schneeweiße Forelle

  • Letzte Woche, als die Bäche fast völlig ausgetrocknet waren ging ich an einen kleineren Bach der zu meinen Vereinsgewässern gehört (nätürlich nicht zum angeln) sondern um zu schauen wie hoch das Wasser noch steht. In einer kleinen Pfütze, die noch nicht ausgetrocknet war sah ich 3 Bachforellen (ca. 25-30cm) und eben diesen weißen Fisch. Ich dachte erst es sei ein Zierfisch (Koi), denn die Färbung und der beinahe drehrunde Körper eines Wildkarpfens trafen auf diesen Fisch zu. Doch bei längerer Beobachtung fiel mir auf, dass dieser weiße Fisch ständig nach den kleinen Fischen (Schmerlen) schnappte, die auch noch in der Pfütze überlebt hatten und sie auch fraß. Das machte mich nachdenklich: Entweder war es ein Koi, der sich von Fischen ernährte (was auch nicht ganz ausgeschlossen wäre (lest euch zu diesem Thema mal den Bericht in der aktuellen "Fisch & Fang" über den Angelshop Stollenwerk durch) oder es war eben eine Art Albino-Forelle, die sich irgendwie aus dem Bestand herausgezüchtet hatte (unwahrscheinlich, da sie leichte Beute ist) oder eingesetzt wurde. Als ich am nächsten Tag ein Beweisfoto machen wollte, hatte es aber leider schon geregnet :cry: . In der ganzen Aufregung hab ich leider vergessen zu schauen ob der Fisch eine Fettflosse hatte. Ärgerlich! Habt ihr schon mal vergleichbare Fische beobachtet? Ich werde auf jeden Fall an dem Fisch "dranbleiben" und versuchen ihn zu fangen. Wenn ich ihn habe geb ich euch bescheid, aber dann mit Foto! :lol:

  • Vieleicht wars ein Aland.Goldorfen sind Dir sicher ein Begriff.Oder?Warum denn auch nicht albino-Aland, zumal diese Fischart auch raüberisch lebt.Besonders in der von Dir beschriebenden Situation.Denke andere Nahrung als kleine Fische waren schon arg deziemiert. Eine Albino-Forelle in freier Wildbarn ist wie ein 8er im Lotto.Aber wie gesagt nicht unmöglich.Di Chance steht halt 1 zu so gut wie Unmöglich.

  • Die Goldorfe ist nicht nur artverwandt sondern es ist schlichtweg die xantoristische Form des Alands,kleine "normale" Alands sind auch so schlank.

    Diese Nachricht entspricht dem deutschen Forenreinheitsgebot von 2005, besteht aus 100 % chlorfrei gebleichten, FCKW-freien, wiederverwendbaren, geschmacksneutralen, nicht genmanipulierten Bits und ist frei von jeglichen Editierungen!©

  • tschuldigung! :lol:


    Also die Goldorfen die richtig groß sind unterscheiden sich von normalen Alanden nicht,jedenfalls nicht von "unseren" Alanden und wir haben hier Massenbestände.

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  • Hi matchprofi,


    es war mit größter Wahrscheinlichkeit eine Forelle, wenn der Bach viele weiße Steine (Kalk) im Bachbett hat.
    Bachforellen sind Standfische und passen sich mit ihrer Körperfärbung sehr gut der Umgebung an.


    Bei uns in der Nähe gibt es ein Gewässer, da ist eine Färbung dieser Art nichts besonderes. Allerdings nur in diesem Fluss.

  • mikesch:
    Das könnte schon sein, dass sie sich den Gewässerbedingungen angepasst hat, aber es ist doch recht unwahrscheinlich, dass ich bisher nur eine dieser Art gesehen habe obwohl ich schon seit Jahren dieses Gewässer kenne und es ist noch nie ein vergleichbarer Fall aufgetreten. Mir ist eine Farbanpassung bei Karpfen in einem kleinen sandigen Fluss in meinem Verein bekannt. Sie färben sich dann eben sandfarben. Bei einer Forelle will ich nicht bezweifeln, dass sie sich heller färbt, bzw. wenn es angepasst ist dunkler, aber schneeweiß halte kaum für möglich. Sie wäre für größere Raubfische, die eventuell auch im Gewässer vorkommen ein gefundenes Fressen, denn die Forelle hält sich nicht dauernd am Grund auf sondern geht auch im "Freiwasser" auf Nahrungssuche. Ich hab heute wieder mal an der beschriebenen "Pfütze" vorbeigeschaut, die größeren Forellen und der mysteriöse weiße Fisch waren aber nicht zu sehen. Jedoch tummelten sich hunderte Gründlinge und Elritzen an der Wasseroberfläche und schnappten nach Luft. Vielleicht seh ich ihn in den nächsten Tagen noch, denn der Wasserstand steigt trotz gelegentlichen Regenschauern stetig weiter.

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