Mono oder Geflochtene?

  • Aber in manchen situationen ist eine geflochtene im vorteil :


    -wenn man auf längeren distanzen fischt , damit der naschlag besser durchkommt , das heißt aber nicht dass man anschlageh muss wie ein irrer.
    - wenn man weit werfen muss , wegen des geringeren durchmessers
    - in der strömung , wieder wegen des geringeren durchmessers , damit ist der strömungsdruck auf die schnur nicht so groß.


    Aber wichtig ist dass man vorsichtig drillt und nicht zu stark anschlägt.

  • also dass mit dem geringeren Strömungsdruck kann man wohl getrost vergessen. Weshalb:
    a) geflochtene hat eine "rauhere" Oberfläche - was sich widerum negativ auswirkt
    b) geflochtene hat die dumme Angewohnheit aufzutreiben - was sich ebenfalls negativ auswirkt.


    Alles andere kann man so sehen, muss es aber nicht unbedingt.

  • Hi,


    häng mal deine Schnur in eine Waage ein und versuch mal wieviel Zugkraft du aufbringen kannst! Und dann probierst du das nochmal wenn du meinetwegen 50m Schnur zwischn der Rute und der Waage hast.


    Wenn man den versuch macht kannst du schön sehen dass so eine Schnur ganz schön was aushält und du dir normalerweiße keine Sorgen machen musst ob sie hält oder nicht. Kritisch wirds nur dan wenn du schadhafte stellen in der Schnur hast oder du dich unter wasser mit der Schnur irgenwo einhängst.


    Gruß Feeder

  • Zitat von FuRiouZ

    Es sieht so aus, dass alle zur Mono raten. Jetzt stellt sich mir nur die Frage " wie fangt ihr z.B einen 30-40 Pfünder?" Die Monofilen 0,35 Schnüre die ich kenne haben eine Tragkraft von sagen wir mal max. 9 kg.


    Und ausserdem sollst du den Fisch ja auch ausdrillen und nicht einfach so, wie andal schon sagte, an Land ziehen ;)


    Also ich fische lieber mit Geflochtener mit ner Schlagschnur davor. Wenn es ins Kraut geht, kommt die Schlagschnur wech.
    Mir gefällt das einfach besser, gerade wenn ich den Futterplatz weit draußen habe, hab ich n viel besseres Gefühl für den Fisch.


    mfg Tristan

  • naja, so einfach geht das mit ner 35er Mono auch nicht. Erstmal musst Du ein Gewässer haben wo ein 40er schwimmt. Den dann an den Haken kriegen.
    Ne mal im Ernst: mach Dir da mal keinen Kopf. Erstens "wiegt" der Fisch im Wasser keine 40 Pfund. Zweitens hat es sowas wie ne Aktion bei der Rute und wie ne Bremse (zum auf und zu machen) bei der Rolle. Dann sollte man noch etwas Gefühl und Geduld mitbringen und vielleicht erstmal mit dem Vorsatz ans Wasser gehen, dass man froh ist wenn man überhaupt nen Karpfen fängt, und dann wirds auch vielleicht mal was mit nen 40er. :?

  • meine Rede Volker. Unsere Generation war richtig Happy, wenn's denn mal kein 2,5 Pfünder war sondern in Richtung 4-5 Pfund ging. Heute fängt man(n) (oder auch nicht) mit Minimum 40 Pfund an. Und so wie man dies hier so alles ließt, scheint das auch kein Problem zu sein die zu fangen - wenn man denn nur die richtige Schnur hat, die beste Rute, die ultimative Rolle und das ausgefallenste Rig. :roll:

  • Zitat von Zanderschreck

    Machmal beschleicht mich das Gefühl, dass das Karpfenfischen einem gewissen Leistungsdruck unterliegt.
    Macht das auf dauer dann noch Spaß ?


    Höher, schneller, weiter.....


    Also ich distanziere mich davon einfach mal.


    Auch wenns jetzt nicht hierher gehört(Zanderschreck hat aber angefangen ;) ):
    Wenn ich zum Karpfenangeln fahre, geh ich nicht mit dem Grundsatz ans Wasser nur den EINEN, riesen Karpfen zu fangen.
    Ich bin primär auf ein paar schöne Tage am Gewässer aus um mich mal so richtig zu entspannen. Natürlich bin ich dem ganz und gar nicht abgeneigt, mal nen Ü30er zu fangen, aber mein primäres Ziel am Wasser ist es nicht.
    Und wenn man so an die Sache ran geht, macht das ganze auch immer noch sehr viel Spaß ;)


    mfg Tristan

  • genauso seh ich das eben auch:


    einfach mal rauskommen, Mobile bleibt ausgeschalten, ohne Fernsehen, Radio und Weib - evtl. noch der Junior dabei und wenn dann noch der ein oder andere Fisch geht, dann ist die Welt in Ordnung. Unabhängig davon ob 3 oder 30 Pfund. Allein schon die Freude des 6 jährigen mit dem "Alten" zu zeltln ist es Wert.

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