Matchrolle???

  • Moin Leute,
    ja ich hätte da mal wieder ne kleine bescheidene Frage!


    Da ich in den letzten Jahren immer mit meiner feinen Spinnrute auf die schönen Forellen gegangen bin, wollt ich mir jetzt mal ne richtige Rute mit Rolle kaufen.


    Nun da kam mir die Frage auf, dass man ja mit der Matchrute ganz gut auf Forelle gehn kann, aber sind die Matchrollen auch dafür zu gebrauchen??


    Was für Rollentypen benutzt ihr im übrigen eigentlich fürs Forellenangeln?


    Würde mich über ein paar Tipps freuen!

  • Spezielle Rollen benutze ich dafür nicht. Nimm einfach eine solide Stationärrolle, dann liegst du nicht falsch!
    Am wichtigsten ist eine gute Bremse, die schnell reagiert, da Forellen des öfteren schnelle Fluchten hinlegen, die zum einen durch die Rute abgefangen werden müssen, zum anderen aber auch von der Rollenbremse. Ich zum Beispiel habe diese hier:


    h t t http://www.fischen-und-jagen.d…info.php?products_id=1993


    Gruß Flo

  • Ist bei mir genauso.
    An meinen Matchruten fische ich die Quantum Energy Ti 2000, eigentlich eine Spinnrolle. ...aber ich mag sie eben an der Matchrute. ;)
    Und was die Matchspezifische Übersetzung anbelangt,......na dann muss ich eben ein wenig mehr kurbeln. 8)


    ...macht bei der Energy übrigens richtig Spass.

  • wenns wirklich mit feinem gerät und dünnen schnüren auf forellen geht..... so würde ich dur ne matchrolle mit kampfbremse empfehlen...... werd mir demnächst auch eine holen... hab am wochende mit ner neuen matchrolle von nem kumpel geangelt..... spätestens bei nem großen brassen, kl. karpfen oder ner schleie dankst du dem erfinder dass es so was geiles gibt.... und das beste.... du kannst deine bremse so fein einstellen wie es nur geht.... echt klasse ...

  • @ Carp Gear:
    Viele spezielle "Matchrollen" haben beim Forellenangeln in meinen Augen sogar zwei kleine aber feine Features die ich inzwischen nicht mehr missen möchte.
    1. Zum einen die recht hohe Übersetzung / der hohe Schnureinzug:
    Gerade wenn du beispielsweise auf Distanz an der Oberfläche einen Schwarm ausgemacht hast und der fängige "Schleppbereich" nur wenige Meter groß ist, bekommst du mit der hohen Übersetzung deine Montage entsprechend schneller wieder eingeholt und kannst sie erneut über den fängigen Bereich werfen. Gerade wenn der Schwarm im See wandert und er deshalb immer nur wenige Minuten in den Wurfbereich kommt, lernt man diesen "technischen Vorteil" schnell schätzen ;-)


    2. Die allermeisten Match-Rollen werden mit einer flachen Match-Spule geliefert. Selbst die fassen aber meist noch wenigstens 80 Meter in meiner verwendeten Schnurstärke, was in den allermeisten Fällen mehr als Ausreichend ist. Deshalb ist hier ein regelmäßiger Schnurwechsel auch kein allzu großer Kostenfaktor.
    Viele Angler verringeren die Fassungskapazität einer Normalspule durch Klebeband (wer braucht auch schon 300 Meter Schnur am Forellenteich) . Aber da weiß ich nicht so recht, ob die darin enthaltenen Weichmacher die Eigenschaften der Schnur negativ beeinträchtigen können.


    Gruß
    Thomas

  • bei zu großen spulen mache ich das, was jeder fliegenfischer macht.... backing anknüpfen! ich habe mittlerweile auf all meinen rollen zum forellen(see)fischen meine hauptschnur nicht mehr durchgängig, sondern nur so viel ich brauche bespult. als backing nehme ich dacronschnur oder eine dicke alte ausgemusterte geflochtene. die so gesparte schnur nutze ich, um meine angelschnur dafür öfters zu wechseln!
    aber auf deine frage zurückzukommen: suche dir eine stationärrolle, die dir gefällt und die zu deinen ruten passt, ich hatte ja oben schon vorschläge gemacht. investiere für die rolle lieber etwas mehr als zu wenig, achte auf eine gute verarbeitung und einen seidenweichen lauf, sowie eine fein justierbare bremse. wenn du die rolle wirklich nur zum forellenfischen nimmst, benötigst du meines erachtens keine kampfbremse, aber das ist ja geschmackssache.

  • Ein Backing ist natürlich auch eine saubere Lösung bei Sationärrollen. Allerdings habe ich persönlich hierbei , je nach Spulenform, immer meine Probleme so viel Backing aufzuspulen, daß auch bei der x-ten Neufüllung von der (Groß-)Spule mit der eigentlichen Angelschnur dort auch zum Ende noch genug Schnur für eine komplette Füllung ist.
    Bei einer Fliegenrolle ist dies natürlich absolut unproblematisch, da man hier ja nicht direkt von der Spule wirft, aber bei einer Stationärrolle kann eine unterfüllte Spule die entscheidenen Meter zum Fisch kosten. Hört sich zwar übertrieben an, aber ich habe schon oft beim Distanzfischen erlebt, daß selbst ein halber Meter Wurfdistanz zwischen Fang und Nichtfang entscheiden kann.


