Finger in der Schnur................ hä ?

  • Moin....



    ja ich weiss, langsam nerve ich einige aber ich hab doch noch ein paar fragen......


    die letzten 3 zander die ich fing, fing ich im grunde zufällig...... alle 3 haben den köder beim absinken eingesaugt....... mal konnte ich es mehr , mal weniger gut erkennen......


    Letzten herbst hab ich mir mal die Profi Blinker DVD's (fast schon Pflicht für jeden Gummi Fischer....) reingezogen und dort zeigen die einem ihre durchaus gelungene twistertechnik...... dabei nehmen die Herren in der absinkphase des Gummifisches die schnur zw. die finger um so feine bisse zu fühlen..... und zudem die schnur gestrafft auf die spule zu bekommen.......


    ich hab das auch versucht, aber es klappt nicht........ wenn ich versuche die schnur einzuholen und habe dabei die finger in der schnur, ruckt nur die rute an dem reibungswiderstand.......... hoffe ihr wisst was ich mein..... so ist natürlich kein gescheitet twistern möglich....... hat jmd mit der technik erfahrung ??? oder nen andren tipp wie ich solche bisse erkenne ???? ( nicht sagen guck auf die schnur..... bei wind kannste das gleich mal knicken......)


    bin um jeden rat dankbar.....


    bis dann


    Sascha

  • Hi Sascha,


    ich kriege das auch nicht hin mit der Schnur durch die Finger, da kriege ich ruckzuck Krämpfe in der Hand und im Arm.
    Neben der durchaus wichtigen Beobachtung der Schnur halte ich ie Rute so fest, daß ich immer einen Finger auf dem Rutenblank liegen habe.
    Eine zum Jiggen geeignete Rute vorausgesetzt, wirst du nun auch so ziemlich alles mitbekommen, was an deinem Köder passiert, sei es nun das Auftreffen am Grund oder ein Biß... ;)

  • ...und wenn Du Dein Auge zusätzlich durch Pickern und Feederfischen trainierst, dann ist die Bewegung der Schnur beim Sinken des Köders und beim Anbiss zu lesen, wie ein offenes Buch.


    Fliegenfischen mit Nymphen und Nassfliegen hat übrigens die gleiche schulende Wirkung.

  • man kann es zum einen an der schnur erkennen, wie es schon beschrieben wurde, aber andererseits mit dem finger an der schnur.


    das mit dem finger mache ich folgendermaßen:


    ich halte den rollenfuß zwischen kleinem und ringfinger. dann kurbel ich solange bis die schnur auf spannung ist und stoppe das schnurlaufröllchen dann mit dem ausgestreckten zeigefinger ab. dann greife ich mit dem zum haken geformten zeigefinger die schnur und habe somit direkten kontakt zum köder.


    das funktioniert ganz ohne krämpfe und ohnr rucken wegen widerstand.
    das einzige ist, dass man einige übung braucht bis es sitzt ohne hinzuschauen.
    aber was ein angler ist hat eh geduld ;)

    Sich zu melden verhält sich zu einfach drangenommen werden
    wie
    Von "Amts wegen" zu "auf Antrag"


    -Sprach der Rechtspfleger ;)

  • muss ich mal probieren.... danke erstmal.........



    @ rest.... ihr habt ja recht mit der schnur.... aber bei starkem wind usw . klappt das mit der schnur manchmal net mehr..... und der zander ist auch ein fießer fisch.................. der schnappt sich den gufi leider zu oft beim absinken.....


    ich berichte mal ob die technik vom kollegen klappt oder net ^^....

  • Zitat von Fr33

    @ rest.... ihr habt ja recht mit der schnur.... aber bei starkem wind usw . klappt das mit der schnur manchmal net mehr..... und der zander ist auch ein fießer fisch.................. der schnappt sich den gufi leider zu oft beim absinken.....


    ...wenn's mit dem finger nicht so recht klappen will, dann versuch es mal mit der "faulenzertechnik" von onkel jörg...
    => http://www.blinker.de/forum/viewtopic.php?t=7020
    mit der kurbel-kurbel-stopp" spürst du beim absinken jeden zupfer!


    *sonnenkind

  • Zitat

    Fliegenfischen mit Nymphen und Nassfliegen hat übrigens die gleiche schulende Wirkung.


    D'accord - wenn ich in einigermaßen ruhigen Zügen fische und die Nymphe in dead drift flussab treiben lasse.
    Meistens fische ich aber eher in rauhen Gewässern. Und da ist beim Einstrippen der Nymphe der gestreckte Zeigefinger auf dem Rutenblank neben der Schnurhand die sensibelste Bissanzeige.

