Hy Leute,
Ich bin neu hier im Forum und hätte mal ein paar Fragen. Ich möchte demnächst mal auf Zander angeln. Nun zu meiner Frage. Es handelt sich um einen kleinen ca. 3 m tiefen See. Welche Art empfehlt ihr? Kunstköder, Köderfisch? Pose oder lieber spinnen? Nun zum Spinnen, welche Köderführung wäre am besten? Eher zupfend, taumeln und wie schnell sollte das Tempo sein? Ich weiss, Fragen über Fragen Aber Ich danke für eure Hilfe! Greetz
Welche Köderführung beim Zanderangeln am effektivsten?
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Also meinem Naturell gemäss würde ich eher Spinnfischen. Auf Zander meistens nicht zu schnell Führen, wichtig ist aber vor allem, dass der Köder dicht am Grund läuft. Bei der Tiefe kannst du wahrscheinlich mit kleineren tauchenden Wobblern am Grund entlang schrammen (wenn nicht zuviel Pflanzen oder schlimme Hänger dort sind). Gummifische an einem Drachkovitsch ähnlichen System mit wenig Blei könnten ebenfalls ganz gut gehen, wenn das Wasser nicht sehr trüb ist, sind perl/schwarz oder braun gute Farben. Am besten in der Dämmerung fischen. Weidenblattförmie Spinner gehen auch, wenn du sie tief genug führen kannst.
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Besten Dank für deine prompte Antwort Ich werde es mal versuchen. Was ich noch dazu sagen sollte ist das dass Wasser sehr trübe ist! Ich habe gesehen das du aus Reinach bist? Da isch selber in Basel wohne wäre ich über ein paar Gewässertips in der Regio und dem angrenzenden Ausland sehr Dankbar.
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Kuckst du mal auf meiner Hp
Wenn das Wasser sehr trüb ist, dürfen die Gummiköder auch schön bunt sein, wobei Weiss oder schwarz dann auch gut geht. Sie sollten auch ordentliche Druckwellen machen, also nicht zu klein sein und gute Schwänze haben. Der Turbotail ist ein guter Tip (Twister, der ganz am Ende noch eine Schaufel wie ein Gufi hat). Und wenn Wobbler dann möglichst rasselnd.
Was ist denn das für ein See? -
Es ist der Etang de l'ours im Frankreich....Aber danke für deine Tips ich werde sie mir zu Herzen nehmen
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Ein Fischchen durch Maul und Nase gehakt und langsam durchs Wasser gezogen ist wohl der beste Köder. Was kann besser sein als die natürliche Nahrung?!?
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Zitat von Hans Kniggebein
Ein Fischchen durch Maul und Nase gehakt und langsam durchs Wasser gezogen ist wohl der beste Köder. Was kann besser sein als die natürliche Nahrung?!?
Meiner Meinung nach kann man solch genaue Definitionen nicht aufstellen,da jedes Gewässer unterschiedlich zu befischen ist.Fest steht jedoch,das mit Köderfischen größere Zander gefangen werden als mit Kunstködern.Diese jedoch helfen,das meist unbekannte Gewässer nach Hot Spots abzusuchen und einem oft zu langen (und erfolglosen) Ansitz zu vermeiden.
Ich fische an mir unbekannten Gewässern mit Kunstködern,weiß ich jedoch an meinem Heimatgewässer,wo "die Großen" stehen,dann angle ich bevorzugt mit Köfis,die zuvor mit Locköl behandelt wurden. -
Wie man einen Kunstköder auf Zander führt, hängt nicht nur vom Gewässer ab, sondern auch von der Jahreszeit oder Tageszeit.
Bei kälterem Wasser führt man langesamer und grundnah, und fängt gerade auch tagsüber ganz gut.
Im Sommer fängt man vor allem nachts oder in der Dämmerung (vor allem morgends) ganz gut.
