• Hallo Leute,
    spezielle Karpfenangler sind gefragt die Ihre Boilies selber herstellen.
    Würde mich mal Interessieren wie Ihr euren Vorrat an Boilies Konserviert.
    Meist ist man ja bestrebt über die Winterzeit einen Vorrat anzulegen.


    Würde mich freuen ein paar antworten zu bekommen !

  • Ich nehme immer eine Tupperware-Dose.
    Vorraussetzung ist natürlich das die Boilies absolut trocken sind.
    Wenn eine Restfeuchtigkeit vorhanden ist fangen sie irgendwann an zu verschimmeln.
    Aber öfter mal neue herstellen ist noch die beste Lösung.

  • Überhaupt keine Konservierer. Es ist für mich nicht einsehbar, warum ich Chemie ins Gewässer einbringen soll. Die eventuellen Nachteile nehme ich gerne und billigend in Kauf.

  • Ich stelle ich mir nur geringste Mengen an Boilies her. Was man halt so für einen Ansitz als Köder benötigt. Großartigen Futterkampagnen stehe ich nämlich auch noch kritisch gegenüber. Ich suche mir lieber die Fische, um sie dann gezielt zu beangeln. Stichwort Stalking. Da langt mir eine Hosentasche voll Murmeln und ich brauche dazu überhaupt keine Konservierung.


    So I do it my way!

  • andal


    M.E. für nur eine Hosentasche voller Boilies lohnt es sich gar nicht die Eigenproduktion.
    Stalking geht bei uns nicht wir sind eine kleine gruppe von 4 Leuten mit Frauen das doppelte.Wenn wir ans Wasser fahren suchen wir uns eine geignete stelle zum Campen.Zelte und so, und da müssen wir die Fische zu uns locken.


    Ich persönlich habe meine Boilies Luftgetrocknet in einen aufgehangenen Leinensack. Das nenne ich schon Konservierung die Boilies haltbar machen.Wollte nur mal wissen wie es andere Fischer machen.

  • Campen und tagelang fischen, das kannst Du Dir in Bayern leider an die Backe pappen. Wir dürfen leider nicht!


    Meine "Homemades" erinnern auch eher an Griesnockerl, oder ähnliches und nicht an dauerhafte Boilies. Für die gesetzestreu kurzen Ansitze ist das nach meiner Erfahrung kein Nachteil. Da bringen weiche Kugerln mehr, es lösen sich ständig Partikel und Aromen.


    Mit den von mir verwendeten Inhaltsstoffen bin ich sehr kostengünstig unterwegs. Gries, gemahlenes Forelli, gemahlener Presskuchen vom Ölkürbis, Gluten, Öl, Eier und natürliche Aromen aus dem Küchenschrank.


    Die Kugerlrute ist meistens auch nur als Zweite im Wasser. Wie schon an anderer Stelle beschrieben, fische ich lieber aktiv mit der Pose, oder der Zitterspitzrute, auch auf Karpfen.


    Wenn es um andere Cypriniden geht bin ich evtl. auch ein Specimen Hunter, aber eben kein Carp Hunter.

  • Zitat von andal

    Ich stelle ich mir nur geringste Mengen an Boilies her. Was man halt so für einen Ansitz als Köder benötigt. Großartigen Futterkampagnen stehe ich nämlich auch noch kritisch gegenüber. Ich suche mir lieber die Fische, um sie dann gezielt zu beangeln. Stichwort Stalking. Da langt mir eine Hosentasche voll Murmeln und ich brauche dazu überhaupt keine Konservierung.


    So I do it my way!


    Das hat so irgendwie abwertend geklungen,Angler die mit Boilies Fischen.Grosse Futterkampagnen und so.
    Wenn Du als Angler auf grosse distanzen Fischt z.B.: 80-100 m
    Da ist der Boilie der ideale Köder,da er beim auswerfen nicht abfällt.Klar wenn meine Bait-Rocket Mais Kichererbsen usw eben Partikel so weit schleudern (ausnahme Futterboot oder Boot sind meist nicht erlaubt) könnte würde ich auch auf Boilies verzichten,da diese Köder auch wie eine Granate wirken.
    Mit der Wurfschleuder oder Wurfrohre ist das kein problem auf diese distanz anzufüttern.Daher eben Boilies

  • Boilies kann man sehr leicht aufbewahren. Sollten sie noch etwas feucht sein, beim Angeln kann schon mal passieren das einige Wassertropfen zu den Boilies stossen, nehme ich eine Tupperware Box und lege die Boilies hinein. Die Zwischenräume fülle ich mit Reiskörnern. Die saugen die Feuchtigkeit auf und bevor ich sie einfriere entferne ich diese Reiskörner wieder. Kein Schimmel, kein schlecht werden der Köder.
    Sollten Boilies auf einer Angeltour auf der es keine Möglichkeit gibt, die Kugerl einzufrieren, trocken aufbewahrt werden, werden sie ebenfalls im Reis gelagert.
    Ungekochter Reis hat absolut keinen Geruch und ist Geschmacksneutral.

