Frage im Umgang mit Futterkörbchen....

  • Hi,


    wollt mal fragen wie ich futterkörbchen im see bestmöglich benutze....
    Um mal vorweg einige sachen klar zu stellen.... also ich fische mit ner Legerrute und ner Swingtip..... normalerweise nehm ich feine Bleie und angel auf ner, von Hand eingeworfenen Futterstelle. Doch wie das so ist, mit ner swintip lässt sich nunmal beschissen werfen.... also wollt ich net hundertmal auswerfen und hab am wochenende mal ein altes futterkörbchen anstelle des bleies drann gemacht.... die ersten versuche gingen schief...hatte das körbchen am wirbel frei auf der hauptschnur laufen lassen....das hab aber stets drall mit dem Vorfach..... der zweite versuch guckte ich mir vom karpfenangeln ab. ich benutzte ein anti tangle boom...... das hat auch einigermaßen funktioniert... aber ich hab viel über schlaufen montagen usw. usw. gehört.... hat jmd nen tipp wie das besser geht ?????


    wie gesagt, normalerweise fische ich immer auf einem futter teppich.... aber mit der swingtip wirft man mal gern daneben sodass ich dann lieber kl. kutterkörbchen einsetzten will.....

  • Wenn Du schon nicht immer die Futterstelle triffst, dann ist ein Futterkorb genau das Falsche Instrument! Dann verteilst Du das Futter erst recht über eine große Fläche und damit auch die Fische. So gemein es sich auch anhört, aber übe lieber das zielsichere Werfen mit der Swing.


    Zur Montage.


    Ich fische beinahe ausschließlich mit der Schlaufenmontage. Warum wohl? ;)

  • hi andal.....


    klar... das mit dem verteilen ist ein problem.... aber wenn ich nen futterteppich mache..... und mit normalen bleien auswerfe, muss ich immer versuchen die auf die futterstelle zu ziehen und ich denke das geht mehr schief als in ein körbchen mit futter.......... da ich kein anfänger bin und ungefähr um (+/- 2-5 m) die futterstelle mit der swing gegelentlich verpasse.... dachte ich es macht dem fisch nix aus mal nen meter weiter zu schwimmen :D


    wie sieht das dann mit der bisserkennung aus ?? in der schlaufe kommt der korb/ blei irgendwann zum stillstand.... gibt das keine probleme mit der feinen bisserkennung an der swing tip ??? also dem abziehen der schnur ??

  • Glaubst Du wirklich, ein verhältnismäßig schwerer Korb wirft sich einfacher, als ein doch deutlich leichteres Blei? Wirfts Du mit dem Blei daneben, dann ereichst Du die Fische am Platz vielleicht nicht. Wirfts Du mit dem Korb daneben, dann verteilen sich die Fisch nur über eine größere Fläche! Bei dieser Fischerei ist Wurfpräzision nun mal unabdingbar; noch dazu in stehenden Gewässern!


    Mach die Schlaufe nicht zu klein (min. 30 cm gestreckt) und die Bissanzeige klappt einwandfrei. Jedenfalls viel reibungsärmer, als mit den komischen Röhrchen!

  • wie sieht das mit den verwicklungen aus ??? also zw. vorfach und hauptschnur..... weil das schwere blei oder korb fliegt ja vorran..... muss ich dass dann auch abbremsen wie beim wagglerfischen ???? oder klappt das einfach so dass ich was machen muss..... ??

  • Mach sauber gezogene Würfe, ohne eine ruckartige Beschleunigung und folge der Montage beim Wurf mit der Rutenspitze nach. Kurz vor dem Auftreffen die Schnur etwas abbremsen schadet grundsätzlich nie!

  • das heisst also für mich dass ich nen unterarmschwung machen muss...... bei überkopf oder seitenwurf wird sich die swingtip überschlagen ^^..... axo nochwas..... wie lang sollte das vorfach sein ?? 30 cm, 50cm.70cm oder sogar 1 m ???

  • Wenn du Fische am Platz vermutest, aber keine Bisse bekommst, sollte das Vorfach verlängert werden. Beißen die Fische gut und schnell, sollte es kurz gehalten werden. Als Standardlänge habe ich Vorfächer zwischen 70 cm und 100cm.

  • Den wenigsten Schnursalat beim Werfen habe ich mit sauberen Überkopfwürfen. Wichtig ist dabei, dass man die Vorwärtsbewegung der Rute nicht abrupt stopt, sondern weich auslaufen lässt, dann macht auch die Schwinge keinen Salto. Du kannst auch fürs Erste mal die vollflexiblen Gummischläuche gegen einen weichen Winkelgummi, oder einen steiferen Silikonschlauch austauschen. So gewöhnt man sich sehr schnell an dieses schlackernde Etwas da vorne an der Rutenspitze.

  • Die Abbildung zeigt ein Straight Paternoster.


    Normalerweise fischt man mit sehr feinen Schnüren und durchgebunden. Das heißt, der Haken wird direkt an die Schnur gebunden. Will man trotzdem ein Vorfach verwenden, so ist es besser, auf den Wirbel zu verzichten und die beiden Teile Schlaufe-in-Schlaufe zu verbinden. Der Wirbel verursacht schneller Tüddel!

  • Also ich habe da so kleine Anti-Tangle Röhrchen (ca. 10cm lang) mit einem Wirbel dran, an diesem Wirbel hänge ich das Futterkörbchen ein. Das ganze wird dann mit einer Perle vor einem Wirbel abgestoppt. Die Vorfachlänge beträgt dann so um die 25cm. Verhedderungen gibt es manchmal auch, aber deutlich weniger, als bei anderen Montagen, die ich getestet habe!

  • Zitat von Flob

    Also ich habe da so kleine Anti-Tangle Röhrchen (ca. 10cm lang) mit einem Wirbel dran, an diesem Wirbel hänge ich das Futterkörbchen ein. Das ganze wird dann mit einer Perle vor einem Wirbel abgestoppt. Die Vorfachlänge beträgt dann so um die 25cm. Verhedderungen gibt es manchmal auch, aber deutlich weniger, als bei anderen Montagen, die ich getestet habe!


    jo so hab ichs bis jetzt auch gemacht, aber ich wollt mal was neues ausprobieren!

  • Hier mal die grundsätzliche Darstellung einer Schlaufenmontage:


    Die kleine Schlaufe, an welcher dann das Vorfach befestigt wird, ist bewußt überzeichnet dargestellt, weil es hier eine ganze Menge an Variationsmöglichkeiten gibt. Man kann sie zwirbeln, mehrfach knoten, oder mit einem dünnen Silikonschlauch überziehen und was weiß ich nicht noch alles.


    Am einfachsten ist es, wenn man sie ganz simpel und etwa 2-3 cm lang hält. Nur sollte man auf keinen Fall einen Wirbel, oder gar Karabinerwirbel mit einarbeiten! Das führt nur zu Gewurschtel beim Wurf. Einfach das Vorfach einschlaufen und fertig ist die Montage.


    Die große Schlaufe binde ich grundsätzlich mindestens 50 cm (gestreckt) lang. Bei kräftigen Ausführungen auch mal länger. So hat der beissende Fisch genügend Spielraum und man erhält eine klare Indikation.

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