Füttern auf weite Distanz

  • Moin Moin,


    wie bekomme ich mein Futter so hin, dass es auf weite Distanz nicht auseinander bricht??? Wollte mit der Bolorute im Fluß angeln auf ca 30m Entferung. ES muss also auch dementsprechend schwer sein und sollte wie ein Stein untergehen.
    Danke für Eure Antworten

  • Ich denke Kies ist eher ungeeignet, weil die Futterballen im Wurf auseinander fallen. Ich brauche etwas was stark bindet, Futterkleber könnte man mal testen. Das Futter soll sich natürlich am Grund auflösen, jedoch nicht zu schnell wegen Schiffsverkehr und starker Strömung.

  • In diesem Fall solltest Du Deinem Futte mal etwa 5-10% Bentonit beimischen. Damit sollte es recht kompakt zum Grund sinken und dort in einer akzeptablen Zeit wieder Zerfallen.
    Gruss
    Olli

    Take your child to the place where no one cries,
    to the place where the eagle learns to fly!
    Pinkcream 69

  • Moin moin,


    Misch dein Futter mit viel Bisquitmehl an, das bindet sehr gut, Copra-Melasse is auch n Versuch wert, bindet auch sehr gut und löst sich gut im Wasser.


    mfg Tristan

  • wie kriege ich die Maden kriechunfähig. ich glaube tote Maden eignen sich besser für diese Angelart, zumal man dann einige Futterballen hintereinander werfen kann? Hab mal von heißem Wasser gehört, stimmt das? :shock:

  • jap! Muss noch nichtmal heiß sein. Einfach wasser drüber, halb stündchen warten und kaputt sind sie.


    Wo wir grade dabei sind:


    Weiß jemand wie man Maden schwimmfähig macht? So daß sie quasi auftreiben. Habe mal gelesen das man sie kurz in Wasser legen soll (natürlich nicht ertränken), ist bei mir aber gescheitert.

  • Also von toten Maden - egal unter welchen Bedingungen - kann ich nur dringend abraten! Lebende Maden sind immer fängiger. Anscheinend stehen auch FIsche auf den "Wuseleffekt" (der bei einigen Menschen dazu führt, dass sie stundenlang Siedler am PC spielen)
    Um sie schwimmfähig zu machen, legst du Maden in eine Schale, deren Boden leicht mit Wasser bedeckt ist. Dann pumpen sich einige mit Luft auf; teste vorher, welche schwimmen und welche nicht!

  • Zitat von Holger Wulf

    Also von toten Maden - egal unter welchen Bedingungen - kann ich nur dringend abraten! Lebende Maden sind immer fängiger. Anscheinend stehen auch FIsche auf den "Wuseleffekt" (der bei einigen Menschen dazu führt, dass sie stundenlang Siedler am PC spielen)
    Um sie schwimmfähig zu machen, legst du Maden in eine Schale, deren Boden leicht mit Wasser bedeckt ist. Dann pumpen sich einige mit Luft auf; teste vorher, welche schwimmen und welche nicht!


    Hallo,



    Veto in Punkt 1:


    Unter bestimmten Bedingungen sind tote Maden im Futter (natürlich nicht am Haken) das beste was man machen kann.Die Futterballen brechen nicht so schnell auf wenn man viel Proteine (Maden zb.) auf den Platz bringen muß.Und bei "schlammigem" Boden graben sie sich mangels Bewegungsfähigkeit halt nicht ein. Konnte bisher keine negativen Erfahrungen beim Einsatz von "abgebrühten" Maden machen.


    Punkt 2:


    100 % Zustimmung meinerseits.


    Petri


    Yogi

  • Hallo,


    ich weiß das es etwas abwegig klingt...


    Habe auch immer an Anglerlatein geglaubt bis ich dann durch einen "Unfall" dazu verdonnert war es auszuprobieren.Es hat wunderbar geklappt und seitdem ist es an den passenden Strecken eine Methode die ich gerne und mit Erfolg anwende.Und nachdem ich mich dann bei einigen "Spezies" mal umgehört habe kam aufs Tableu das die das auch in bestimmten Situationen so machen.


    Viel Erfolg beim Testen


    Yogi

  • Ganz vergessen:


    Zum eigentlichen Thema:


    Betonite ist schon eine gute Sache aber ich benutze in solchen Situationen auch gerne einen angemessenen Teil BRATA (sehr gut bindendes Paniermehl) vermischt mit meiner normalen Futtermischung.


    Kauftipp:


    BRATA oder ähnliche Mehle gibt es entweder im Supermarkt in der kostenintensiven 1 kg. Packung oder im Großhandel in 5 / 10 / 20 kg. Säcken.


    Petri


    Yogi

  • Hallo Brassenkiller, hallo Yogi,
    ist ja ne starke Stipperfraktion zur Zeit hier aktiv.


    @all:
    Nehmt Yogis Tip ernst, es gibt Gewässer an denen ich nur noch tote Maden im Futter habe oder selbige schiesse.
    Um die Tierchen abzutöten rate ich vom Ertränken wie von Cej vorgeschlagen ab, da die Maden dazu neigen zu schwimmen. Abbrühen ist eine etwas schwierige Geschichte, da die Maden nur tot und nicht gar sein sollen.
    Ich friere meine Maden am Abend vor dem Angeln ein.
    Gibt immer eine gleichbleibende Qualität.
    Gruss
    Olli

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    Pinkcream 69

  • Jetzt kommt das ganze ja ins rollen hier... ich denke ich werde die maden auch einfrieren, das mit dem Wasser muss ich vorher erst zwei-dreimal testen. Die verwöhnten Brassen von heute rühren die verbrühten Maden sonst eh nicht mehr an. An Brata hatte ich auch schon gedacht, vielleicht werde ich noch Lehm mithineingeben.

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