Schocker in klarem Wasser

  • Also ich hab die Erfahrung gemacht, dass sie sowohl bei trübem als auch klarem Wasser fangen.Ich war zuerst ein wenig "erstaunt", aber dies hat sich dann immer öfter bewiesen.

  • Bisher hab ich noch kein Vertrauen in die "bunten" Kerlchen.Deshalb überlege ich jetzt ein paar von diesen in mein Hechtsortiment aufzunehmen und dieses Jahr verstärkt zu fischen!!



    Mal schauen was noch so alles geantwortet wird....

  • Man muss halt nicht nur die Klarheit vom Wasser berücksichtigen, sondern auch den Sonnenstand und die Temperatur (bei Kälte eher Schockfarben, weil das Fischauge dann nicht so gut funktioniert). Und auch immer beachten, dass es lokale Besonderheiten gibt und deshalb an unbekannten Gewässern halt immer ein bisschen probieren.

  • Hallo,


    das kann man pauschal nicht sagen. Til sagte es ja schon, es hängt auch vom Wetter etc. ab.
    Als Faustregel kann man sagen, dass man "Schocker" meistens im Sommer und dann im leicht trüben Wasser und im Winter auch im klareren Wasser erfolgreich einsetzen kann.
    Allerdings keine Ausnahme ohne Regel. In Gewässern, die im Sommer recht klar sind fische ich i. d. R. mit dezenteren Farben. Wenn darauf jedoch kein Biss erfolgt, so kann ein Firetiger durchaus den Tag retten.
    Ich habe also immer einige "Bunte Hunde" in der Köderbox.


    Gruss
    Michael

  • ...ich persönlich habe die Erfahrung gemacht das Schockfarben im Tiefwasser besser fangen als im Flachwasser, das hängt wohl mit der abnehmenden Sichtweite unter Wasser zusammen.


    Habe schon sehr sehr oft mehrere "interessierte" Nachläufer im Flachwasser gehabt, die sich aber anscheinend eher über die Farbe lustig machen anstatt zu beissen (z.b Jan Eggers Spezial Orange/Gelb oder Rapala Magnum Orange), nehme ich dort einen "Naturfarben-Köder" beissen die Hechte sehr gut.

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    Lange Rede-Kurzer Sinn , Glatteis für die Eselin
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    Don't just stand there and watch ...

  • Man sollte man sich von dem Begriff Schockfarben trennen. Die so genannten Schockfarben schocken nicht, sondern reflektieren im Gegensatz zu anderen Farben bestimmte Spetralbereiche des sichtbaren Lichtes besonders intensiv. Deswegen sind sie auch noch unter ungünstigen Lichtverhältnissen aufgrund von Trübheit, Dämmerung oder großer Tiefe für die Räuber wahrnehmbar - was auch den Einsatzbereich dieser Farben festlegt. Je klarer, je flacher, je heller das Wasser - also je besser die Sichtverhältnisse - desto eher kann man auf Schockfarben verzichten, weil dann auch Köder in Normalfarben nicht übersehen werden können. Meine Lieblings-Hecht-Schocker-Farben sind Neon-Gelb und Neon-Orange - wenn erhältlich, am besten mit eingearbeiteten Glitter-Partikeln.
    Bei Bedingungen, die irgendwo dazwischen liegen - also zu trüb für natürliche, aber nicht trüb genug für Schockfarben, sind natürliche Farben mit harten Kontrasten ein exzellenter Kompromiss. Auch hier liefern die harten Kontraste eine verbesserte Wahrnehmbarkeit, ohne das die Grenze hin zu unnatürlich grellen Schock-Farben überschritten werden muss. Berühmtestes Beispiel aus dieser Rubrik ist das so genannte Makrelen-Design mit den schwarzen, hart abgesetzten Makrelenstreifen.

  • habe bei uns im see die erfahrung gemacht das die bunten dinger nicht so gut fangen. liegt vielleicht daran, das die hechte den köder länger beobachten können und die mogelpackung eher erkennen.
    im fluss sind sie meiner meinung nach bei trüben wasser unschlagbar!

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