• Zu den Preisen hatte ich dir ja schon was geschrieben:


    Zitat von Flob

    DAM Hypron:
    0,35mm 31,9 kg Tragkraft schwimmend 300m 47,95¤
    0,35mm 29,1 kg Tragkraft sinkend 300m 39,95¤


    Penn Dynabraid 330 GTI:
    0,40mm 27,5 kg Tragkraft schwimmend 420m 37,95¤


    Also aushalten tun die Schnüre ordentlich was, der größte Fang, den wir hatten, war eine Dublette mit 2 Köhlern jeweils über einem Meter Länge und zusammen um die 40 Pfund. Und den Drill eines Köhlers kannst du schlecht mit einem anderen Fisch vergleichen, denn der geht schon ordentlich ab!
    Manche Schnüre hatten wir schon 4 mal in Norwegen mit dabei und die sind immer noch okay. Die Pflege ist immens wichtig. Die komplette Ausrüstung sollte nach jedem Angeltag mit Süßwasser abgewaschen werden. Zuhause wickeln wir die ganze Schnur ab und weichen sie in Süßwasser ein, lassen sie dann trocknen und spulen die dann wieder auf!


    Zu den Marken: wir haben verschiedene Rollen: DAM, Penn; Cormoran und Exori, alles Multirollen. Schnurfassung liegt so um die 350m 0,40mm.


    Wenn du mit leichterem Gerät mit kleineren Pilkern angeln willst, reicht die Ausrüstung, wie du sie bei uns zum Spinnfischen auf Hecht verwendest, mit Stationärrollen vollkommen aus!


    Wenn du noch weitere Fragen zu Norwegen, Material, Angelstellen usw. hast, kein Problem, stell sie ruhig!!!


    Gruß Flo

  • Zitat von Angler 1991

    THX Flob,hilfst mir wirklich,hab noch net so viel erfahrungen aufm meer!!!


    Kein Problem, zu dem ist ja das Forum da!



    Zitat von Angler 1991

    Man kann doch auch bestimmt mit der pilkausrüstung von der ostsee dort angeln,oda?


    Kann man schon. Voraussetzung ist natürlich, dass du in etwa gleiche Bedingungen, wie in der Ostsee vorfindest: Tiefen bis max. 50m und leichte Strömungen! Wird es tiefer und die Strömungen stärker, brauchst du schwerere Pilker (ab 200g aufwärts). Und eben für diese Gewichte sind eben die Ostseeruten nicht sonderlich geeignet! In der Regel haben diese meist ein Wurfgewicht von ca. 150g.


    Gruß Flo

  • Generell ist ein Dorsch eher ein Fisch der am Grund lebt. Generell kann man sagen, dass gute Plätze an Abbruchen, Steilufern und Plateaus sind.
    Die großen Dorsche sind richtige Räuber. Sie halten sich unter Makrelen, Herings- oder Köhlerschwärmen auf. Ersteinmal muss man solche Schwärme finden, Möglichkeiten dazu sind Echolote, Seekarten (an oben beschriebenen Plätzen) und Möwen. Wo große Möwenschwärme sind, sind Fischschwäme nicht weit.
    Angeln tut man am besten mit schweren Pilkern, ohne Beifänger. So kommt man am besten durch die Schwärme durch und kann sich unterhalb von den Schwärmen in der Regel relativ schnell einen großen Fisch an den Haken locken. Große Dorsche und Köhler sind dabei die Hauptbeute!!!


    Gruß Flo

  • Von den Gewichten her gesehen mit 30 bis 500g je nach Tiefe und Strömung. Zu den Modellen gibt es sehr viele verschiedene Meinungen, die einen schwören auf jenes Modell, die anderen halten ein anderes für viel besser. Darüber könnte man sicherlich stundenlang diskutieren.
    Nach meinen Erfahrungen spielt die Farbe und Form eine untergeordnete Rolle. Zuerst einmal sollte der Pilker genügend Gewicht haben um auf die gewünschte Tiefe zu kommen.
    Wir machen viele Pilker selbst, z.B. aus Wasserrohren, die wir mit Blei vollgießen, diese sind entweder aus Kupfer oder sie sind verchromt (silber). Diese haben keine besondere Form, fangen aber super und es ist nicht so schlimm, wenn man einen abreißt. Zum anderen fischen wir mit folgendem Modell:

    Das ein Freund für uns macht, da man dafür eine Fräßmaschine haben sollte!


    Als ein Universalpilker kann man wohl den Bergmannpilker bezeichnen, glaube, das müsste auch der von der gemeinte Svenske Pilk sein.


    Ansonsten kann man auch die Ostseepilker nehmen. Manchmal fangen rote, manchmal blaue Pilker besser. Aber silber geht eigentlich immer!!!


    Gruß Flo

  • Klar Reizfarben gehen auch gut, v.a. wenn das Wasser aufgewühlt ist und bei trübem Wetter. Einfach mal mitnehmen und testen. So genau kann man nie sagen, was am besten fängt. Kann sein, dass du einen Tag nur mit silbernen Pilkern fängst und am nächsten Tag orange besser geht...


    Gruß Flo

  • Zitat von Angler 1991

    THX und wie sieht es aus mit beifängern,ich habe gehört,das twister garnet gehen sollen!!!


    Das stimmt, ich habe mit Twister noch so gut, wie gar nichts gefangen!


    Zitat von Angler 1991


    Wie sieht es aus mit gummi makks?


    Gummimakks in schwarz, rot oder weiß sind in meinen Augen die besten Beifänger für Norwegen, die es gibt. Wobei die weißen die besten sind! Sie sollen, den Heringslarven ähnlich sehen, und diese sind wohl sehr beliebt bei den Fischen.
    Alternativ kann man auch Octopussbeifänger verwenden. Die fangen auch ganz gut.


    Gruß Flo

  • Es gibt Tage, an denen besonders die Köhler besser auf Makks gehen als auf Eisen. Mit roten Makks liegst du fast nie verkehrt, zur Sicherheit solltest du aber auch schwarze und weiße dabei haben.
    Aber mach bloß nicht den Fehler, mit "deutschem Tannebaum" (Paternoster mit x Beifängern) zu fischen! In einem Schwarm vernünftiger Köhler wird dir das DIng sofort zerpflückt - auch bei 0,50er Mono.
    Mit Twistern kannst du prima Pollack fangen (an steilen Kanten, auch an steilen Ufern im Fjord etc.). Bieten an nicht allzu schwerem Gerät einen tollen Tanz!

  • Da bin ich mit meinen Aussagen ja richtig gut gelegen, wenn der Experte die gleiche Aussage trifft wie ich :D


    Bei Pollack habe ich allerdings mit Meerforellenblinkern bessere Erfahrungen gemacht! Denke aber, dass auch hier ein Versuch mit verschiedenen Ködern lohnt!


    Gruß Flo

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