    Gruß
    Thomas

  • ja genau, deshalb zu erst eine freie e-spule nehmen und die schnur, die man angeln will darauf aufspulen (bspw. 100m) dann backing anknoten und spule so füllen, dass die spule genau richtig befüllt ist. danach das ganze auf die hauptspule zurückwickeln, backing ist dann unten und die zu angelnde schnur oben und man hat genau die gewünschte menge schnur auf der spule.

  • Zitat von forellenhoschi

    2500er twinpower, falls das zu teuer ist 2000er ryobi zauber :-)


    Welche meinsten??? Die Twin Power Ra oder die Twin Power XT-RA???

  • Das mit dem Umspulen halte ich persönlich nicht immer für pratikabel.
    Zum einen werden viele hochwertigen Rollen ohne Ersatzspule / mit Ersatzspule mit einem anderem Fassungsvermögen geliefert. Und fürs Umspulen extra eine E-Spule zu kaufen, die beispielsweise bei einer kleinen Team Daiwa mal eben über 50 Euro kostet, dafür ist auch nicht jeder Angler bereit; selbst wenn er eine Rolle im höchsten Preis-Segment benutzt.


    Zum anderen habe ich so meine Bedenken mit der Schnurverdrallung durch das zweifache Aufspulen auf eine Stationärrolle. Nicht umsonst hat beispielsweise DAM vor Jahren bei seinen Schnurspulen eine Abzugskante eingeführt oder empfiehlt Waku (Stroft) explizit den Abzug der Schnur von der Spulenkante ohne Etikett, um ein Verdrallen der Schnur beim Aufspulen auf die Angelrolle zu minimieren.


    Als ich früher als Schüler (mit entsprechend geringem Budget) auch das Umspulen auf eine E-Spule praktizieren wollte, ist mir aufgefallen, daß die Schnur nach dem Umspulen doch sehr gekringelt hat. Dies führe ich auf die entsprechend kleineren Wicklungen direkt am Spulenkern zurück, die nach dem Umspulen dann oben liegen.
    Ob dies auch beim direkten Umspulen so ausgeprägt ist oder es daran lag, daß die Schnur einige Woche so aufgewickelt war, kann ich nicht beurteilen.


    Des weiteren ist mir nicht ganz klar, wie man feststellt, daß man rund 100m Schnur ausgespult hat. Zählt man die Anzahl der Kurbelumdrehungen (und schließt über den zuvor ermittelten Schnureinzug auf die Schnurlänge), rennt man mit der Rolle auf den nächsten Sportplatz für einen Referenzwert oder wie macht man das (Bin kein "Erbsenzähler", nur in technischen Belangen studiengeschädigt etwas "übergenau")?


    Da bleibe ich persönlich doch lieber bei meinen flachen Matchspulen und entsprechend kleineren Schnurresten auf meinen Großspulen, die dann zum Vorfachbinden herhalten dürfen.


    Gruß
    Thomas

  • bei meiner spro red arc 10400 war eine normale und eine match-spule dabei!
    wie ich feststellen mußte, hatte ich versehentlich die spro red arc 10401 bestellt und hab deshalb die 2in1 rolle bekommen!
    vorteil: wenn ich mal matchen will, hab ich gleich die passende rolle+spule! ;)


    *sonnenkind

  • *sonnenkind:
    Forellenseeangeln ähnelt bisweilen doch im gewissen Sinne dem Matchangeln (Nicht ohne Grund, stand auch mal ein entsprechender Artikel im Matchangler): Biss - Anhieb - Drill - Landung - Fisch versorgen - Haken lösen - Neubeködern der Montage - Auswurf - .....

  • hi


    die ganzen shimano kampfbremsrollen von shimano eignen sich eigentlich immer sehr gut zum forelleangeln. zb: http://w w w.hav-shop.de/product_info.php?cPath=23_25_48&
    products_id=283&osCsid=0ca5131ab08fbe036c0bd6c709966ce3

  • :D Hi !!!!


    Also ich benutze zum Forellenangeln am See die Mitchell TI2009.


    Eine tolle Rolle ich bin sehr zu frieden. Sie ist klein, handlich, vom Design auch sehr schön. Aber das wichtigste ( habe mir mal eben den Karton aus dem Keller geholt) auf die Aluminium Spule passt 200 - 18 er und auf die Graphite Spule 100 - 16 er also wenn mann dann ne 22 er oder 20 er Schnur benutzt ist alles schön. Gerade wenn man nicht so viel Schnur aufspulen will und sie öfter wechseln will. Ich selber fische sie mit einer Geflochtenen 12 er und auch da alles bestens.
    Die Bremse lässt sich auch schön fein einstellen und der Preis ist super.
    Sie wiegt 305 g und die Überstetzung ist 5.14 / 1 soll heißen ähhh mom wenn ich richtig lese 0,66 m pro Umdrehung.
    Also mir hat es diese Rolle angetan ob beim Match- oder Forellenangeln


    Also bis dann und Gruß Sven

  • Ich sehe gerade der Thread ist wieder aufgelebt.


    Die Stradic ist auch eine geeignete Rolle, gerade zum Spinfischen, bzw. Schleppen, wegen der hohen Übersetzung.


    Was die Twinpower betrift, so empfehle ich nicht unbedingt ein Modell mit Kampfbremse, sondern eine mit Frontbremse,
    z.B. die neue FB.

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