Spinner, Blinker und nochmal Spinner

  • Mir ist die letzten paar Jahre an meinen Vereinsgewässern mal was aufgefallen.
    Noch bis vor ein paar Jahren hat man bei uns selten mal jemanden mit Kunstködern angeln gesehen. In letzter Zeit trifft man verstärkt Spinnfischer an. Wenn ich mich dann mit den Leuten unterhalt und sie frag mit welscher Art von Kunstködern sie angeln, hört man fast nur Spinner und Blinker.
    Wenn ich dann mit meinen Gummifischen, Twistern, Wobbler, ... antanze muss ich mir ständig anhöhren, dass ich damit doch sowieso nichts fange und lieber gleich einen silbernen Spinner oder einen Effzett nehmen soll.
    Das Beste sind dann aber immer die Gesichter wenn ich teilweise schon nach kurzer Zeit einen Fisch am anderen Ende der Schnur hängen hab und die anderen immer noch Wurf um Wurf ihren Spinner durchs Wasser ziehen.


    Mich würde einfach mal interessieren wie es denn so bei euch aussieht. Gibt es dort auch Vorurteile gegenüber bestimmten Ködern?




    Gruß Michi

  • :idea: Neue Blinker lesen - der Artikel: "Wie schlau sind unsere Räuber" sollte dich interessieren... lass die ruhig alle weiter die Effzett's durchs Wasser pflügen. ;)

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    Lange Rede-Kurzer Sinn , Glatteis für die Eselin
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    Don't just stand there and watch ...

  • ich kenne keine vorurteile gegenüber irgendwelchen ködern.


    ich denke jeder angler hat seine favoriten. ich persönlich mag auch spinner sehr sehr gerne.
    aber fängig sind auf jeden fall beide ;)

    Wenn ein Mensch nichts gefunden hat, wofür er sterben würde, eignet er sich nicht zum Leben


    Martin Luther King

  • Hallo,


    also, wer nur Spinner und Blinker als Köder benutzen möchte ist selber schuld, wenn er nix fängt.
    Das sind keine schlechten Köder nur sollte man schon bedenken, dass an vielen Gewässern - gerade an den kleinen Vereinsseen etc. damit jeder Hansel, der sich Spinfischer nennt damit fischt.
    Hier sind dann, meiner Erfahrung nach, am Anfang der Saison noch gute Fänge mit Blinkern möglich, aber die Bisse werden dann schnell weniger.
    Nun ist es Zeit andere Köder zu verwenden.
    In grossen Gewässern kann man den guten alten Blinker nach wie vor als "Indikatorköder" einsetzen, da einzelne Stellen i. d. R. nicht so überfischt sind. Man sollte aber auch hier variabel bleiben.
    Fazit: Wer immer etwas anders fischt als die breite Masse wird zwar ab und an belächelt und stiftet mitunter auch Verwirrrung, fängt aber letztendlich mehr und das ist es ja was zählt.


    Gruss
    Michael

  • ich kann euch nur zustimmen........ stur mit dem selben ködern zu angeln bringt nix.....



    bei uns angelt auch fast jeder mit Spinner ( 5er Mepps) und Blinker ( DAM FZ)...... klar kennen die fische den auswendig ^^



    hab letztes jahr mal aus neugierde Shads zw. 9 und 13 cm ausprobiert.... siehe da..... beim 2. wurf ...73 cm Zander.....



    das ging die monate so weiter.... immer wenn ich mit Gufis unterwegs war fing ich min. 3 zander..... klar viele kleine... aber immerhin....


    und die rentner staunten net schlecht :D


    auf einmal konnte man die Zander, die ja nur nachts auf köfi beissen ( LACH *gg*), auch am tage fangen ^^

  • Also ich kenn das ehrlich gesagt auch andersrum ... wenn man nicht nen Jerkbait aus Handarbeit, den superkrassen japanischen Rasselwobblern oder ähnlichem an der Schnur anrückt, sondern mit den bewährten Standarts, wird man gefragt on man damit überhaupt was fangen kann. ;)


    Wie auch beim klassischen Hartmais vs. Markenboilie im Technodip.

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