Nur fehlbisse, was mach ich falsch?

Der Fisch sollte auf jeden Fall Schnur ohne Widerstand von der Rolle abziehen können!!! Ist dies nicht der Fall, lässt der Fisch sofort los, was das einmalige kurze Ruckeln in deiner Rute beweist! Gerade Zander sind da sehr heikel, aber auch die anderen Raubfische müssen frei abziehen können. Dieses freie Abziehen kannst du durch einen Öffnen des Bügels oder des Freilaufes (sofern vorhanden) ermöglichen!

Mit dem Anschlag ist es dann so eine Sache. Je nach Fischart und Anzahl der Haken kannst du länger warten oder relativ schnell anschlagen. Ich verwende große Einzelhaken und warte etwas länger. Wenn du aber ein oder zwei Drillinge verwendest kannst du schneller anschlagen. Natürlich musst du bei einem ganzen großen Köderfisch mit dem Anschlag länger warten, als beim Fetzenköder!

Gruß Flo

Zitat von Flob

Dieses freie Abziehen kannst du durch einen Öffnen des Bügels oder des Freilaufes ermöglichen

Man kann auch die Bremse ganz aufdrehen, so kann der Fisch dann auch Schnur nehmen. Beim Anschlag aber aufpassen das die Bremse wieder zugedreht wurde oder das man die Schnur festhält. Sonst gibts keinen Anschlag .

Also sobald in deinem See auch nur ein Hecht drin ist, und das ist er bestimmt, würde ich dir Stahl nahelegen..

Zur Bisserkennung:
Wenn du mit der Pose und offenem Bügel angelst, ist es einfach.
Pose weg - den Fisch Schnur ziehen lassen - nachdem der erste Run zu Ende ist noch kurz warten - Peng!

Wenn du auf Grund angelst, benutzt du einen Einhängebissanzeiger.
Dafür muss aber die Schnur gestrafft sein. Also bastelst du dir oberhalb der Rolle einen Schnurclip an deine Rute.
Ich verwende dafür eine Haarnadel, die ich entweder mit Leukoplast dicht oberhalb des Griffs an den Blank klebe oder die ich in die Öse (flalls vorhanden) zum Einhängen des Hakens hänge.
Nach dem Auswurf wird die Rute abgelegt, die Schnur gestrafft, der Einhängebissanzeiger zwischen Führungsring und zweitem Rutenring eingehängt, die SChnur in den Clip geklemmt und der Bügel der Rolle geöffnet.
Bei einem Biss steigt erst der Einhängebissanzeiger, dann zieht der Fisch die Schnur aus dem Clip und kann frei abziehen. Wieder den ersten Run abwarten, dann noch einmal kurz warten und Peng!

Noch einfacher geht's mit einer fein einstellbaren Freilaufrolle. Da erübrigt sich die ganze Fummelei mit dem Schnurclip. Auswerfen - Schnur straffen - Einhängebissanzeiger einhängen - Freilauf einschalten.

Zum Zanderfischen ist die Freilaufrolle nur sehr bedingt und wenn, dann vor allem an Fließgewässern, zu empfehlen, da im stehenden Gewässer der heikle Fisch auch bei einem noch so feinen Freilauf den Schnurwiderstand spüren und loslassen könnte.

Zur Bisserkennung:
Wenn du mit der Pose und offenem Bügel angelst, ist es einfach.
Pose weg - den Fisch Schnur ziehen lassen - nachdem der erste Run zu Ende ist noch kurz warten - Peng!

Wenn du auf Grund angelst, benutzt du einen Einhängebissanzeiger.
Dafür muss aber die Schnur gestrafft sein. Also bastelst du dir oberhalb der Rolle einen Schnurclip an deine Rute.
Ich verwende dafür eine Haarnadel, die ich entweder mit Leukoplast dicht oberhalb des Griffs an den Blank klebe oder die ich in die Öse (flalls vorhanden) zum Einhängen des Hakens hänge.
Nach dem Auswurf wird die Rute abgelegt, die Schnur gestrafft, der Einhängebissanzeiger zwischen Führungsring und zweitem Rutenring eingehängt, die SChnur in den Clip geklemmt und der Bügel der Rolle geöffnet.
Bei einem Biss steigt erst der Einhängebissanzeiger, dann zieht der Fisch die Schnur aus dem Clip und kann frei abziehen. Wieder den ersten Run abwarten, dann noch einmal kurz warten und Peng!

