel zu sagen.
    Dazu müsste man das Gewässer schon genau kennen / untersuchen.
    Unter guten Bedingungen wächst ein Hecht ca. 10 - 15 cm pro JAhr.
    Das ist aber nur ein grober Anhalt.
    Mehr können wir dir von hier aus schlecht sagen, das wäre dann eh nur geraten ;)


    Gruss
    Michael

  • Passt nicht ganz zum Thema, aber in den Fred,


    wir bekommen in unseren Verein einen weiteren See, Baggersee.
    Ich weiß nicht wie lange er "ausgebuddelt" wurde, aber das er wohl nächstes Jahr zu befischen sei.


    Jezt ist der See also schon ein paar Jahre alt, kann es da schon nennswerte Mengen an Raubfisch drin geben? Hat der Ausbuddelkonzern ein e Pflicht, den See mit Fischen zu besetzen, auch wenn dieser noch bebaggert wird?


    Ich meine in meiner F-Schein.Schulung gelernt zu haben, dass neue Seen erst 3 Jahre brach liegen müssen, bevor sie bewirtschaftet werden dürfen. Aber die alleswissenden Kollegen beim heimischen Dealer sprechen von einem See mit gigantischen Möglichkeiten... ehrlich gesagt, ich trau dem Braten überhaupt nicht.


    Hat da jemand erfahrungen, ab wann es sich lohnen kann einen "fast neuen" See zu befischen?

  • Zitat von Yog

    Jezt ist der See also schon ein paar Jahre alt, kann es da schon nennswerte Mengen an Raubfisch drin geben? Hat der Ausbuddelkonzern ein e Pflicht, den See mit Fischen zu besetzen, auch wenn dieser noch bebaggert wird?


    den "ausbuddelkonzernen" ist der fischbestand egal, es sei denn er wurde vertraglich zur re-naturisierung des sees verpflichtet, was aber i.d.r. die kommunen den angelvereinen per pachtvertrag übertragen!
    und wenn kein künstlicher besatz mit laichfertigen fischen vorgenommen worden ist, dauert es mehr als ein paar jahre, bis sich ein natürlicher fischbestand aufgebaut hat!
    negativ wirken sich auch störungen und verunreinigungen des baggerbetriebes auf den fischbestand aus! auch die anzahl der fressfeinde (z.b. kormorane) und der befischungsdruck (entnahme maßiger fische) spielen eine rolle!


    *sonnenkind

  • Hallo,


    also, wie die Vorschriftenlage genau ist weis ich leider nicht.
    Allerdings wenn ein Kiessee o. ä. nach der Produkktion wieder
    renaturiert wird, dauert es i. d. einige Jahre, bis man den See
    wirklich befischen kann. Es muss sich zum einen eine Flora entwickeln, die
    das Gewässer im Gleichgewicht hät und der Fischbestand muss
    sich auch vernünftig entwickeln (Alterspyramide etc.)
    Da sind 3 Jahre gar nicht mal viel Zeit, es können duraus auch 5 Jahre sein.
    Ich weis von einigen Projekten, bei denen erst nach knapp 10 Jahren
    das Gewässer als Raubfischgewässer befischbar war, ohne Schaden anzurichten und das entstandene Gleichgewicht zu stören.
    Sollte es hier allerdings so sein, dass das Gewässer bereits teilweise mit Fischbesatz versorgt wurde und auch der Abbau nur in Teilbereichen stattfindet, so können 3 Jahre durchaus realistisch sein. Hier muss man dann halt erst einmal schauen, ob es eine entsprechende Flora gibt und wie sich die vorhandenen Fischbestände entwickelt haben etc.


    Gruss
    Michael

  • Da trifft Michael es auf den Punkt. Das wichtigste ist die Entwicklung von Flora, bevor Fauna sich entwickelen kann. Wenn der See dazu keine Chance hatte, gibts da nicht viel. 5-10 Jahre sind keine Seltenheit, bevor man mit der Angelei erstmal richtig beginnen kann.

  • Zitat von RMD-Kanal Angler

    (Hecht : 60 cm ;Zander:50cm)


    Um nachhaltig einen Raubfischbestand aufzubauen ist dies die falsche Maßnahme!


    Diese Fische stammen normalerweise aus Zuchtseen, in denen genug Nahrung vorhanden war. Zwar ist dies nicht mit der Forellenzucht zu vergleichen, jedoch haben sich die Fische an diese Art vom Fressen gewöhnt. Oftmals wachsen die Fische zunächst nicht besonders gut ab, z.T. verlieren sie eher an Gewicht! Natürlich kommt dies alles auf den Weißfischbestand an, wie die anderen auch schon sagten. Eine sinnvolle Besatzmaßnahme ist, die Fische mit einer Länge von 10-15cm einzusetzen, in diesem Alter gewöhnen sie sich noch eher an die Beschaffenheiten des Gewässers!


    Gruß Flo

  • Also mit 60 cm und 50cm des waren so die größten es waren auch kleinere dabei so um die 30 cm und die besatzmaßnahmen da hab ich auch keinen einfluß drauf , wenn die nur 15cm fische besetzt hätten , dann glaub ich wären meine kollegen ganz schön auf die barrikaden gegangen(mir persönlich wär das egal).

  • Zitat von RMD-Kanal Angler

    wenn die nur 15cm fische besetzt hätten , dann glaub ich wären meine kollegen ganz schön auf die barrikaden gegangen(mir persönlich wär das egal).


    Das ist einfach die Frage, will man nur schnell Raubfische fangen, und die Zukunft ist einem egal. Oder will man einen gesunden Fischbestand aufbauen. Klar du kannst da nichts dafür, das ist immer die Entscheidung des Vereins. Im Prinzip kann man immer Fische besetzen, die eine fangfähige Größe haben, ähnlich einem Forellenteich, aber gerade bei Raubfischen geht das doch sehr ins Geld!

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