Vorgehen rechtlich okay ?
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Antworte morgen... ist schon spät..
Gruß donlotis
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Klar, eilt ja net
Bin auf jeden Fall gespannt. Was ich bisher (nicht nur in diesem Thread) von dir zum Thema "Schule" gelesen habe, fand ich sehr interessant (positiv gemeint), auch wenn ich vllt. nicht in allem mit dir übereinstimme, was ja auch nicht zwingend sein muß.Also erstmal gute Nacht allseits; ich hau mich jetzt ebenfalls hin.
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Etwas gar nicht erst versuchen, nur weil es schwierig, oder gar unmöglich erscheint ist kein guter Ansatz. Hätte die Menschheit seit jeher so gedacht, dann säßen wir vermutlich noch in den Bäumen!
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@alle
Da dieses Thema offensichtlich die Gemüter ein wenig in Bewegung bringt, gebe ich mal meine persönlichen Erfahrungen zur Kenntnis.
Ich habe drei Töchter welche alle im schönen Bundesland Hessen zur Schule gegangen sind (ich selber bin als Franke im Schulsystem des Freistaats Bayern gelandet).
Über Schule, Lehrer, Schüler und alles, was daran hängt, kann man/frau sehr geteilter Meinung sein. Ich muß sagen, daß meine eigenen Erfahrungen mir recht klar aufgezeigt haben was junge Menschen meistens wirklich wollen und oft auch brauchen.
Konservativ gesprochen: Kinder und Jugendliche ohne Grenzen und ohne den Druck, ihre Angelegenheiten wie zivilisierte Menschen zu regeln, verfallen in schöner Regelmäßigkeit in den heute so gängigen Modus: Alles easy, alles cool, die Alten regeln das schon.
Ich habe es so gut als möglich vermieden für meine Töchter "in die Konsequenz" zu treten, will heißen, ihnen die Folgen ihres Handelns abzunehmen. Dies gilt im privaten wie im schulischen Bereich.
Zum Thema Schule: Die kastraphalsten Zustände an Schulen kenne ich aus Hessen - der blanke Wahnsinn. In der Schule, in der meine Mittlere ihren Abschluß gemacht hat wurde vor vier Jahren ein Schüler während der Pause angeschossen. Da fällt mir nichts mehr zu ein. Meine mittlere Tochter war auf Grund ihrer überragenden Leistung (ironisch gemeint) für zwei Jahre in Bamberg im Internat. Damals ein riesen Thema mit Haßtiraden usw, usw. Heute, 7 Jahre später sagt sie: Gott sei Dank, da habe ich wenigstens etwas gelernt. Ihre eigene Aussage ist, das in den hessischen Schulen der "Lehrdruck" null ist und die Schüler meistens machen, was sie wollen. Meine Älteste hat Abitur und weiß - nichts. Kein Geschichtsunterricht, Erdkunde, was ist das eigentlich, wie, die BRD ist kein Königreich? Die Dinge, die der Mensch zum Meistern seines Lebens braucht, sollten ihm Schule und Elternhaus vermitteln - dazu gehört aus meiner Sicht eine vernünftige Allgemeinbildung, ein vertretbares Sozialverhalten und die Fähigkeit Probleme und Herausforderungen zu erkennen, anzunehmen und zu lösen.
Ich mag als unerfreulich konservativer Knochen daherkommen. Ich habe jedoch drei junge Menschen nach diesem Prinzip groß - und erzogen und alle drei meistern ihr Leben aus eigener Kraft und mit lediglich minimaler Hilfe von meiner Seite. Darauf bin ich sehr stolz.
So, jetzt haut mich mal feste
Cheers
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Zu deinem Handy Beispiel:
An unserer Schule ist neulich auch etwas bizarres vorgefallen.
Unsere Parallel Klasse hatte in der 6. Stunde Vertretung und bekam eine Referendarin(Musiklehrerin) für diese Stunde.
NAch unserem lieben Schulgesetz, muss ein Lehrer "einen sinnvollen Unterricht" in den Vertretungsstunden abhalten, was auch in diesem Fall geschehen sollte.Die besagte Lehrerin brachte Klangstäbe mit, und die ganze Klasse(überwiegend männlich) sollte die vorgeklatschten Rythmen auf den Klangstäben nachhämmern.
Die 10b aber tat dies sehr sehr eifrig, jedoch nicht im vorgegebenen Takt.Nach zahlreichen gescheiterten Versuchen die Klasse zum Mitmachen zu motivieren, meldete sich ein Schüler und fragte ob er denn nicht einen Takt vorklatschen dürfe.Die Lehrerin willigte überrascht ein. . .