  • ich hab das auch versucht, aber es klappt nicht........ wenn ich versuche die schnur einzuholen und habe dabei die finger in der schnur, ruckt nur die rute an dem reibungswiderstand.......... hoffe ihr wisst was ich mein..... so ist natürlich kein gescheitet twistern möglich....... hat jmd mit der technik erfahrung ??? oder nen andren tipp wie ich solche bisse erkenne ???? ( nicht sagen guck auf die schnur..... bei wind kannste das gleich mal knicken......)



    Hoi, ich mache dasmit dem Finger ab und zu wenn ich sehr vorsichtig zupfe auf barsch ... Ich kenne das Problem aber ich mache mir diese Eigenschaft zum Vorteil :) :)

  • also bei mir klappts eigentlich.
    mit der rechten Hand halte ich die rute am Rollenfuß und greife dann mit dem Zeigefinger einfach in die Schnur.
    Hab halt auch ne kleine Spinnrolle, da geht des gut.

  • @ Fr33,
    geh mal in die Suchfunktion unter


    Vollkontakt, da findest Du die nötigen Info`s.


    Zum Fischen mit dem Finger an der Schnur benötigst Du eine Rolle mit kurzem Spulenkern (sonst ist der Finger zu kurz).


    Das Ganze funktioniert hervorragend, mann muss sich nur durchringen
    lange und hart zu trainieren, dann klappt es wie automatisch.


    Der Finger "sieht" auch Bisse, die das Auge verträumt, z.B. bei Wind und Wellen.


    Wie gesagt, ich habe es eintrainiert und möchte es nicht mehr missen.

  • was meinst du mit kurzem spulenkern ????



    wollt mir für meine spinnangel demnächst ne neue shimano stradic holen.... entweder die 2500er oder 4000er...... sind beide klasse......... meinst du mit denen klappt das ????????

  • Ich persönlich halte nix vom Finger in die Schnur. Ist einfach viel zu kompliziert, zumindest für mich da ich mit der linken Hand kurbel. Für Rechtskurbler isses recht einfach, aber jedesmal umgreifen..... :roll: :roll: :roll:

  • ich habs versucht.... es klappt bei mir nur, wenn ich die rute weit über dem griff halte ......... aber dann hab ich weniger hebel beim anschlag...... ich denke für gewässer ab 4m wassertiefe ist es ne gute variante..... allerdings bei mir im see ist es an wenigen stellen 4m tief....... max. 4,50-5m..... da sinkt der gufi schneller als man in die schnur greifen kann....... für den fall gibts ja noch die faullenzer methode........ aber ich denke der zander packt energischer beim richtigen zupfen.... ( schlüsselreiz ??? )

  • für den anschlag braucht man nicht so viel hebel-meine erfolgen mehr oder weniger aus dem handgelenk.
    die meisten bisse kommen von den meisten räubern in der absinkphase.
    meine bissindikatoren sind: finger am blank, lauf der schnur und rutenspitze (wobei ich die technik der profiblinkerleute bewundere, sie aber nicht anwende, weil mir das handling dazu fehlt).
    finger am blank ist immer dann wichtig, wenn schnur nicht gut erkennbar ist durch sonne, wind o.ä....
    gruß
    frank

  • Zitat von Fr33

    für den fall gibts ja noch die faullenzer methode........ aber ich denke der zander packt energischer beim richtigen zupfen.... ( schlüsselreiz ??? )



    Gefaulenzt wird eh, auch beim Finger in die Schnur. ;)

  • ich faulenze auch immer...
    is schön einfach und halt was für mich als wortwörtliche faulenzer...


    und der finger kommt immer in die schnur. is halt reine übungssache und vor allem gewohnheit geworden.

    Sich zu melden verhält sich zu einfach drangenommen werden
    wie
    Von "Amts wegen" zu "auf Antrag"


    -Sprach der Rechtspfleger ;)

  • Zitat von Deckert

    ... Ist einfach viel zu kompliziert, zumindest für mich da ich mit der linken Hand kurbel. Für Rechtskurbler isses recht einfach, aber jedesmal umgreifen..... :roll: :roll: :roll:


    @ Tom,
    ich kurbele auch mit links :lol:


    @ Fr33


    die Shimanorollen sind geeignet.


    ... über dem Rollenfuß den Griff fassen :?:


    Ich halte den Rollenfuß zwischen Mittel- und Ringfinger, der Daumen liegt gestreckt auf dem Korkgriff.
    Mit dem Zeigefinger wird dir Schnur getastet, was nur in einer Rollenstellung möglich ist :!:

    Die Übung liegt darin, so zu kurbeln, dass die Rolle genau richtig "anhält".


    Du hast aber Recht, ab ca. 3 m Tiefe funktioniert die Methode am besten.


    "Finger an der Schnur" klappt auch beim Zupfen :idea:

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