Kopfbremse- und carpfen Turbostart???

Zitat von Zanderschreck

Ich würde auf jeden Fall nicht mit aufgedrehter Bremse kurz vor einem Seerosenfeld fischen, dass ist wohl war. Bekommst Du nämlich da einen Biss, dann ist der Fisch wohl schon im Seerosenfeld verschwunden bis Du 5 x am Bremsknöpfchen gedreht hast um die Bremse einigermassen auf "Zug" zu haben .

Ja sicher kann man beim Landen die Bremse nachjustieren, aber machst Du das auch in einem Run um den Anschlag durchzubekommen ?
Oder stellt man sich besser die Bremse schon vorher ein und schliesst nur noch den Rollenbügel ? Besser noch den Freilaufbügel.

also um einen anschlag durchzubekommen bedarf es wenig, man braucht jediglich die zweite hand, die den spulenkopf beim anhieb festhält, und man kann sogar danach direkt wieder schnur geben falls die flucht heftiger wird. man hat jede zeit der welt um die bremse zu justieren und gleichzeitig sogar noch zu drillen. zu dem problem mit den fliegenden ruten kann ich nur sagen, dass in der zeit wo ich noch mit freilauf gefischt habe, ich mehr fische wegen einem überschlagens der schnur verloren habe als ruten (0). überschlägt sich durch zu leicht eingestellten freilauf die schnur reisst sie sowieso binnen bruchteilen von sekunden. ich weiß garnich wo hier ein problem liegt und fakt ist, dass wenn man eine qualitativ gleichwertige freilaufrolle im vergleich zu einer normalen rolle kaufen möchtel, dass man mehr zahlt.
mfg Carprusher

Zitat von Zanderschreck

Ja sicher kann man beim Landen die Bremse nachjustieren, aber machst Du das auch in einem Run um den Anschlag durchzubekommen ?
Oder stellt man sich besser die Bremse schon vorher ein und schliesst nur noch den Rollenbügel ? Besser noch den Freilaufbügel.

Hallo Volker,

erstmal allgemein in unser Privatdiskussion:
Meist entspricht der Abzugswiderstand meiner Bremse, wenn die Rute im Halter liegt, in etwa dem maximalen Abzugswiderstand des Freilaufs einer US-BTR (= ca. 1 Pfund Gewicht).

Den ersten Run bremse ich grundsätzlich wie Carprusher sehr weich u. "flüssig" mit der linken Handfläche ab, wobei die linken Finger inzwischen die Bremse schliessen - klingt komplizierter, als es ist und sicherlich meine ganz persönliche Art (und die etlicher Kollegen).
Isat übrigens etwa eine halbe Umdrehung, das lernt man eh bald im Schlaf.
Der harte "Klack", also der Ruck mit dem der Freilauf herausspringt, hat mich doch in der Vergangenheit den einen oder anderen Fisch gekostet.
Ebensowenig schlage ich hart an - ich lasse sozusagen den Fisch in das Geschirr hineinlaufen.

Wenn ich nicht zufällig über die offene Rücklaufsperre drille, fummele ich im Drill eh gern an der Bremse herum - allerdings eher millimeterweise und bestimmt nicht immer bewusst.

Das Argument gegen den Freilauf sind die erheblichen Einschränkungen im Getriebe, bzw. die zusätzlichen Kosten, wenn's denn funktionieren soll. Die US _war_ eine Rolle fürs Leben, in der modifizierten B-Version bin ich mir mittlerweile nicht mehr so sicher.
Unter allen Rollenkriterien ist der Freilauf sicherlich ein netter Bonus, steht aber nicht in erster Reihe, sondern nur "nice to have".

Wobei ich das neue Spulenfreilauf-System (Shimano) an der Kopfbremse für recht interessant halte, weil es das Getriebe nicht beeinflusst.

@ sundriver
liess noch mal Carprushers Beitrag.
Oder schau dich (trotzdem) nach US Baitrunnern 4500 B um. Oder 6500ern, wenn du dich eh mit 3 lb Ruten bewaffnest.

Gruß

Wulf

also ich halte den spulenkopf beim anhieb mit der linken hand fest und mache allerdings auch richtig dicht und schlage an. rute aufnehmen und reinlaufen lassen bin ich nicht der fan von. zu dem zudrehen kann ich sagen:
wie gesagt habe ich mir einen freilaufconverter gekauft. das ist quasi der hebel der an der freilaufrolle hinten sitzt, nur bei meiner rolle vorne drupp. und da ist auch nix mit einer kurbelumdrehung getan den muss man manuell mim finger umlegen. das passiert übrigens schon während des anschlages während ich mit der restlichen hand den spulekopf blockiere.
mfg Carprusher

Behalte Deine Daiwa, aber wenn Du so weitermachst dann läuft Dir die arme Frau noch weg....

der karpfen hakt sich zwar selber allerdings würde ich immer einen anschlag noch machen , damit der haken wirklich sicher sitzt.
mfg Carprusher