Flurocarbon als Vorfach

Moin,
ich benutze immer Fluorocarbon Vorfächer.
Hab damit recht gute Erfahrungen gemacht. Allerdings habe ich auch erlebt wie mein Kumpel neben mir und ohne Fluorocarbon fische fing und gar nix...
Keine Ahnung wie viel der Aberglaube macht. Wenn man bei Sonnenschein und klarem Wasser mal das Leuchten einer Geflochtenen bestaunt hat, hat das aber dann doch nicht mehr soviel mit Aberglaube zu tun... Immerhin ist die Forelle ein Augenjäger bzw nutzt ihre Augen, wenn die Bedingungen es zulassen.
Ich benutze gewöhnlich ne 12er geflochtene und ein 0,28/0,30er Vorfach. Isr vielleicht ein wenig kräftig, aber sicher ist sicher. Ich habe häufig weniger Abrisse als meine Kumpels ohne Fluorocarbon. Das Zeug ist sehr abriebfest.
Ich finde das geil in Verbindung mit geflochtener Hauptschnur, weil so ein kleiner Puffer besteht. Habe wenige Aussteiger zu beziffern, kann allerdings auch an meiner recht weichen Rute liegen.
Anfangs habe ich Hauptschnur und Vorfach mit dem Albrightknoten verbunden, weil der so gut geeignet sein sollte... kann ich nicht behaupten. Wahrscheinlich weil die Schnurdurchmesser so dünn sind, hat die Geflochtene sich in das Vorfach eingeschnitten und Schnurbruch war die Folge. Seitdem nutze ich einen zwischengeschalteten Wirbel.
Viel Spaß!
Lars

Habe bisher keinen Unterschied in der Fängigkeit gemerkt ob da nun Fluorcarbon dran war oder nicht.

Bei mir der Köder nur aus dem Grund nicht direkt an der Hauptschnur weil ich eh einen Wirbel zwischenschalten muss und danach nehme ich halt dann Vorfachmaterial so auf ein oder zwei Meter.

Warum lässt Du denn dann das Vorfach nicht einfach weg, und nimmst einen normalen Wirbel mit Karabiner?

Moin Duperman2,
die Vanish ist eben jene welche ich gerade benutze und ich kann da nix schlechtes anmerken.
Tja, wäre interessant den direkten Vergleich zwischen Geflochtener und Fluorcarbon zu haben. Solltest Du das ausprobieren melde dich mal, ob der Ergebnisse.
Mir wäre ne 0,30er aber n bischen dick, ich habe mir gerade eine Spule mit 0,22er Stroft bespulen lassen. Die sollte reichen, ich glaube 5,2 kg Tragkraft.
Ich denke die Tragkraft ist in den meisten Fällen dann wichtig, wenn es darum geht Hänger zu lösen, und das geht mit deiner Vanish echt gut. Die hält auch rabiates Zerren gut aus.
Manche schwören ja auf Monofile. Matze Wendt benutzt fast nur Stroft beim Meefo Angeln. Ich bin mal gespannt, weil ich fast nur noch mit Geflochtener Spinn geangelt habe.
Ich glaube wenn es um weite Würfe geht, gibt es nichts besseres.

Ach ja, wenn Du den Köder nur 20-30cm baumeln lässt ist das wohl nicht so der Bringer mit einem zwischengeschalteten Wirbel.
Mein Vorfach ist ca 1,20-1,50 m lang. Ich benutze nicht ganz so schwere Köder. Und die Länge hat sich als optimal herausgestellt um die Rute richtig aufzuladen.
Ich finde die Kombi aus ner recht weichen Rute und straffer Geflochtener ganz geil.

@ Lars
Bei der Verwendung von Durchlaufwobblern brauche ich Platz zwischen Köder und Wirbel.

@duperman2
ich wünsch dir nochmal so viel Petri.
Und das Du mir nicht ohne zehn kilo Silber nach Hause kommst!!!

Hallo,

ich hab auch einmal die Fluocarbon Berkley Vanish 0,33 auf der 4000 Spule sowie Berkley Wiplash 6er auf der anderen Spule der Twin P und erreiche gute Wurfweiten mit beiden torz der enormen Schnurstärke von 33 oder 6er, die beide eine ähnliche Tragkraft aufweisen, da die Carbon eine Mono ist habe ich weniger Aussteiger zu befürchten, dardurch das sich gerde die Mefo-Rainbowtrout so stark schüttelt nach dem verfangen, was weder die Rute noch die Bremse abfängt.

Ein Vorfach benutze ich nicht, sondern komplett wegen der schwierigen Knotenverbindung Monofil - Mulitfilschnur (Glatt/Rau) die sehr instabil ist - kein Vorfach - ist zwar teuer komplett Fluocarbon zu fischen aber nicht teurer als Multifilschnur auch ist ein Vorfach nahezu ohne Dehnung da F.Carbon wenig Dehnung hat.

Fluocarbon hat einen ähnlichen Lichtbrechungsfaktor wie Wasser und ist deshalb auch in dickem Durchmesser noch recht unscheinbar.

lg Broder