• Trotz der Gefahr , dass Meister Petz Leute angreifen hätte können, hätte ich mich dagegen entschieden, un hätte ihn laufen lassen. Jetzt kommen die NAturschützer , ich kanns euch sagen...


    Übrigens: Bei einer Abstimmung in T-online bekannten sich über 70% von mehr als 7000 Abstimmern dazu, dass ihnen der Bär leid tut.

  • Zitat von Rheinryder


    Wer hat angst vorm Braunenbär???
    NIEMAND!!!!
    Und wenn er kommt???


    Dann sch.... Du warscheinlich als erster in die Hose 8)


    Mal ernsthaft:


    Die tausenden von Stimmen Pro Bär stammen zu über 90% aus Gebieten der Republik,
    in die sich der Bär niemals hin verirren wird.


    Bei den Menschen, die mit ihren Familien jedoch in unmittelbaren Nähe wohnen,
    sieht das Verständnis wohl doch etwas anders aus.


    Wenn der erste Mensch zu Schaden gekommen wäre oder ein Schosshündchen von einer
    aktiven Tierschutz-Diva vor deren Augen zerfleddert worden wäre,
    dann hätte auf einmal der Rest der Nation zur Kenntnis genommen, dass es sich nicht um einen Teddybären,
    sondern um ein in unseren Breiten ausgerottetes Raubtier handelt.


    Sorry - aber in unserem dichtbesiedelten Land hat ein Bär keinen artgerechten Platz mehr.


    Und unsere Kinder werde ich deffinitiv nicht als Versuchskanninchen zur Verfügung stellen um zu beweisen,
    dass der Bär doch ein ganz putziger Geselle ist.


    BTW:
    Weis jemand, wo ich 1kg von dem frischen Bärenschinken ordern kann? ;)


    Gruß,
    Peter

  • Ich frag' mich halt irgendwo, wie man es nach einem Tag schafft ihn mit einem "normalen" Gewehr abzuknallen, das Ganze mit Betäubungsgewehr aber angeblich unmöglich ist ...

  • Zitat von Bonefish

    Ich frag' mich halt irgendwo, wie man es nach einem Tag schafft ihn mit einem "normalen" Gewehr abzuknallen, das Ganze mit Betäubungsgewehr aber angeblich unmöglich ist ...


    Nach der Abschussgenehmigung waren warscheinlich die Jagdgebiete noch nie so flächendeckend besetzt
    wie dieses Wochenende :badgrin:


    Gruß,
    Peter

  • Zitat von Bonefish

    Ich frag' mich halt irgendwo, wie man es nach einem Tag schafft ihn mit einem "normalen" Gewehr abzuknallen, das Ganze mit Betäubungsgewehr aber angeblich unmöglich ist ...


    Ich denke das liegt daran das man mit dem Betäubungsgewehr viel näher ran muß als mit einem normalen. Und wenn man da nicht gleich beim ersten mal den Topschuss setzt wird's ziemlich haarig.

  • Gefahr hin Gefahr her, finde den Abschuss keines falls gerechtfertigt.
    Dazu das er Ställe aufgebrochen hat, mal ne Frage, wenn du ausgehungert umherläufst und die Speisekammer in der Nähe ist immer offen, würdest du dann lange suchen? Ist jawohl logisch das er instinktiv das frisst was ihm übern Weg läuft.
    Da kommt seit 170 Jahren mal wieder ein Bär in die Republik und wir ballern ihm gleich eine vorn Latz...


    Obwohls ja irgendwie auch schon lächerlich wurde, was die nich alles gemacht haben, Bärensuchhunde eingesetzt für mehr als 100000 Euronen usw.

  • Zitat von Taxler


    Nach der Abschussgenehmigung waren warscheinlich die Jagdgebiete noch nie so flächendeckend besetzt
    wie dieses Wochenende :badgrin:


    Gruß,
    Peter


    Ich sag Dir, die haben schon länger gewußt wo der Bär ist.
    Und um Schlag 12 Uhr Nachts hat es "rumms" gemacht und der Bär gehörte der Vergangenheit an. Wäre ja ein ganz schöner Zufall gewesen, dass ein schwedische Expertengruppe den Bär nicht fängt, aber als die Schonzeit vorbei ist, eine Jäger das "Bärchen" in der selben Nacht vor die Flinte läuft.

  • Zitat von Zanderschreck

    Ich sag Dir, die haben schon länger gewußt wo der Bär ist.
    Und um Schlag 12 Uhr Nachts hat es "rumms" gemacht und der Bär gehörte der Vergangenheit an. Wäre ja ein ganz schöner Zufall gewesen, dass ein schwedische Expertengruppe den Bär nicht fängt, aber als die Schonzeit vorbei ist, eine Jäger das "Bärchen" in der selben Nacht vor die Flinte läuft.



    Genau das macht mich eben auch recht nachdenklich...

  • Zitat von Taxler

    Sorry - aber in unserem dichtbesiedelten Land hat ein Bär keinen artgerechten Platz mehr.


    Und unsere Kinder werde ich deffinitiv nicht als Versuchskanninchen zur Verfügung stellen um zu beweisen,
    dass der Bär doch ein ganz putziger Geselle ist.


    Gruß,
    Peter


    {ß*# .....kurz, knapp und absolut richtig. ;)

  • Das war doch von vorneherein ein abgekartetes Spiel, bei dem nie ein anderes Ziel bestand, als den Bruno zu killen. Der ganze Firlefanz mit den Finnen und ihren Hunden brachte nichts und kaum war der Schießbefehl in München unterschrieben, da hats auch schon gekracht. Sehr sonderbare Zufälle!


