Hot Spots im Kanal

das würde mich auch interessieren.

bitte wenn du was rausgefunden hast ne PN an mich.

Mfg Matthias

Kommt darauf an, willst du auf Raub oder auf Friedfisch.
Aber mal pauschalisierend:
Brücken und Stege sind generell nicht schlecht.
Auch dort, wo sich sonst irgentwo das Wasser bricht.

Die Standorte am Kanal können sein Löcher,Unebenheiten,grosse Steine am Grund, Brücken,Pfeiler,Schleusen,Wehranlagen,Spundwände,Bäume und Büsche über dem Wasser,Bootssteganlagen,Bombenkrater, Flusseinläufe, Sandbänke, Kanten und vieles mehr sind hinweise auf den Aufehaltsort des ein oder anderen Räubers.
Strömungsschatten sind ganz wichtig,die unsere Räuber gerne aufsuchen.

Zitat von McEsterer

Der Kanal bei mir ist aber komplett gleichmäßig betoniert wie eine Wanne. Das einzige das vorhanden ist sind Brücken und so Buchten die als Bootsanlegestellen genutzt werden.

Da hast du doch schon HOT SPOTS Brücken und Buchten,dazu Bootsanlegestellen.Brücke und Buchten bieten dem Räuber schutz,strömungschatten.Bootsanlegestellen sind immer gut,Boote wirbeln Futter auf, mit dem Futter kommt der Weissfisch und mit ihm der Räuber,manch anlegestellen verfügen über unebenheiten und ausgespülte Löcher die wieder rum von den Räubern gerne als Standplätze angenommen werden.Auch Schiffe die mit ihren Schiffsschrauben alles durch wälzen,sind ein guter Grund solche Stellen auf zu suchen.Hier zu mal ne Geschichte.

An dem berühmten Berliner Wannsee stand ich an einem der Bootsstege und klopfte alles ab nach Barschen und Zandern.Als einer der grossen Schiffe sich in Bewegung setzte,stellte ich fest das einige Barsch sich unmittelbar hinter dem Boot wo das Wasser am rauschen war, positionierten hatten und sämtliche Köderfisch die durch die bewegten Massen durch geschüttelt und aus ihrer Bahn geworfen wurden,ein sehr leichte Beute dar gestellt hatten,ein schwimmunfähiger Fisch ist leichtes Opfer.
Die Ausbeute war ein dutzend Barsche und ein Zander,die ich gefangen hatte.

Gibt es keine Hindernisse,bleibt das Echo und ein Boot um die Gewässerstruktur zu untersuchen,sind dies Methoden ebenfalls nicht vorhanden,bleibt das ganz normale abfischen.Systematisch grosse Flächen beackern,bis man die Unterwasser Hot Spots wie Löcher,Steine,Kanten und anderes findet,wo die Räuber mit vorliebe warten.Ist erst einmal solch ein Hot Spot gefunden und der Räuber wird frisch gefangen,wir dieser Standort kurze Zeit später nach besetzt.So gut wie immer.Ansosnten augen auf beim Eierkauf.Hechte,Rapfen oder auch Barsch veraten sich oft durchs rauben an der Oberfläche.Nachts folgt der der Zander.

Auf der anderen Seite kann ich mir nicht vorstellen das es an deinem Kanal wirklich so wenige HOT SPOTS gibt,wie bereits oben beschrieben,naja wie auch immer.

Zu der Methode wie und womit bleibt zu sagen,was willst du befischen.Gehts auf Zander mit Gummifisch,auf Barsch ebenfalls.Soll Rapfen oder Hecht folgen Blinker,Spinner oder Wobbler.Gummifisch geht natürlich auch.

Habe ich ein richtigen HOT SPOT an dem ich weiss das dieser schon zahlreiche Räuber entlockt hatte,würde ich zur der sichersten Methode überhaupt greifen,ne Köderfisch ,angeboten am Grund oder mit der Pose.
Bei mir an der Havel und Spree,haben sich in Abstand mit der Zeit richtige Kanten entwickelt , die im abstand vom Ufer in zwei metern zu finden sind,diese Kanten werden sehr gerne von sämtlichen Räubern aufgesucht.So ziehen Sie die Kanten entlang auf der suche nach ihren Opfer.Köderfisch an dieser Kante ob auf Grund oder mit Pose,bringt immer sein Erfolg mit sich.

Einfach am Kanal die Lauscher und Augen aufsperren,jegliches kann den positiven Effekt haben das man gerade dort den Räuber findet.Manchmal reicht nur der Schatten der Brücke selbst,aus den die fetten Rapfen den schwarm Ukleis angreifen.

ich hab die erfahrung gemacht bei einem kanal im norden deutschlands, dass die fische 8größere barsche umdie 40cm und hechte) am häufigsten in ufernähe stehen... das heist wenn der kanal ca 3m breit ist nicht weiter als einen meter vom ufer weg.....je näher desto besser....

gruß fitzemann