Grundausrüstung

  • Hallo waller1,


    ganz ehrlich ich glaube nicht, dass das Blei das Problem ist, sondern die Rute die Du einsetzen möchtest.
    Eine 60-90 g Teleskoprute ist für das Brandungsangeln an der Seeseite einer Nordseeinsel einfach untauglich.
    Wenn Du diese Form des Angelns ausüben willst, ist eine gesteckt Brandungsrute erforderlich (es gibt zwar auch Teleruten aber da kann ich nur abraten). Kaufe Dir zum Einstig eine billige Brandungsrute von 3,90 oder 4,20 m oder gleich ein Set. Zwar sind die Teile wirklich nicht von besonders guter Qualität, aber für die ersten Versuche reicht es allemal.


    Das richtige Blei hat meines erachtens 120 oder 150g (hängt von der Rute und den Bedingungen ab) und klappbare Krallen (siehe das Bild von elektrofant). Diese Klappbleie sind erheblich materialschonender und daher den geringen Mehrpreis wert.


    LG


    skylge

  • Hi,
    also ich hab dir ja auch schon von der rute abgeraten,aber ich muss ehrlich sagen das auf texel manche urlaube mit noch leichterem gerät fischen,die sind zwar nicht so sehr erfolgreich wegen der geringen wurfweite und den viel zu weichen ruten,aber hin und wieder fangen die auch was!
    ich kann dir auch nur empfehlen dir ne extra brandungsrute zu kaufen,du fährst bestimmt nicht nur dieses eine mal an die küste oder?


    am besten du holst dir sowas hier,


    http://cgi.ebay.de/BRANDUNGSSE…ZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem


    die gibts bei ebay recht günstig in allen nöglichen variationen!


    mach die zwei e im link weg und dann funzt das!!


    ich kann dir nur so ein oder ein ähnliches set empfehlen!!


    gruß pascal

  • Das Problem ist, dass ich heuer wahrscheinlich zum letzten mal an die Nordsee in den Urlaub fahre und auch nicht vorhabe später irgendwohin an die Küste zu fahren. Und wege dem einen Mal gleich ne neue Rute kaufen kann ich ehrlich gesagt nicht. Ich werd es wohl mit meiner Rute versuchen müssen...
    Könntet ihr mir vielleicht trotzdem ein paar Montagen verraten?

  • hi,dann würde ich auch keine neue rute kaufe,nicht für ein paar mal angeln gehen!!!


    ich würde dir einfach die ganznormalen brandungsmontagen emofehlen mit ein bis drei seiten armen,am besten ist wenn vor dem haken ein paar perlen sitzen,die locken dann etwas besser als welche ohne perlen!!


    ich würde diese hier nehmen:


    http://angelsport-meyer.de/upl…43_5501005paternoster.jpg


    in den wirbel unten hängst du das blei ein,max 100gramm bei deiner rute!und den swivel oben knotest du an deine hautpschnur,dann noch ein paar wattwürmer oder seeringelwürmer an den haken und so weit raus wie es geht!!dann sollte wenn du die richtige stelle erwischt eigentlich auch was beißen!!


    gruß pascal

  • Hi,
    eigentlich war ich noch gar nicht so oft meeresangeln(vieleicht 40-50mal),aber ich hab mich davor lange mit der materie beschäftigt,weil ich immer gerne vorher weiß wie ich angeln muss!!aber viel kannst du auch vom normalen angeln übernehmen,ist fast alles das gleiche,nur etwas schwerer,härter und stabiler!und angeln gehe ich jetzt schon seit 14 jahren!!


    gruß pascal

  • Also ich würde mit dieser Rute nicht in die Brandung gehen. Das Risiko die Rute zu zerstören, bzw das sonstiges Material zu beschädigen wäre mir einfach zu hoch. Auch halte ich es für unwarscheinlich, dass Du mit solch einer Rute Spaß beim Brandungsangeln haben kannst (über die doch sehr eingeschränkten Fangaussichten ganz zu schweigen).
    Da Du aber keine Brandungsrute zur Verfügung haben wirst muß das Problem anders gelöst werden.
    Gibt es auf der Insel eine Hafen in dem geangelt werden kann? wenn ja hier kannst Du mit Bleiein von 60-80 g ohne Kralle durchaus zu Werke gehen.
    Gibt es Molen die weit genug ins Wasser reichen um es mal mit spinnen auf Wolfsbarsch oder der Posenangelei auf Hornhecht zu versuchen? auch hier wäre Dein Stock wohl tauglich.


    Zur Frage des Vorfachs, wenn Du keine Lust auf gekaufte Meeresvorfächer hast, gibt es eine ganz einfache Eigenbaumontage die immer funktioniert:
    0,50 Mono Doppelschlaufe klein, 5-10 cm zwei mal Doppelschlaufe groß (15 cm) im Abstand von 40 cm, 20 cm Abstand dann Doppelschlaufe mittel.
    Die kleine Schlaufe wird in den Karbinerwirbel gehängt, in die mittelgroße Schlaufe am anderen Ende des Vorfachs wird das Blei gehängt, die beiden großen Schlaufen sind die Seitenarme an denen Ohrhaken (Plattfisch, Aal oder Wurm) Größe 2-2/0 befestigt werden.

  • ja, einen Hafen gibt es schon und so weit ich weiß darf man dort auch angeln.
    Achso, du meinst am direkten West- Ostende der Insel brauch ich es mit der Rute erst gar nicht versuchen!?
    Danke für den Tipp mit der Montage, klingt interessant, werd ich auf jeden Fall mal ausprobieren. Kauf mir aber sicherheitshalber auch ein paar fertige Meeresmontagen.

