Kunstköder auf AAl?Auf Forelle

Also ich hab nur mal gehört,dass irgentsoein Engländer AAle mit der Nymphe fängt.

Deine 2 Frage postest du besser im Forelle,Lachs und co-Forum.

Ich hab schon von zwei Anglern (Mathias fuhrman und Jan Eggers) gehört, dass sie einen aal mit Kunstköder gefangen habe. Aber es ist wohl extrem selten.

Der Jan Eggers hat nen AAl auf Kunstköder gefangen?
Is ja Geil...

Ein Freund von mir hat mal einen auf Twister gefangen.
Ich glaube aber das sind her zufalls Fänge.

Soweit ich weiss haben Aale doch keine guten augen oder?
Sie jagen demnach mit ihrem Geruchssinn und dem Seitenlinien Organ.
Dann geh ich mal davon aus das man aale nicht gezielt mit Nymphen oder Kunstködern beangeln kann.

Spitzkopfaale ernähren sich doch hauptsächlich von kleinen Wasserinsekten.Also is die Nymphe gar nicht so verkehrt.

Seitenlinienorgan und Kunstköder geht eigentlich gut zusammen. Aber haben Aale überhaupt eine Seitenlinie??

Denke schon.Obwohl sie seeeehr lang sein muss

Ist eben die Frage. Leider kann uns das keiner aus der Praxis sagen. Auch wenn Spitzkopfaale sich von insekten ernähren,dann müsste die Nyphe trotzdem 1a perfekt geführt werden oder sie müsste vor lockstoff triefen. Das mit dem Seitenlinieorgan weiss ich auch nicht. Bin auch zu faul um das nachzuschlagen.Ich bleib dabei und meine das es gezielt nicht geht.Egal was mir einer Sagt erst muss mir einer 3 Aale hintereinander fangen damit ich glaub das es gezielt geht.

Aale haben eine Seitenlinienorgan.
Das mit dem Nymphenfischen auf Aal hab ich auch schon mehrfach gehört,kenne aber niemanden der das schon erfolgreich probiert hat.
Auch Streamerfänge an der Oberfläche sollen möglich sein,aber wie schon gesagt.........
Ich habe bisher 3 Aale mit Kunstködern gefangen,2 mit dem Streamer und einen mit der Spinnrute auf einen 0er Mepps.
Gebissen hatte allerdings keiner ,sondern ich habe sie alle 3 am Kiemenloch gehakt.Das ist wohl passiert weil die Jungs vorwitzig den Kopf aus dem Grund gesteckt haben,ist übrigends alles im Winter passiert.

Vieleicht kann die Blinker Redaktion ja mal nachforschen und diesen Engländer ausfragen und auf einem Angeltrip begleiten. Ich glaub wie hattetn das Thema schon einmal.

Blödsinn Aale auf Kunstköder sind reine Zufallsfänge. Aale nutzen zwar Ihre Seitenlinie zum Beutefang aber 10x mehr verlassen Sie sich auf Ihren Geruchssinn.
Bleibt natürlich jedem überlassen das auszuprobieren aber das wird ein mageres Angeljahr.

Die allermeisten Aale, die auf Kunstköder gefangen werden, sind gerissen - ob es die Fänger nun zugeben oder nicht. Anders ausgedrückt: Aale sind zu gerissen, um auf unsere Imitate hereinzufallen...
Denn der Geruchssinn allein scheint für das Versagen der Kunstköder nicht verantwortlich zu sein. Ansonsten hätte ich eigentlich mal einen Aalbiss auf die Kombination Spinner/ Fetzen haben müssen.

Gruß

Holger/ Blinker

Ich habe mal so einen unförmigen neongelben Gummiköder gesehen der mit Lockstoff befüllt werden konnte und dann langsmam eingehohlt wird . Ich weiß aber nicht ob das funktioniert . Die gibt es in Amerika für Aal und Katzenwels .

Dass man einen Aal gezielt mit einem Kunstköder fangen kann, halte ich auch nicht für sehr wahrscheinlich. Die Gründe wurden ja schon verschiedentlich erwähnt: nachtaktiver Räuber, der sich beim Beutemachen auf seinen Geruchsinn verlässt. Von daher: Tauwurm, Dendrobena oder KöFi (-fetzen) auf Grund.
Die Fänge auf Spinner halte ich auch eher für Zufallsfänge aus der Rubrik "Ungewöhnlichster Köder".

Bei Wallern dagegen (die auch sehr schlecht sehen) ist oft Spinnfischen mit Kunstködern durchaus erfolgreich. Die "Konkurrenz" (Fisch und Fang) berichtet in der letzten Juli-Ausgabe sogar von einem Anglerwettstreit zwischen einem Spinnfischer mit Gummiködern und einem Ansitzangler mit Tauwurmbündel. Der Spinnfischer fing zwei Waller, der Ansitzangler einen...
Wahrscheinlich spielen das ausgezeichnete Gehör des Wallers und seine hochesensiblen Barteln nebst seinem Seitenlinienorgan eine große Rolle: Er hört den Kunstköder ins Wasser klatschen, hört das Rasseln eines Wobblers oder spürt eben das Wackeln eines Shads...

Ich glaube es ist müßig darüber zu diskutieren ob Aale geziehlt mit Kunstködern zu beangeln sind. Es gibt einen ganz einfachen Grund : Es gibt viel bessere Köder!!
Wenn ein Jan Eggers mal einen Aal auf einen Kunstköder gefangen hat, dann liegt das wohl eher daran, dass der so oft angeln geht wie das ganze Forum zusammen. Wenn der einen verfaulten Tannenzapfen als Hechtköder benutzt wird er auch irgenwann erfolgreich sein.

Ich habe übrigens letzten Herbst eine Brasse auf einen Blinker gefangen.
(nicht gerissen) Die hat richtig gebissen. Fand ich nicht wirklich Brassentypisch.
P.S. Ich würde aber dennoch nicht gezielt auf Brassen blinkern . Um nochmal zum Tema zu kommen.

Petri Stonefish