Er begann mit vorzählen:" 1, 2 , 3, .. Lukas Podolski Dam dam da da da dam."
Sofort begann die zuvor informierte Klasse diesen Fangesang zu wiederholen und eine Stadionatmosphäre entstand.Die Lehrerin hat es dann direkt geschafft diese Fans nicht zu stoppen und musste somit eine 45 Stunde lang dieses Geschrei anhören . . .
Ermuntert gingen die Schüler nach Hause, ohne eine Ahnung zu haben, welche Konsequenzen dieses Verhalten nach sich ziehen würde.
Am nächsten Tag bekam jeder Schüler die Benachrichtigung, dass die ganze Klasse am 25.4.06 2 Stunden nachsitzen durfte.
vorgestern hatten wir dann den Herrn Direktor persönlich und er hielt allen 3 10. Klassen gleich eine Moralpredigt.
Es vielen Ausdrücke wie: "Ich werde mit Feuer und Schwert dagegen vorgehen die Unruhestifter zu beseitigen"
"Als Modus Schule(Modus 21) kann ich natürlich die GSO(Gymnasial - Schul -Ordnung) außer Kraft setzen, und andere Maßnahmen als nur Nachsitzen oder Verweise erteilen.""Bei solchen "gnädigen Bestrafungen" (nachsitzen) wird es in Zukunft nicht mehr bleiben.
Ich werde jedem, der es auch nur wagt den Unterricht zu stören einen Direktoriatsverweis aushändigen. Bei dreien fliegt er dann von der Schule."------------------------------------------------------------------------------------
Also ich konnte mich wirklich darüber amüsieren ...
Ich bin der Meinung, dass die Referendarin zu sehr fertig gemacht wurde.Andererseits muss diese noch viel viel lernen.
Das Verhalten unseres Direktors aber finde ich sowas von übertrieben, warum eröffnet er nicht gleich einen Karzer???
Ich denke mir zu folgendem: Spaß in der Schule muss sein, jedoch begrenzt!
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Und was hat die Klasse gelernt? So wird man am schnellsten zweiter Sieger!
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Das denke ich nicht, andal.
S.u.Zitat von Twister
Also ich konnte mich wirklich darüber amüsieren ...
Was ich übrigens nachvollziehen kann.
Sie lernen daraus nur, es beim nächsten Mal geschickter anzustellen.
(Es gibt doch schließlich unzählige Möglichkeiten, einem Lehrer das Leben schwer zu machen.) -
Und was bringt das? Gar nichts, rein überhaupt nichts!
Wir haben uns seinerzeit auch benommen, wie die gesengten Säue. Viele Jahre später sind wir dann draufgekommen, wie wir es hätten anstellen sollen, um mit minimalem Aufwand und sehr komfortabel über die Runden zu kommen. Den ganzen sinnlosen Hickhack und die Streitereien hätten man sich alles sparen können. In dem Punkt spielt es keine Rolle, in welchem Jahrzehnt man zur Schule gegangen ist.
Allerdings mit der einen Ausnahme, dass es Zeiten gab, da standen die Chancen auf eine Berufsausbildung und eine Anstellung danach wesentlich besser, als heute. Als Absolvent bestimmter Schulen in bestimmten Gegenden kann man es sich doch glattweg sparen eine Bewerbung zu schreiben. Die wäre nicht mal das Porto wert!
"Führen Sie sich doch auf, wie Sie wollen. Mich können Sie damit nicht meinen! Ich habe mein sicheres Auskommen bis in die Pension hinein!"
Das sagte mir ein Englischlehrer auf den Kopf zu, als ich mal wieder eine Kraftprobe mit ihm suchte. Recht hatte der Mann, verdammt Recht!!!
Kinkerlitzchen, über die man sich als Schüler fürchterlich aufregte, die steckt man Jahre später als Arbeitnehmer ohne mit der Wimper zu zucken weg, denn da geht es dann um die nackte Existenz. Den Revoluzzer kann eben nur heraushängen lassen, wer sich das auch finanziell erlauben kann, oder wenn einem die Scheisse bis zur Oberkante der Unterlippe steht und es eh wurscht ist.
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Zitat von Schröderin
Das denke ich nicht, andal.
S.u.Was ich übrigens nachvollziehen kann.
Sie lernen daraus nur, es beim nächsten Mal geschickter anzustellen.
(Es gibt doch schließlich unzählige Möglichkeiten, einem Lehrer das Leben schwer zu machen.)Man lernt ja bekanntlich für's Leben.
Eben, was wäre die Schule ohne eine solche Gaudi ???
Da würde keine so oft geforderte Klassengemeinschaft enstehen . . .
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