• Ich finde es einfach sehr ,,KOMISCH" das keiner den Bären
    gefunden hat als man ihn mit dem Betäubungsgewehr
    auser Gefecht setzen wollte, doch nach der offizielen
    Freigabe zum Abschuss brauchte man nicht mehr als
    5 Stunden um ihn ausfindig zu machen.
    Das ist das was mir Kopfzerbrechen macht.


    Auserdem hätten Italien oder Kroatien sicherlich Platz
    in den Naturschutzparks für einen Bären gehabt,
    dort wäre er nicht der Einzige seiner Art.


    MfG Marko

  • Der Bär sollte von Anfang an erschossen werden wahrscheinlich war es den Herren zu teuer ihn weiter lebend zu halten. Schade. Natürlich war es ein Problembär der in menschliche Siedlungen eingedrungen ist aber entgegen der Meinungen von manch Anderen hier sehe ich kein Problem darin wenn in Deutschlands Wäldern wieder Bären leben würden. Zu Gesicht bekommen würde man die eh so gut wie nie-oder wann sieht man im Wald schon mal ein Wildschwein obwohl es etliche gibt??? Der Bär ernährt sich außerdem zum Großteil vegetarisch der Begriff Raubtier ist eigentlich falsch. Es ist nur wieder dass unbekannte dass dem Menschen Angst macht. Gäbe es in unserer Region z.B. keine Wildschweine und diese würden auf einmal auf der Bildfläche auftauchen würde sich auch wieder jeder gedanken machen dass eine Bache mit Jungen einem Mensch gefährlich werden könnte. Unter gewissen Umständen... Über Bären gibt es einfach noch zu viele Horror-Geschichten aus dem Mittelalter denen die Menschen heute noch glauben.

  • Zitat von M.W.

    ....Gäbe es in unserer Region z.B. keine Wildschweine und diese würden auf einmal auf der Bildfläche auftauchen würde sich auch wieder jeder gedanken machen dass eine Bache mit Jungen einem Mensch gefährlich werden könnte. ....


    Schuss ins Knie - oder der ging nach hinten los!
    ... wie man so schön sagt ;)


    Wildschweine, die sich daran gewohnt haben in menschliche Siedlungen einzudringen
    werden seit Jahren gezielt geschossen, da die Gefährdung für die Bewohner nicht von der Hand zu weisen ist.
    (siehe Großraum Berlin)


    Da gabs schon bundesweite TV-Berichte drüber - ....
    .... und da machte verwunderlicherweise auch keiner so nen Aufstand.


    Aber so ein kuscheliger Bär in den Alpen-Wohnsiedlungen - ja der ist doch absolut ungefährlich
    (besonders wenn man am anderen Ende der Republik lebt)


    Gruß,
    Peter

  • @ Taxler


    Ich hab ja auch oben geschrieben dass dieser Bär ein Problembär war und nicht bleiben konnte. Auf keinen Fall meinte ich dass man ihn weiter hätte Hasenställe ausräumen lassen sollen. Ich finde es nur nicht richtig dass einige meinen Bären dürften hier im Allgemeinen nicht mehr leben. In Österreich gibt es vereinzelt wieder wild lebende Bären und dort regt sich keiner auf solange sie von Menschensiedlungen weg bleiben.

  • OK, ich wohne am anderen Ende der Republik. Ich hoffe, das disqualifiziert mich nicht gleich - jedenfalls war ich oft genug in Bärengebieten in Skandinavien. 2004 habe ich für Sekunden dort einen Braunbär gesichtet - ich lebe noch!
    Seit Jahren wächst die Bärenpopulation in Skandinavien. Zum ersten Mal seit 106 Jahren wurde 2004 in Schweden wieder ein Mensch durch einen Bären getötet. Offensichtlich sind sich die Schweden darüber im Klaren, dass weit mehr Menschen sterben, weil sie mit ihren Autos in Elche hineinfahren. Niemand fordert die Ausrottung der Elche oder der Autos.
    Rein theoretisch hätte Bruno vielleicht mal jemanden verletzt oder getötet. Das ist für den Betroffenen und seine Angehörigen fürchterlich. Aber rechtfertigt das die getroffenen Maßnahmen? Nein!
    Menschen sterben nun mal auch durch Unfälle. Wir können uns daran gewöhnen, das demnächst wieder Raubtiere mittelbar oder unmittelbar die "Unfallverursacher" sind. Und wenn wir uns daran gewöhnt haben, ist wieder Platz für große Raubtiere in den wenigen Gebieten in Deutschland, die sich für die Tiere überhaupt noch eignen.

  • Zitat von Holger Wulf


    Rein theoretisch hätte Bruno vielleicht mal jemanden verletzt oder getötet. Das ist für den Betroffenen und seine Angehörigen fürchterlich. Aber rechtfertigt das die getroffenen Maßnahmen? Nein!