Da sind die Zander auch immer wieder an der Oberfläche zu finden, wo sie Kleinfische jagen.
Da kann/muss man dann auch den Köder schneller führen.
So wichtig wie die Führung ist vor allem die Ködergrösse. Im Winter grösser und bei warmem kleinere Köder.
Farben sind in Stillgewässern wichtiger als in Fliessgewässern.
Oft bringen auch gerade im Sommer zusätzliche Reize wie Spinnerblätter etwas, vor allem in Fliesgewässern.
Sehr wichtig, vor allem beim Angeln mit Gufi/Twister ist nicht nur die Führung, sondern vor allem das Erkennen der Bisse. Bemerkt man die Bisse nicht, wird man auch keinen Zander fangen können. Das ist vor allem in kaltem Wasser bei langsamer Führung sehr wichtig.
Kleiner Tipp noch: Tauscht auch bei Blinkern/Wobblern die Drillinge gegen grosse Einzelhaken aus.
Man kann mehr Bisse verwerten und es kommen weniger Fische ab. -
Ich habe festgestellt, daß Zander auf kleine Sprünge stehen, also den Köder,Gummiköder oder Kofisystem in kleinen Sprünge mit kurzen Pausen dicht am Grund führen. Die Bißerkennung ist wie Thomas schon schreibt sehr wichtig oft bemerkt man ein sogenanntes "Schieben" und der Kontakt zum Köder geht kurz verloren,weil der Fisch den Köder genommen hat und mitschwimmt.
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@ wolfgang: Auch das mit den kleinen Sprüngen ist zwar richtig, aber eben nicht immer.
Tagsüber im Sommer, wenn die Zander oft an den tiefen KAnten stehen, wos ins Flache übergeht, sind richtig grosse Sprünge, fas twie beim Pilken, oft erfolgreicher.
Umgekehrt im Winter. Da kann auch ein kleiner Sprung schon zuviel sein, oft genügt es, wenn man den Köder nur gerade so über den Grund schleifen lässt.
Das muss man bei jedem Angeln wieder neu austesten.
Es ist mir oft genug passiert, dass ich mit Standardmethoden keinen Fisch gefangen habe, bei einem Wechsel dann aber gleich mehrere hintereinander.
Wenn die Zander am Fressen sind, nehmen sie (wie jeder andere Räuber auch) eigentlich alles was sich bewegt und grob ins Beuteschema passt.
Da sie jedoch öfter ruhen oder umherziehen als fressen, muss man eben flexibel sein und die verschiedneen Führungsstile ausprobieren. -
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Alternativ zu den schon genannten Methoden seien hier noch zwei beschreiben:
Gleichmässig kurz über Grund mit Pausen. Der Twister oder Shad wird nach dem Auftreffen auf Grund kurz angeoben und dann mit einigen (c.3-5) langsamen Kurbelumdrehungen dicht über den Grund geführt, dann Pause und absinken lassen und das ganze von vorn. Beim absinken lassen spürt man, wie weit der Köder vom Grund war und kann die Kurbelgeschwingikeit entsprechend anpassen.
Lange Pausen. kurze Zupfer mit langen Pausen bieten sich vor allem an, wenn man vom flachen ins Tiefe fischt. Diese Führung entsteht dann eigentlich fast automatisch, weil jedem kurzen Zupfer eine lange Sinkphase folgt. Dies ist sehr sinnvoll, wenn die Zander sich Tagsüber im Schatten einer Steilwand aufhalten und der Köder möglichst dicht an der Wand laufen muss. -
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hi , ich würde einen ca. 8-10 cm langen shad nehmen und dicht über den grund hüpfen lassen
in einer lauen sommernacht bei relativ hoher wassertemperatur ist es auch mal einen versuch wert mit extrem flach laufenden wobblern zu fischen
diese sollten auch ca.10-12 cm lang sein und in farben wie
rot ;gelb ;oder ähnliche schreckfarben oder aber schwarz
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