    Italien kennt ein Wildtiermanagement, Österreich kennt ein Wildtiermanagement, nur in Bayern gibts Schießbefehle!

  • Zitat von andal

    Italien kennt ein Wildtiermanagement, Österreich kennt ein Wildtiermanagement, nur in Bayern gibts Schießbefehle!


    Das hat eine Kolumne in der Welt vom 26. Mai bereits auf den Punkt gebracht.
    http://www.welt.de/data/2006/05/26/892407.html


    Aber ich bin selbst auch hin und hergerissen. Wenn ein Mensch vom Bären getötet worden wäre, dann würde das Geschrei jetzt genau andersrum lauten. Dass jetzt aber Morddrohungen gegen die Jäger laut werden, ist aber absolut pervers und ich muss mich wieder einmal fragen, in was für einem Land ich eigentlich lebe!

    "Loyalty to a petrified opinion never yet broke a chain or freed a human soul." Samuel Longhorne Clemens

  • Zitat von Zanderschreck


    Ich sag Dir, die haben schon länger gewußt wo der Bär ist.
    Und um Schlag 12 Uhr Nachts hat es "rumms" gemacht und der Bär gehörte der Vergangenheit an. Wäre ja ein ganz schöner Zufall gewesen, dass ein schwedische Expertengruppe den Bär nicht fängt, aber als die Schonzeit vorbei ist, eine Jäger das "Bärchen" in der selben Nacht vor die Flinte läuft.


    Davon gehe ich auch aus. Ist schon sehr eigenartig warum man dem Kerl Wochenlang nicht bei kommt und dann plötzlich geht alles in einer Nacht. Irgendwie seltsam :-S


    Ich persönlich finde es auch sehr Schade um den Bären, ich denke die Ideallösung wäre gewesen wenn ihn die Finnen erwischt hätten aber das ist nun auch vorbei.

    Auch aus den Steinen die einem in den Weg gelegt werden kann man sich etwas Schönes bauen.
    -J.W.v. Goethe-

  • Zitat von Fergen

    Aber ich bin selbst auch hin und hergerissen. Wenn ein Mensch vom Bären getötet worden wäre, dann würde das Geschrei jetzt genau andersrum lauten.


    Auf dem ganzen Globus ist man in der Lage, jedwedes Wildtier lebend und unbeschadet einzufangen, nur in Bayern nicht. Das war ja auch klar, wenn man bedenkt, dass sie in schon von der ersten Sekunde an killen wollten. Der Rest war panem et circensis fürs Volk!


    Immerhin wird sein ausgestopfter Kadaver im Museum für "Mensch und Natur" (Der Name ist schon ein Widerspruch in sich!) in München als Mahnmal für die Unbeschreiblichkeit seiner Häscher stehen.

  • Zitat von andal

    Das war ja auch klar, wenn man bedenkt, dass sie in schon von der ersten Sekunde an killen wollten. Der Rest war panem et circensis fürs Volk!


    Naja, ich war zwar nicht dabei aber das ist mir ein wenig zuviel Dan Brown Stuff.
    Wie gesagt, ich bin da auch hin und hergerissen, aber stell Dir nur mal die Schlagzeilen vor, wenn es tatsächlich andersrum gekommen wäre.

    "Loyalty to a petrified opinion never yet broke a chain or freed a human soul." Samuel Longhorne Clemens

  • Ich kann mich Taxlers Posting nur anschliessen.
    Der Bär ist einigemale sehr sehr nah an bewohnte Dörfer gekommen, dass kann man nicht zulassen.
    Aber man hätte den Bär echt einfangen können, ein Tötungsbefehl finde ich mehr als daneben.

  • Zitat von Zanderschreck

    Der Bär ist einigemale sehr sehr nah an bewohnte Dörfer gekommen, dass kann man nicht zulassen.


    Uch Gott!
    Zum Glück hatten die Bären damals kein Gewehr als die Menschen zum 1. Mal in ihr bewohntes Revier gekommen sind! Wenn man immer mehr den natürlichen Lebensraum dieser Tiere verbaut, braucht man sich darüber auch nicht wundern!

  • Mein Gott habt Euch nicht so ...


    Wenn Kormorane Eure Fische fressen ruft Ihr auch alle nach dem Jäger und nicht nach dem Vogelflüsterer.


    Also ich bin jetzt nicht unbedingt der zartbesaitetste ...
    ... aber ich gehe doch bedeutend unbeschwerter zum Angeln oder Schwammerlsuchen
    wenn ich mir sicher sein kann, dass kein Raubzeug hinter dem nächsten Busch lauert.


    Wie sagte so schön Samstag Nacht eine Kundin aus dem Fond meines Taxis auf der Fahrt nach Rottach-Egern (Tegernsee)
    weil eine Uferstrasse wegen Überschwemmung gesperrt war:
    "Bittschön fahrens aber nicht über Kreuth - wir sind zwar hier im Auto, aber ich fürcht mich trotzdem vor dem Bären"


    Irgendwo hörts auf mit der Gefühlsduselei für den Bär -
    Noch dazu überwiegend von Leuten, bei denen auch die nächsten 170 Jahre kein Bär durch den Vorgarten streifen wird.


    Gruß,
    Peter

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