  • @ Specimen Carp Hunter:


    Da hast Du mich wohl mißverstanden. Ich habe gar nichts gegen Deine Art zu Fischen. Wenn es Dir so Spaß macht, dann nur zu. Nichts ist schöner zu beobachten, als ein Angler, der seine "Nische" gefunden hat!


    Meine "Nische" sind eben Weißfische und Schleien. Der Karpfen spielt für mich eher eine Nebenrolle. Mir ist einfach eine Pose lieber, als ein Festblei.
    Das hat sich mit der Zeit so ergeben.


    Mach Dir also bitte keine Gedanken, an mir soll es nicht liegen, ich sehe das ganze sehr unverkrampft. :D

  • Ja Leute das ist schon richtig Tupperware.


    Aber was ich meine ist einen ganzen Vorat an Boilies.Da muss man für 20 kg Boilies vieleicht 30 kg Reis benutzen. Das ist zwar richtig beschrieben für kleine mengen oder wieviele Tupperdosen braucht ein Spezialist zum lagern seiner Boilies ?

  • 20 kg? Was willst Du mit so einer Menge? Willst Du Dir einen Steg aus Boilies machen und die Fische dann im vorbei schwimmen fangen? :lol: :lol:
    Spass beiseite, ich kenne keinen ernsthaften Karpfenangler der solche mengen hortet. Die meisten begnügen sich mit etwa 2 - 3 kg, die reichen dann auch schon sehr lange als Köder. Zum Anfüttern nehmen die meisten ja sowieso Mais oder andere Partikel Köder, da das Anfüttern mit Boilies sehr teuer werden kann. Aber 20 kg sind echt krass!

  • Indiana


    Ein Gewässer mit einem gutem Karpfen und einem sehr dichten Weißfischbestand,vor allem an grossen Brassen und Schleien.
    Hier sollte man die Futtermenge (Partikel) nicht zu knapp bemessen,da die Brassen sicher einiges verputzen werden,bevor der erste Karpfen vorbei kommt.Auf gut Glück,dass wäre ja kein Specime Hunting.Es sind doch harte stunden die wir am Wasser verbringen,da sollte man es ja nicht dem zufall überlassen,oder?
    Das Futter sollte auch möglichst hart sein,falls man nicht vorhat, eine Brasse nach der anderen zu fangen.


    Futtermengen (Richtwerte)


    Baggersee mit normalen Fischbestand
    1-1,5 kg Boilies/Tag zusätzlich 2 kg Partikel


    Größerer Fluss mit Grosskarpfenbestand
    3-5 kg Boilies/Tag zusätzlich 5-10 kg Partikel


    Kanal mit gutem Karpfenbestand
    3-4 kg Boilies/Tag zusätzlich 5-8 kg Partikel


    Das sind nur richtwerte für den Sommer im Herbst kann man die Futtermenge noch erhöhen.

  • Lass diese Futtermengen mal von zehn unbahängig voneinander tätigen Anglern in einen Baggerweiher einbringen. Dann sind wir bei 15 kg Boilies und 20 kg Partikel pro Tag! Das ist eindeutig zu viel.


    Dieser Vorgang ist leider nicht an den Haaren herbeigezogen, sondern hat im vergangenen Jahr hier* bei uns genau so stattgefunden. Mit dem Resultat, das nun an sämtlichen Gewässern dieses Vereins jegliches Anfüttern rigoros verboten ist.


    Ich bin kein grundsätzlicher Gegener des Fütterns, aber ich rufe hiermit zum mäßigen und überlegtem Einsatz der Mittel auf. Verbote haben wir schon mehr als genug!