  • hi,
    wie ich dir auch schon gesagt habe kannst es auf jeden fall versuchen,aber du musst echt gucken das du verdammt weit wirfst,sonst seen die fangaussichten echt mürbe aus!
    wenn du natürluch im hafen oder von molen aus fischen kannst würde ich das an deiner stelle auf jedenfall vorziehen!!allerdings würde ich es auch bestimmt mal vom strand aus probieren,denn wenn due eine stelle findest die nicht allzu flach ist,wo also sehr schnell tiefes wasser an den strand grenzt,musst du gar nicht so weit werfen um zum fisch zu kommen!!


    auf texel gibt es auch eine stelle an der man bloß 35-40 meter weit wefen muss um fische vom strand aus zu fangen!!


    wie geagt,ich kenne die insel nicht und kann nur grobe tipps geben!!schade das noch keiner dort war um zu berichten!!aber du kannst uns ja dann eine bericht abliefern wenn du zurück bist!!


    gruß pascal

  • Hallo waller1,


    das Problem mit Deiner Rute ist nicht die Wurfweite. Ich bin überzeugt, dass Du mit 60 g Blei aureichende Würfe hinbekommst, aber leider zeichnen sich die erfolgversprechenden Stellen am Nordseestrand durch Brandung und harte Strömung aus. Daher ist jedes Blei unter 100g Kralle innerhalb kürzester Zeit neben einem am Strand angekommen.
    Beim Einsatz eines 100 g Krallbleis gehe ich dagegen nicht davon aus, dass Deine Rute den Angeltag überlebt.


    Besitzt Du zufällig eine Pilkrute oder irgend eine andere stabile, Rute?
    Die fehlende Länge ist zwar beim Auswerfen sehr lästig und schränkt die Wahl der erfolgversprechenden Stellen etwas ein, aber es ist wenigstens möglich Erfolg zu haben.


    Ansonsten bleibt mein Rat es am Hafen zu versuchen, hier ist ein deutlich leichtere Angelei möglich.

  • solltest du die möglichkeit haben, mal mit nem boot rauszufahren, solltest du diese unbedingt nutzen !!! und mal auf makrelen gehen, einfach ein makrelenvorfach kaufen und ein heringsblei oder pilker dran !


    macht echt spaß !!!

  • Ne, eine stabilere Rute hab ich nicht, brauch ich sonst zum Karpfen oder Raubsfischangeln auch nicht. Meinst du wirklich dass meine Angel das nicht überlebt? Ich hätte jetzt mit 80g Krallenblei in der Brandung geangelt, was sagt ihr dazu?
    hönzer: Muss man dann vom Boot aus die Angel mit der Montage nur ins Wasser halten? Wie viel Gramm Blei brauch ich da, weil da is es ja nicht auf Grund?

  • Zitat von waller1

    Also meine Rute hat 100 Gramm Wurfgewicht und ist 3,40m lang.


    petri


    hi,
    ich denke mit der erwähnten rute kann man doch meist ein hundertgramm krallenblei werfen,wenn ein wurfgewicht bis hundert gramm angegeben ist??oder?? :D
    und außerdem ist es gar nicht so wichtig mit krallenbeli zu fischen,trotz starker strömung!!ich ngel auch meistens "rollend",so kannst du mehr gewässerfläche abfischen ohne ständig neu werfen zu müssen!!das geht allerdings am besten bei seitenströmung!!und die wirst du auf ameland bestimmt haben,ist nähmlich vor texe genau so!!


    gruß pascal

  • elektrofant


    meiner Meinung nach reden wir von einer Telerute 3,60 m lang WG 60-90g.
    Ferner geht es wohl doch eher um Langeoog und nicht um Ameland, wobei ich auch davon ausgehe, dass die Bedingungen an den Stränden vergleichbar sind.


    Das Hauptproblem bei Krallbleien ist nicht das Gewicht beim Wurf, sonder das Einholen. Das Lösen vom Grund belastet Rute und Rolle erheblich und wenn dann noch so ein altertümliches, nicht klappendes, Krallblei verwendet wird, ist eine überforderte Rolle schnell zerstört bzw eine zu weiche Rute zerbrochen.
    Ferner sollte grundsätzlich das Bleigewicht 2/3 des angegebenen Wurfgewichts nicht überschreiten, denn Vorfach, Wirbel, Lammetta, Haken und Köder wiegen ja auch.


    Das rollende Blei am Strand ist nach meiner Erfahrung nur an wenigen, sehr ruhigen Tagen vernünftig einsetzbar, da ansonsten einfach die Strömung das Blei gleich wider an den Strand befördert. Dies geschieht insbesondere auch bei Seitenströmung, dann eben halbkreisförmig.
    Natürlich ist es möglich stark strömende Bereiche zu meiden, dummerweise meidet man damit aber auch die Bereiche mit den besten Fangaussichten.


    Wie auch immer ich bleibe bei meiner Einschätzung, waller1 vor dem Brandungsangeln mit seinem Gerät zu warnen, es gibt nämlich meines Erachtens kaum etwas frustrierenders, als mit untauglichem Gerät am Wasser zu stehen,

  • ich hab da gestern mal auf der Insel angerufen und die haben mir auch gesagt, dass ich mit diesem Gerät besser nicht angeln sollte. Es gibt auf der Insel so einen Mann, der das ganze Zeug zum Brandungsangeln ausleiht. Es gibt auch regelmäßig so Kutterfahrten, wo ich dann auch vom Boot aus angeln kann. Also muss ich mich jetzt um gar nichts mehr kümmern hat der gesagt. Dann hat sich jetzt das ganze Problem erledigt.
    Eins vielleicht noch: Ich würde gern auf Scholle(allgemein Plattfisch) angeln, gibts da irgendwelche Besonderheiten?

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