Noch einfacher geht's mit einer fein einstellbaren Freilaufrolle. Da erübrigt sich die ganze Fummelei mit dem Schnurclip. Auswerfen - Schnur straffen - Einhängebissanzeiger einhängen - Freilauf einschalten.

Zum Zanderfischen ist die Freilaufrolle nur sehr bedingt und wenn, dann vor allem an Fließgewässern, zu empfehlen, da im stehenden Gewässer der heikle Fisch auch bei einem noch so feinen Freilauf den Schnurwiderstand spüren und loslassen könnte.

Noch ein Tip: Falls du Birnenbleie oder ähnliches benutzt, hänge dieses nicht in den Wirbel. Es muss frei auf der Hauptschnur sein. Das Birnenblei in dem Fall sollte am besten an einem "Anti-Tangle-Boom" befestigt sein, das dann frei auf der Hauptschnur laufen kann. Wenn ein Fisch abzieht, merkt er also keinen Widerstand.

Hier mal ein Bild von so einem Teil:
http://www.angelsport-appel.de/images/antitanglegerade.jpg
(ein "t" entfernen)

Würdest du das Blei direkt am Wirbel einhaken, würde der Fisch das ganze Gewicht mit sich ziehen und evt. loslassen, weil er den Widerstand spürt!

das mit dem anti tangle boom verstehe ich nicht. der wirbel kann doch auf der hauptschnur genauso frei laufen oder?

Zitat von fishing for life

das mit dem anti tangle boom verstehe ich nicht. der wirbel kann doch auf der hauptschnur genauso frei laufen oder?

Das geht schon. Ich habe aber auch schon gesehen, dass manche das Blei zusammen mit dem Vorfach in einen Wirbel hängen, das ist dann nicht so toll, weil der Fisch, dann Widerstand spürt, weil er das Blei mitziehen muss!

ja das ist natürlich schon klar, aber wenn man mit zwei wirbeln fischt...dann geht das.

ach ja was mir noch eingefallen ist:
ich hatta auch schon mal kurze heftige züge an der schnur und wenn ich angehauen hab, war nichts dran...
es könnte sein, dass ein fisch in die schnur geschwommen ist!! somit wäre der zug geklärt und auch warum keiner dran war....muss aber nicht so sein...

wenn du 2 wirbel nimmst, geht es natürlich !!

und als bisserkennung kannste dir auch nen el. bissanzeiger kaufen !

Zitat

das mit dem anti tangle boom verstehe ich nicht. der wirbel kann doch auf der hauptschnur genauso frei laufen oder?

Ich meinte das mit dem Wirbel so:

Hauptschnur, daran ist der Wirbel geknotet und in den Wirbel ist das Blei und das Vorfach gehängt.
Wenn das so wäre, würde der Fisch den Widerstand sofort merken und wahrscheinlich loslassen.

Hi,

also bei uns im angelladen kann man die kaufen!!!rotaugen und rotfedern hat er dort. ich weiss aber grad net wie teuer die bei uns sind.

Lennart

Also wenn das Fangen der Köderfische bei dir so einfach ist(ich hab jetzt den 2ten Tag versucht auch nur ein Köderfischchen an den Haken zu bekommen, aber nein, ich fang 'ne Forelle ), dann fang dir doch immer frische bzw. leg' einen Vorrat von eingefrorenen KöFis an. Hat zwei Vorteile:

1) Kost nix
2) Können durch die gekauften Fischlis Krankheiten, Parasiten o. Ä. ins Gewässer eingebracht werden(Ich kenne z. B. Seen, an denen nur frisch gefangene KöFis erlaubt sind, um eben dies zu verhindern)

Grüße
Bonefish

Nachtrag: Und wenn du mal was anderes als Barsche erwischen willst, dann wechsel' doch einfach mal den Ort(z. B. an die Schilfkante oder Seerosen) und nimm' statt des Wurms ein Stück Brotflocke oder etwas anderes Pflanzliches...