    Absolut!
    Das ist eben meine (und von vielen anderen ebenfalls) persönliche Meinung


    Zitat von Holger Wulf


    Wir können uns daran gewöhnen, das demnächst wieder Raubtiere mittelbar oder unmittelbar die "Unfallverursacher" sind. Und wenn wir uns daran gewöhnt haben, ist wieder Platz für große Raubtiere in den wenigen Gebieten in Deutschland, die sich für die Tiere überhaupt noch eignen.


    Sorry - aber Deutschland ist eben kein großer Tiergarten.
    Man kann nicht alles haben - muss man auch nicht.


    Genannte Gefahrenquellen (z.B. Strassenverkehr) werden konsequent minimiert und unter Sanktionen auf eine geringste Größe reduziert
    und dann soll befürwortet werden, dass ne Schwammerlsucherin im Bärenmaul 500m durch den Wald geschleift wird
    um als Bärenfutter zu enden.


    Die letzten 160 Jahre sind wir hier ganz gut ohne Bären ausgekommen - keinem haben sie eigentlich richtig gefehlt.


    Und der Punkt "positiv fürs Ökosystem" kann beruhigt abgehakt werden, da eine handvoll Bären
    mit der gewünschten Aufgabe heillos überfordert wären.


    Gruß,
    Peter


  • Soso, gut ohne Bären ausgekommen. Ja, ok, mag stimmen. Aber sind wir nicht auch gut ohne Lachse ausgekommen? Da regt sich keiner auf, weil die zurückkommen. Und wenn ein Bär nen Menschen anfällt, dann sollte man überdenken, wo man rumläuft. In Afrika regt sich auch keiner auf, weil es Löwen gibt. Und die mussten sie auch net ausrotten, um leben zu können ... Der Bär gehört nunmal zu den einheimischen Tieren und nur weil er in der Nahrungskette nicht unter dem Menschen steht, soll ihm die Daseinsberechtigung genommen werden?

  • Wieviel Menschen werden eigentlich weltweit durch Bären getötet und wieviel werden von Taxis überfahren?


    Man muss nicht alles von vorne herein umbringen, was möglicherweise zu einer Gefahr werden könnte. Da gibt es andere Mittel. Man muss nur wollen! Das war aber bei Bruno nie wirklich geplant.

  • @ Andal


    Halloo :p - Du kannst ja richtig gut polemisieren! 8)
    Bisher kannte ich Dich eigentlich überwiegend von der objektiven Betrachtungsweise der Dinge :badgrin:



    @ All


    Ihr bedient Euch ja der Argumente unserer "lieben Freunde"! :lol: :lol:


    Ich komme mir hier langsam vor, wie wenn ich in einem Forum für eingefleischte Ornithologen (Vogelkundler)
    den Versuch unternehmen möchte, meinen Standpunkt "pro selektiven Abschuss des Kormorans" den Leuten dort näher zu bringen. :)


    Sorry dass ich nicht in die allgemeine "Teddybären-Stimmung", in der das ganze Land zu schwelgen scheint, mit einstimme.


    Gruß,
    Peter

  • Zitat von Holger Wulf

    Rein theoretisch hätte Bruno vielleicht mal jemanden verletzt oder getötet. Das ist für den Betroffenen und seine Angehörigen fürchterlich. Aber rechtfertigt das die getroffenen Maßnahmen? Nein!
    .


    @ Holger Wulf


    Wie man so beschränkte Aussagen machen kann, ist für mich genauso unverständlich wie die Tatsache das im Netz ein Online-Kondolenzbuch für den Bären eingerichtet wurde.
    Wer schafft z.B. ein Kondolenzbuch für ein Kind das sexuell missbraucht und dann getötet wurde?
    Niemand-und dann für ein Tier???.....das find ich so demaßen geschmacklos, dass ich richtig froh bin dass das Vieh tot ist.


  • Das hat mit Teddybärenstimmung überhaupt nichts zu tun. Keiner sagt dass der Bär weiterhin in Menschensiedlungen eindringen sollte das kann natürlich gefährlich sein keine Frage. Aber Aussagen wie "Bären haben in Deutschland nichts mehr verloren" finde ich daneben. Das zeigt nur dass sich die Menschen seit 200 Jahren nicht verändert haben. Hätten die Menschen Bären nicht ausgerottet würde hier kein Mensch Angst davor haben von einem Bären angefallen zu werden. Ich hab ja weiter oben schon was mit Horror-Geschichten aus dem Mittelalter geschrieben weshalb diese Tiere und auch die Wölfe ausgerottet wurden. Ein Bär ist biologisch gesehen kein Raubtier. Nur Bruno hat da was falsch verstanden deshalb denken Viele wieder an den aggresieven Bären aus irgendwelchen schwachsinnigen Filmen der sich natürlich Hauptsächlich von Menschenfleisch ernährt. Aber das ist typisch Mensch was er nicht kennt sieht er als Bedrohung.
    Ein Mann aus unserem Dorf ging einmal mit seinen zwei Pitbull-Terriern an der Lahn spazieren als diese im Gebüsch etwas witterten und sofort dorthin liefen. Im Gebüsch war ein ausgewachsener Keiler der einen der Hunde sofort tötete und den Anderen so schwer verletzte dass er eingeschläfert werden musste. Hätte ein Bär das Gleiche gemacht wäre wahrscheinlich von einer blutrünstigen Bestie gesprochen worden und nicht von einem Tier das sich in die Enge getrieben fühlte.

