Überfischte Gewässer

Hi,

tja mehr als die bekannten Weisheiten habe ich auch nicht zu bieten, denke ich. Ich bin letztes Jahr auch einem neuen Verein beigetreten, ein See mit etwa 6-7 Hektar ist das Gewässer. Dort wird ebenfalls viel mit Kunstköder geangelt und trotzdem konnte ich gut fangen. Das hatte mehrere Gründe:

1. Naheliegend ich hab geschaut mit was die anderen angeln, meistens hatten sie Blech (Spinner und Blinker) als Köder, also bin ich auf Gummi gegangen. So konnte ich noch fangen, nachdem 6 andere vor mir den See ohne Erfolg abgeblinkert haben. Dumm nur, dass die Leute im Verein inzwischen auch schon mitbekommen haben das Gummi gut läuft....

2. Ich wähle recht große Köder, erster Gedanke war den vielen kleinen Hechten bis 60 cm zu entkommen, die besetzt wurden. Leider stören die großen Gummies die Spritzer nicht wirklich. Aber die Fänge sind gut, weil ich mich durch die Größe ebenfalls abhebe.

3. Für mich absolut entscheidenster Punkt war die Angelzeit. Als alle Spinnangler schon lange verschwunden waren hab ich noch geblinkert. Oft habe ich sogar erst mit der Dämmerung die ersten Bisse bekommen. Auch als es wirklich schon dunkel war, etwa eine Stunde nach Sonnenuntergang konnte ich noch fangen. Ein Barsch von über 1 kg war der schönste Fang, neben einigen guten Zandern und kleinen bis mittleren Hechten. Die größeren kommen vielleicht dieses Jahr.....

Hallo,

an überfischten Gewässern habe ich die Erfahrung gemacht, dass man besser / überhaupt erst fängt, wenn man anders ist / fischt als alle anderen.
Das erfordert natürlich immer wieder Innovationsgeist und einige Mühen.
Wenn die Angelkollegen erst einmal merken womit / wie man fängt, wird man kopiert und ist gut beraten etwas neues zu probieren.
Ich habe halt immer wieder die Erfahrung gemacht, dass man andere Köder nehmen sollte, als alle anderen. Das kann natürlich schonmal etwas dauern, bis man einen fängigen Köder erwischt hat. Durststecken dürfen einem also nix ausmachen.
Man sollte natürlich regelmässig fischen und zwar regelmässig oft. Nur so lernt man das Gewässer und seine Launen kennen.
Na ja, das sind alles keine neuen "Weisheiten". und man muss immer für das jeweilige Gewässer schauen und probieren.

Gruss
Michael

ich meide "überfischte" Gewässer.
Meist ist nicht das ganze Gewässer überfischt, sondern eben nur bestimmte Abschnitte oder eben das Gewässer zu bestimmten Zeiten (nachdem z.B. die Forellen auf sind, oder der Raubfisch).

Als "überfischtes" Gewässer gilt z.B. die Ost-See und da fängt man ja auch noch.

bei uns in der NWA (Niedersächsisch Westfälischen Anglervereinigung) gibt es ziemlich viele Überfischte Gewässer und seit einigen Jahren ist es würklich ziemlich schwer geworden noch etwas zu Fangen oftmals verbringt man bis zu 12 Tage am Wasser bis man endlich einen Hecht Fangen kann bei Zandern sieht es schon etwas Besser aus allerdings muss man dabei auch komplett umstellen und ganz andere Methoden anwenden um sie zu Fangen.

bei den Karpfen ist es schon fast ausichtslos bis auf ein Paar wenige Gewässer läuft da ganz ganz wenig

doch was heißt eigentlich Überfischung ????? viele würden sagen wie kommt er jetzt darauf das die NWA Gewässer überfischt sind nun ja ganz einfach man braucht nur ab und an mal eine Gastkarte in einen anderen Verein zu Kaufen und wo anders Angeln zu gehen um einen Vergleich zu Haben.

bei uns in der Gegend gibt es noch ein Paar Vereine wie zb. den Meller Verein oder den Verein Grönegau also wenn ich mir deren Gewässer mal genauer Ansehe dann sind die wohl voller Fisch und wenn das Wasser Wärmer wird sieht man auch ziemlich viel Bewegung im Wasser was man von unserem Verein nicht umbedingt behaupten kann in der NWA

Irgenwann habe ich mir Persönlich mal die Frage gestellt woran das wohl Liegt sind es würklich die vielen Angler ????

also das würde ich an dieser Stelle nicht behaupten den würklich was wird den gefangen ???? ich würde eher sagen es ist eine Falsche vereinspolitik eventuell total Fehlerhafter Besatz. Viele bei uns schieben den schwarzen peter den Cormoranen zu jeddoch sieht man eher selten vereinzelte Cormorane an unseren Vereinsgewässern und das die paar Vögel daran schuld sein sollen das waage ich zu bezweifeln.

nun ja aber was soll man machen wenn man immer weit fahren müsste um an die Gewässer anderer vereine zu gelangen trotzdem bleibt man in dem Verein der einen am nächsten liegt und versucht durch neue methoden und andere Angelzeiten doch an seinen Fisch zu gelangen

mfg. August

Ich fange in der NWA,war zwar das erste Jahr fast nur als Schneider nach Hause gegangen,aber mitlerweile klappts ganz gut.Karpfen ist in den warmen Monaten kein Problem....Hechte bis 70cm gehen auch ganz gut.Achja,fast alle
NWA Mitglieder kaufen ihre Klamotten bei Risse.Seit ich mir die Kunstköder im Internet bestelle,die Rissen nicht hat fang ich auch mit der Spinnrute.

PS:Die Fische sind auch in den Teilweise riesigen Baggerseen nicht gleichmässig verteilt.