• Hi Angler,
    ich hätte da ein paar Fragen zu Kevlar:
    Welche Vorteile hat Kevlar gegenüber von Stahlvorfächern?
    Knotet man Kevlar oder benutzt man Quetschhülsen um es z.B. an einem
    Haken zu befestigen?
    Wenn es knotet welche Knoten benutzt man?
    Felix

  • Lass von Kevlar ohne Stahleinlage die Finger, wenn Hechte vorkommen können. Die machen damit kurzen Prozess!


    Lieber einen Zander nicht fangen, als einen Hecht mit dem Haken verlieren.


    An ein gutes feines Stahlvorfach kommt nichts heran.


    Völlig hechtfreie Gewässer, wo z.B. ausschließlich Zander vorkommen sind extrem rar. Dort tut es dann aber auch ein Monovorfach, oder eines aus geflochtener Schnur.

  • Kevlar ist für Wels und Aal ein gutes Vorfach, für Hecht ungeeignet.
    Kevlar kann man knoten. Normale Knoten, aber braucht nicht so viele Windungen wie Mono.
    Kevlar ist zienmlich weich und abriebfester als Mono (z.B. gegen Bürstenzähne), aber nicht schnittfest wie Stahl.

  • Ich benutze immer die Stahlvorfächer von Profiblinker, wenn ich überhaupt mal welche benutze .
    Habe mir jetzt mal Hardmono zugelegt, und damit mal geblinkert, aber nichts gefangen.
    Ich glaube aber das Hardmono das Stahlvorfach auf kurz oder lang vom Markt verdrängt.

  • Zitat von Zanderschreck

    Ich benutze immer die Stahlvorfächer von Profiblinker, wenn ich überhaupt mal welche benutze .
    Habe mir jetzt mal Hardmono zugelegt, und damit mal geblinkert, aber nichts gefangen.
    Ich glaube aber das Hardmono das Stahlvorfach auf kurz oder lang vom Markt verdrängt.



    Glaube ich nicht. Hardmono hält nicht den Hechtzähnen stand. Die selbe begeisterung kam damals auf als Kevlar bekannter wurde. Ausserdem ist Hardmono so extrem dick und steif, dass ein ordentliches Seven Strand unsichtbarer ist als Hard Mono. Wozu braucht man Hard Mono? Wir verfügen heute über so qualitativ guten Stahl dass die Vorfächer unglaublich dünn und flexibel sind.

  • @ CarpHunter 83:


    Also ich benutze zur Zeit nur noch Hardmono. Nicht weil ich absolut davon überzeugt bin, sondern weil ich ganz einfach eine Saison lang testen möchte, um mir ein Urteil zu bilden. Nachdem Anfang Mai der Hecht frei war, fing ich an. Seitdem habe ich kein Stahl mehr benutzt.
    Bis jetzt habe ich drei verschiedene Raubfischvorfächer in Gebrauch, die sich nur in der Wahl der benutzten Drillinge und Einzelhaken unterscheiden. Richtig ist (bis jetzt), dass Hardmono kaum sichtbare Spuren der bis jetzt erfolgten Hechtbisse aufweist. Ich benutze es in der Stärke bis 13 Kg, der Durchmesser ist mir nicht bekannt.
    Man kann winzige Unebenheiten auf dem Hardmono erspüren, die die Tragfestigkeit jedoch meiner Meinung nach nur Unwesentlich beeinträchtigen dürften. Wenn diese Unebenheiten, hervorgerufen durch Hechtbisse 1/10 mm tief sind, ist das schon viel.
    So kann ich also die These, dass Hardmono den Hechtbissen nicht standhält nicht zustimmen. Allerdings muss ich bei der Steifigkeit klein beigeben. Hardmono ist aufgrund seiner Konsistenz steifer als ein gutes Stahlvorfach, gar keine Frage. Zur Sichtigkeit: Da mein Vorfachmaterial einen ähnlichen Lichtbrechungsfaktor wie Wasser hat, ist es sehr schwer zu sehen. Im Gegensatz dazu ist Stahl wesentlich besser zu sehen. Allerdings kann dieser Vorteil wohl nur in stark verblinkerten Gewässern voll ausgespielt werden. Zudem habe ich noch kein Vorfach verknickt (das konnte ich bei Stahl immer besonders gut :lol: :lol: ). Wenn man Hardmono wieder gerade richten möchte, streckt man es 5-6 mal mit den Händen, dann ist es (fast!) wieder wie neu.
    Angemerkt sei hier noch, dass ich sowohl Köderfischangeln mit Pose, alsauch Spinnfischen mit Hardmono betreibe.


    Noch eines zum Schluss. Ich habe das Gefühl, dass wesentlich weniger Barsche als vorher auf meine Köderfische gehen. Vielleicht kommt hier die Steifigkeit zum tragen, bei der Zanderangelei wird das sicherlich ähnlich sein. Ich werde demnächst umsteigen auf die nächst kleinere Vorfachdicke und dann bei Interesse neu berichten.


    Grüße aus Nordhessen !!

  • Hi,
    also von Kevlar solltest du wirklich absehen.Es ist für Knoten einfach zu steif und Hecht,Zander und Waller "knacken" den Faden im Nu.
    Für's Spinnfischen kann ich dir 7x7 mit einer Gummiummantellung empfehlen,dadurch kannst du dir Spinnvorfächer "zusammenschmelzen" ohne Knoten oder Klemmhülsen.Zudem ist das Material sehr geschmeidig :o Für Köfis solltest du das übliche Stahlvorfach verwenden,nur nicht das meterdicke,das beim Händler an der Kasse hängt :oops:


    Petri Heil :D

  • Hallo Laserbeak


    Ein super Bericht den du da geschrieben hast!! Ich selber fische mit Flurocarbon als Hechtvorfach mit 0.40 Durchmesser und habe noch nie einen Hecht verloren.
    Bisher war Hardmono nur bei den Fliegenfischer bekannt und jetzt hat es sich auch bei den Spinnfischern einen Namen gemacht.
    Jetzt wo das wo das Interesse für das Material gestiegen ist bin ich mir sicher dass, das Hardmono sich stark weiter entwickeln wird und somit in den nächsten Jahren noch dünner und geschmeidiger auf dem Markt kommt.
    Ich weiss nicht warum manche Leute immer gegen neue Sachen sind??
    Kaum kommt was neues auf dem Markt dann wird es gleich kritisiert!! In ein paar Jahren werden alle nur noch mit Hardmono oder ähnlichem fischen!!
    Dann könnt ihr euren Enkelkindern erzählen das ihr früher mit Stahlvorfach geangelt habt und kräftig darüber lachen :lol: :lol:
    Hey Laserbeak berichte unbedingt ob es mit dem kleineren Durchmesser auch gut geklappt hat!!


    Fishing is Life!!!

  • Geht klar.
    Übrigens.... Sicherlich ist es so, dass neue Dinge erst mit Skepsis betrachtet werden. Aber letztendlich denke ich wird sich das bessere Material durchsetzen. Mal abwarten was es sein wird. Ich habe kein Problem damit.


    Bis bald.....

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