  • Zitat von M.W.


    (...) Ein Bär ist biologisch gesehen kein Raubtier. Nur Bruno hat da was falsch verstanden
    (...)


    Naja, dann haben wohl auch die Bären in den vielen seriösen Naturreportagen was "falsch" verstanden. Vielleicht sollte man denen das mal sagen :roll:
    Wenn ich mir allerdings mal so den Schädel betrachte http://wdfw.wa.gov/gallery/albums/album19/BEARSKU.sized.jpg
    habe ich da so gewisse Zweifel an Deiner These...

    "Loyalty to a petrified opinion never yet broke a chain or freed a human soul." Samuel Longhorne Clemens

  • @MW
    Das mag sein, nur darf man nicht vergessen, dass diese 20 % (die Zahl greif ich jetzt einfach mal auf) eben in der Absoluten etwas mehr sind, als bei einem Marder zB und ein Bär eben diesen Bedarf auch über größere "Tiere" decken kann (was er ja auch tut, siehe Hasen, Schafe etc.). Da ist ein gewisses Gefahrenpotential vorhanden.....

    "Loyalty to a petrified opinion never yet broke a chain or freed a human soul." Samuel Longhorne Clemens

  • @ Peter:


    Ob Du das als Polemik siehst, oder nicht, das bleibt Dir überlassen.


    Ich bleibe bei meinem Standpunkt, dass dem Bärenleben nie eine Chance gegeben werden sollte. Die vermeintlichen Lebendfangversuche waren reine Augenwischerei. Was soll's, wir haben es ja, werden halt ein paar Klassenzimmer weniger gestrichen dieses Jahr, dann fällts auch bei den Finanzen nicht auf. Der "Huber" wirds schon richten.


    Der Schießbefehl war noch gar nicht richtig gültig, da war der Bruno auch schon tot. An so viel Zufall kann man einfach nicht ernsthaft glauben. Auch nicht als Obrigkeitsfanatiker.


    Nur übersiehst Du eines. Ich habe nie gesagt, der Bär müsste hier frei herumlaufen dürfen. Dazu ist Bayern zu zersiedelt und zu denaturiert.

  • Ja ja, aber jetzt geht der Streit ja weiter, denn die Italiener wollen Bruno zurück haben, denn schließlich ist er ja Italiener gewesen, und hat somit in einem deutschen Museum nichts zu suchen!!


    reverend, bitte nicht weiterlesen!!!!
    Das erinnert mich aber mal wieder an die bayerische Gründlichkeit, da hängt doch in jedem Klassenzimmer ein Herrgott am Kreuz, was wäre denn, wenn man ihn ertränkt hätte? Stände dann in jedem Klassenzimmer ein Aquarium?


    :oops: :oops: :oops: :oops: :oops:

    An jedem Ort zu jeder Zeit
    Ruhe und Gelassenheit



    Es sprach der Herr zu seinen Jüngern,
    wer keine Gabel hat isst mit den Fingern!

  • Was mich einfach an der ganzen Sache stört, ist dass man versucht Luchs und Wölfe wieder versucht in ihrem ursprünglichen Lebensraum anzusiedeln und den 1. Bär der Deutschland seit über 100 Jahren betritt gleich abknallt!


    Mal ehrlich die Bemühungen ihn lebend zu fangen, waren ja gerade nicht sehr umfangreich und schon gar nicht koordiniert!

  • Zitat von rufus9991


    reverend, bitte nicht weiterlesen!!!!
    Das erinnert mich aber mal wieder an die bayerische Gründlichkeit, da hängt doch in jedem Klassenzimmer ein Herrgott am Kreuz, was wäre denn, wenn man ihn ertränkt hätte? Stände dann in jedem Klassenzimmer ein Aquarium?


    :oops: :oops: :oops: :oops: :oops:


    Noch schlimmer: Gevierteilt... Dann hätte man jetzt überall Mobiles :badgrin:


    (sorry aber der musste raus)

  • Zitat von rufus9991


    ...da hängt doch in jedem Klassenzimmer ein Herrgott am Kreuz, ...


    Das in meinem Klassenzimmer ist ohne Jesus, hängt dafür aber umgedreht an der Wand :badgrin:


    (Nochmal sorry :oops: )


    So, jetzt mal wieder was zum Thema:


    Das was du sagst, Flob, sehe ich genauso:
    Warum bitte schaffen es stinknormale Touristen und Wanderer komplett zufällig, den Bär vor die Kamera zu bekommen, aber ein "Spezialteam" mit Bärensuchhunden und allem Krimskrams nicht?!


    @ Skylax:
    Gut gesprochen!

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