    *Hier steht für die Gewässer des Sportanglerbundes Übersee am Chiemsee/Bayern

  • Ich lass mir wirklich viel einreden, aber das jemand denkt, er könne beim Angeln auf Karpfen die anderen Fische als Beifang durch gezieltes "Füttern" ausschliessen, spottet jeder Beschreibung!
    :evil: :evil: :evil:
    Leute, mich wundern Eure Angelgesetze nicht mehr. Bis jetzt war mir das Deutsche Angelgesetz zwar irgendwie zu unverständlich, aber bei solchen "Anglern" muss ich sagen, es ist noch nicht scharf genug. Bei solchen Vertretern dieses Hobbies müsste man einen Aufpasser mitschicken, das solche "Angler" nicht den ganzen Teich, See mit Ihrem " Futter" zuschütten!


    @ Specime Carp Hunter


    Nennst Du das Verantwortungsbewusst? Um das Geld, das dieses Füttern kostet, bekommst Du beim Fischhändler einen Mega Karpfen! Lass ihn Dir zu werfen, dann kannst Du auch sagen, Du hättest ihn gefangen!

  • @ specime carp Hunter


    Ich hoffe es gibt nicht viele Karpfenangler die in solchen Dimensionen leben :evil:


    Nichts gegen dich persönlich,aber solche Leute ,die krampfhaft versuchen nur eine Fischart (in überdimensionalen größen) zu fangen können mir echt gestohlen bleiben.


    Nehmen wir mal an du fischt mit Frolic auf Karpfen (so wie ich)
    Würdest du dich nicht freuen wenn statt nem Karpfen mal ne große Schleie oder Brasse deinen Köder nimmt.? :evil:

  • Die von Specime Carp Hunter angegebenen Mengen lasse ich mir ja noch eingehen. Aber nur unter einer einzigen Voraussetzung! Der betreffende Angler muss sich absolut sicher sein, dass er mit seinem Tun nicht Maß und Ziel aus den Augen verliert. Der Vielzahl der Angler spreche ich diese Qualifikation rundweg ab. Genau diese Möchtegerns und Adabeis verschärfen damit die Situation an unseren Gewässern und in der Öffentlichkeit.


    Die Menge X ist gut. Also muss die Menge 2X besser sein, 3X wäre dann super und so weiter und sofort.


    Versetzt Euch bitte mal in die Lage eines Fischereirechtsinhabers, oder eines unbedarften, neutralen Beobachters.


    Spätestens ab Mittwochnachmittag erscheinen an einem See Autos. Denen entsteigen Männer, bepackt mit Tüten und Eimern voller Futtermittel. Jetzt wird pünktlich und auch an den folgenden Tagen Verklappt. Je ein Kilo Boilies und ein bis zwei Kilo Mais. Die Männer haben das so gelesen und sind deshalb der Meinung, dass es so sein muss, um am kommenden Wochenende erfolgreich zu sein.


    Der See ist bekannt für seine schönen Karpfen, darum kommt nicht nur ein Mann, sondern es pilgert jeden Abend eine kleine Karawane von Eimerträgern an den See!


    Der neutrale Beobachter wird sich mit Sicherheit über dieses Tun wundern und zu folgendem Schluss kommen. Angler sind Bekloppte, die im Prinzip handeln, wie ein Jäger, der an der Futterkrippe schießt.


    Der Fischereirechtsinhaber wird nichts anderes tun, als Verbote und Beschränkungen erlassen.


    Die Eimermänner werden es, wie üblich, nicht begreifen und ziehen mit ihren Kübeln zum nächsten See, wo sich das Spiel wiederholt.


    Und jetzt bitte wundere sich keiner mehr, warum das angelnde Ausland über uns lacht und den Kopf schüttelt.


    Die Verbote, über die sich die Anglerschaft beschwert, sind in den allermeisten Fällen leider mehr als begründet. Leider ist Altruismus (das Gegenteil von Egoismus) eine sehr seltene Eigenschaft unter deutschen Anglern.


    Machen wir ruhig weiter so, dann angeln wir in der Zukunft in Turnhallen auf Magnetfischchen!

  • Zitat von Indiana

    Ich lass mir wirklich viel einreden, aber das jemand denkt, er könne beim Angeln auf Karpfen die anderen Fische als Beifang durch gezieltes "Füttern" ausschliessen, spottet jeder Beschreibung!


    Diese Aussage bezweifle ich ganz stark. Sicher kannst Du durch gezieltes Anfüttern, andere Fische als Beifang ausschliessen.
    Benutze ich harte Boilies, werde ich nichts anderes Fangen als Karpfen.
    Ich jedenfalls, habe noch nie was anderes gefangen, wenn ich gezielt mit harten Boilies auf Karpfen geangelt habe.

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