Hallo Leute,
meine Familie und ich waren heute zu Besuch bei der Verwandschaft(Im Hause meines bereits verstorbenen Großvaters im Allgäu). Zu meines Opas Zeiten wurde dort ein recht großer Teich angelegt, in den mein(angelnder) Cousin vor ca. fünf Jahren kleine Schleien eingesetzt hat, die prächtig wuchsen und gediehen .
Soviel zur Vorgeschichte.
Als wwir heute dort waren, fragte mein Cousin, ob wir nicht daran interessiert wären, ein paar Schleien(inzwischen ca. 35 Zentimeter groß) für den heimischen Grtenteich mitzunehmen Ich war natürlich sofort dabei( ). Nun stellte sich natürlich die Frage, wie man die Fische aus dem teich bekommen sollte. Für zwei Angler gibt's da natürlich nur einen Weg: Angeln!
Da aber weder er noch ich Angelzeug dabei hatten und nach halbstündigem stöbern durch das Haus nur ein einziger Vorfachhaken aufzutreiben war, musste es halt so gehen . Außerdem hatten wir noch etwas Monoschnur auftreiben können, und so drückte ich den Widerhaken an, spießte einen Wurm, den ich unter einem Stein gefunden hatte auf den Haken und warf das Ganze an den Rand des Seerosenfeldes im Teich.
Der Köder war noch nicht ganz abgesunken, da hatte ich schon der ersten Biss. Ich hatte ehrlich gesagt Zweifel, ob ich den Fisch mit dieser "Behelfsangel" überhaupt ans Ufer kriegen würde, allerdings bewahrheiteten sich diese nicht. Ganz im Gegenteil: Der Fisch wehrte sich kaum, und ich hatte ihn nach wenigen Sekunden am Ufer. Da er perfekt gehakt war, konnte ich ihn wunderbar abködern und ohne Blutverlust in den Bottich setzen, wo er auf die "Große Fahrt" nach München wartete. Ich fing daraufhin noch eine Schleie, und wieder: Absolut kein Widerstand und perfekt gehakt, und so hat der heimische Gartenteich nun zwei Bewohner mehr *gg*.
Nun ja, worauf ich eigentlich hinauswollte:
Lassen sich meine Erkenntnisse auch auf das Angeln an einem "richtigen" Gewässer anwenden?
Soll heißen:
1) Macht es Sinn, mit freier Leine(freie Leine deshalb, da sich die Verluste bei einem Hänger, der ja bei den Seerosen nicht unwahrscheinlich ist, nur auf Haken und Wurm Beschränken würden und es auch nicht viel gibt, was sich an den Rosen anhängen könnte), Haken und Wurm zu angeln...
2) ...dann den Köder an den Rand(oder mitten ins) Seerosenfeld zu werfen?
3) Sollte man den Köder eher schnell wieder neu auswerfen oder eine Weile auf dem Grund liegen lassen?
4) Ist die Tatsache, dass sich die Fische ohne Widerstand haben heranziehen lassen eher die Ausnahme oder die Regel? (Hierbei dachte ich, dass es besonders bei Seerosen recht wichtig ist, den Fisch schnell daran zu hindern sich in ihnen festzusetzen)
Danke schonmal im Voraus für eure hoffentlich zahlreichen Antworten
Wenn's Fragen gibt, stellt sie
Bonefish