Zu kalt für Mai/Juni, gut, schlecht, egal oder wie immer ?

  • Moin,


    mich würde mal Eure Meinung/ Erfahrung interessieren,
    also der Mai war für unsere Verhältnisse sehr kalt. Heute morgen waren es gerade mal 6°C. Morgen ist bei uns der Raubfisch wieder auf und da würde ich am Wochenende meine Blinker und Wobbler mal etwas ausführen wollen.


    Jetzt überlege ich, wie ich in unserem Baggersee fischen sollte. Eigentlich ist es ja viel zu kalt, dann aber doch Frühjahr und damit zu warm für Frühling. Viel Brut habe ich in den letzten Wochen nicht gesehen, oder besser gesagt - nüscht.
    Jetzt werde ich zwar älter aber... so blind bin ich nun doch nicht. Ist es Möglich, dass die Räuber schon "Kohldampf" schieben? Könnten sie sich vielleicht gerade jetzt aggressiver verhalten?


    Allen anderen, die ab morgen ebenfalls wieder auf Raubfisch gehen dürfen, ein kräftiges Petri heil und macht mal schöne Foto`s :D !

  • also ich weis jetzt nicht ob es auf das beisverhalten opder so auswirkt, aber die kalten temeraturen kann man ja mit so spätem herbst vergleichen! vielleicht beisen sie dann auf naturköder! also totenköderfisch oder fischfetzen! ich selbst habe auch keine brut gesehen

  • ich denke durch die lange Kaltphase, haben die Räuber enormen Kohldampf.
    Versuchs mit köfi wobei glaub ich fast alles geht.
    Gestern hats bei uns am Schluchsee sogar geschneit :shock:
    und war eisig kalt!
    Hat sich nicht wie Sommer angefühlt :?

  • Also bei uns hat es gestern geschneit und heute morgen stand eine 117cm lange hechtdame im Lokalteil, wenn ihr wisst was ich meine^^


    Aber dies ist von Gewässer zu Gewässer sehr unterschiedlich, da hilft nur eines, ausprobieren und angeln

  • Hallo,


    also, es gibt eigentlich kein schlechtes Raubfischwetter - nur 2 Tage alt muss es sein.
    Bedeutet, dass Wetterwechsel den Fischen immer bisl den Stoffwechsel vernageln und somit kurzfristig der Appetit abnimmt.
    Wichtig ist auch zu wissen, dass bei Kälte der Stoffwechsel herunter gefahren wird und weniger Nahrung benötigt wird und dass die Fische etwas träger sind und tendentiell tiefer stehen.
    Gut merkt man das an kalten Gewitterregen im Sommer, wenn recht kalter Regen das Wasser schnell und stark abkühlt. Dann haben unsere Räuber oft fast schlagartig keinen Hunger mehr.
    Bei Wärme ist halt der Stoffwechsel höher und die Fische aktiver und es wird daher mehr Nahrung benötigt. Gerade, wenn nach Kaltphasen, die Temperatur hoch geht (müssen gar nicht mal 30 Grad im Schatten sein), folgt meist eine recht gute Beissphase.
    Wenn man sich entsrechend einstellt schnackelts schon ;)


    Gruss
    Michael

  • Ich habe die Erfahrung gemacht dass die Fische immer beißen wenn das Wasser eine Temperatur von +5° bis +20° hat. Darüber und darunter sollte man sich Gedanken über Köder und Führung machen.
    Liegt die Temperatur aber in diesem Bereich ist eher Luftdruck, Wind und Bewölkung sowie Niederschlag ausschlaggebend.


    Selbst bei diesen Faktoren reichen jedoch einige wenige Stunden bis sich der Fisch daran gewöhnt hat und wieder frisst.


    Schließlich wollen die Fische keinen Hunger leiden nur weil unser liebes Wetter verrückt spielt und wir tagelang Ostwind haben!

  • Für Salmoniden- und Hechtangler ist dieses Frühjahr o.K., sie fangen 8).


    Zander, Barsche und Aale frieren etwas an den Flossen, sie tun sich noch schwer :?


    Die Brut ist bei uns bereits geschlüpft, überall tausende "Stecknadeln" im Wasser.
    Wenn mein Gummifisch naht, jagen sie auseinander :D

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