Weiß gar net, obs hierher gehört....egal. Bitte verschieben, wenns falsch patziert ist.
Wir hatten letztens unseren Junior (drei geworden) zum Angeln mit, und eigentlich habe ich mit einem ziemlich großen Chaos gerechnet.
Okay, es dauerte ihm natürlich viel zu lange, bis wirklich mal was passierte - sprich : etwas an der Angel hing. Im Großen und Ganzen war ich aber sehr positiv überrascht.
Zweite Sorge von mir : er kennt die Fische ja nur entweder bereits tot im Kühlschrank liegend oder schon direkt auf dem Teller, hat aber noch nie gesehen, wie einer getötet wird und ich machte mir Gedanken, wie das so ein Kind wohl empfindet. Hatte eher mit tränenreichen Szenen oder zumindest einem Schreck gerechnet.
Pustekuchen.
Als die erste Forelle eins auf die 12 bekam, was Nils sehr interessiert beobachtete, und anschließend den Stich ins Herz und wir ihm erklärten, daß der nun tot ist, schaute er mit leuchtenden Augen auf den See und meinte :"Jaaaaaa, alle töten !!!!" (Mein armes Tierschützerherz !! )
Die nächste Forelle, die an Land geholt wurde begrüßte er mit den Worten :"Hallo Fisch, bist du schon tot ?"
Hinterher wurde ihm die Zeit zwar lang und er quengelig, was aber auch an der dicken Erältung lag, die er hat, aber sonst war er sehr interessiert dabei, wollte auch den Kescher halten (und hat Unmengen von Kaulquappen aus dem See gescheppt, die dann seiner Meinung nach auch alle eins auf die Omme kriegen sollten, da er sie immerhin gefangen hatte), durfte mal an der Angel etwas einkurbeln (auswerfen hat Papa nicht erlaubt, die Spaßbremse ), und wenn es zwischendurch mal nicht so viel am Ende der Schnur zu sehen gab, hatte er Spaß daran, die Umgebung zu erkunden.
Wie sind eure Erfahrungen ? Nehmt ihr eure kids auch (mal) mit ans Wasser, und hat sich daraus auch schon mal eine dauerhafte Angelleidenschaft beim Nachwuchs entwickelt ?