Was bringt mir eine Rolle mit Freilauf????

  • Ja das ist wirklich ernst gemeint, ich habe das letzte mal mit 8 oder so geangelt deswegen stelle ich teilweise komische Fragen ;)


    Der Unterschied Front/Heckbremse liegt der nur in der Bedienung????


    Ich habe soooo viele Fragen, nur ob ich die wirklich stellen soll????? :oops:

  • Zitat von angelbite

    Ja das ist wirklich ernst gemeint, ich habe das letzte mal mit 8 oder so geangelt deswegen stelle ich teilweise komische Fragen ;)


    Der Unterschied Front/Heckbremse liegt der nur in der Bedienung????


    Ich habe soooo viele Fragen, nur ob ich die wirklich stellen soll????? :oops:


    Genau!Front sieht aber besser aus! :D

  • Zitat von angelbite


    Ich habe soooo viele Fragen, nur ob ich die wirklich stellen soll????? :oops:


    Wir bitten darum! ;)


    Wenn hier keine Fragen gestellt werden, dann gibt es auch nichts, was man beantworten könnte.


    Ergo:
    Ein Informationsaustausch findet nicht statt - das Forum wäre überflüssig 8)


    Also - keine Scheu vor eventuell banal klingenden Fragen!
    Wer ohne Scheu fragt und daraus lernt, wird gezielt aus den Erfahrungswerten der Forengemeinde
    die benötigten Informationen erhalten.


    Gruß,
    Peter

  • Frontbremsen sind feiner zu justieren als Heckbremsen, sprich, die Frontbremse arbeitet genauer und ist sensibler als eine Heckbremse. Meines Wissen liegt das an den größeren Bremsscheiben der Frontbremse.


    Den Nachteil den viele gegenüber der Heckbremsenrolle sehen, ist die minimal umständlichere Bedienung der Frontbremse.


    Rollen mit Freilauf werden in der Regel fürs Karpfenangeln eingesetzt, aber auch beim Zanderangeln mit totem Köderfisch. Logischweise wird auf Grund geangelt.
    Wie der Name es schon vermuten läßt, kann der Fisch bei eingeschaltetem Freilauf nach Aufnahme des Köders widerstandslos abziehen. Bevor du anschlägst, drehst du die Kubel circa einmal und der Freilauf schaltet sich aus. Nun kann der Anhieb erfolgen.

  • Hier die Antwort zur Thread frage.Hab nicht alles selbst geschrieben weil ich das net gut erlären konnte. ;)


    Die Freilaufrolle ist eine rolle, bei der über einen Hebel am unterem Teil der Rolle die Schnur frei zum Abzug gegeben wird. Sie dient dazu, dass die Rute nicht ins Wasser gerissen wird, wenn ein starker Fisch anbeißt und die Rute auf dem Rod-Pod liegt. Dann piepst schon der Bissanzeiger.
    ;)

  • Vor allem zum Grundangeln und Feedern ist so ein zweites, fein einstellbares Bremssystem von Vorteil. Man muss nicht umständlich die Schnur mit einem Clip fixieren. Und der Fisch kann ungehindert Schnur abziehen bis es Zeit zum Anschlag ist.
    Moderne Freilaufrollen haben in der Tat einen so fein einstellbaren Freilauf, dass zumindest in Fließgewässern selbst Zander nicht mehr argwöhnisch werden.


    Eine bisher noch nicht genannte Einsatzmöglichkeit für die Freilaufrolle ist das Schleppfischen. Der Freilauf wird so eingestellt, dass der Wasserwiderstand des Schleppköders gerade nicht mehr ausreicht, um Schnur von der Rolle zu ziehen.
    Bei einem Biss muss man nicht mehr fürchten, dass der Fisch einem die Rute aus dem Bootsrutenhalter reißt, bevor man die Hand weg vom Ruder bekommt.

  • Also ersetzt der Freilauf einfach nur das öffnen des Bügels.......also eine Sache die nicht unbedingt sein muss........Ok


    Wo bekomme ich denn Infos zu den einzelnen Angelarten Spinnen, Grund Pilken(oder so) damit ich mal nen Überblick darüber bekomme was ich so machen kann oder möchte......damit ich weiss was ich mir noch so an Ausrüstung zulegen kann, bzw ob ich was von den vorhandenen Sachen benutzen kann.


    An Erfahrung falls ich es überhaupt so nennen darf^^ kann ich nur so ca 5 Besuche an einem Forellensee und ein paar Kanal Tage zählen, wo ich aber nie so richtig was damit zu tun hatte wie das alles so abläuft, was gebraucht oder wie was montiert wird.
    Also so frei nach dem Motto mach da mal ne pose dran dann nen bissl Blei Haken dran mit Köder rein damit, oder da nen Sbiro Made drann und viel Spass beim Kurbeln.


    Zu dem Kurs den ich da machen muss bin ich aber schon angemeldet nur ich mag nicht mehr so lange warten meine Grauen zellen wollen Futter bis dahin mag da ja net als total unfähiger auflaufen^^


  • Der vorteil bei einer Freilaufrolle liegt darin das man halt auch nich einstellen kann wie die Schnur ablaufen soll.Wenn ein bisschen strömung ist wird die "Freilaufbremse" stärker gestellt!

  • Zitat

    Also ersetzt der Freilauf einfach nur das öffnen des Bügels.......also eine Sache die nicht unbedingt sein muss........Ok


    Unbedingt sein muss es nicht, da hast du schon recht.
    Aber wenn du mal in einem Fluss gefeedert hast, wirst du es zu schätzen wissen, dass du ausschließen kannst, die Schnur entweder zu fest in einem Klipp oder Gummiring fixiert zu haben oder eben zu locker, so dass die Strömung dir dauernd die Schnur aus dem Klipp zieht.


    Und Schleppen kannst du nur mit geschlossenem Bügel. Es fischt sich halt wesentlich entspannter, wenn du weißt, dass auch ein noch so heftiger Biss dir die Rute nicht ins Wasser ziehen kann, wenn du nicht schnell genug reagierst.

  • hey......



    also..... rollen mit freilauf brauch man eigentlich nur beim ansitzangeln, wenn größere beute erwartet wird.... z.B karpfen und barben..... natürlich auch mit KöFi auf Hecht und Zander.....


    vorallem beim Heavy Feeder im Fluss haben sich freilaufrollen bewährt.... schon scheisse wenn ne barbe reinhaut und die rute im schlepp mitnimmt :D



    zu der sache mit der bremse................ ich persönlich nehme eigentlich nur rollen mit heckbremse... und gerade beim matchfischen usw. rollen mit 2. bremse bzw. kampfbremse..... bei feinen schnüren hat das nur vorteile.....


    das einzige wo ich frontbremsen empfehlen kann, ist und bleibt das spinnangeln............


    PS: das mit dem anlaufen von der größeren FB hat ich für ein gerücht.... bei neuen hochwertigen rollen seh ich da keinen unterschied mehr zu HB....

  • verstehe ich das jetzt richtig: beim Feedern schaltet ihr euren Freilauf zu oder benutzt Schnurclips?
    Sorry, aber beim Feedern schau ich auf meine Spitze und wenn Kundschaft da ist, dann rappelts. Den Rest macht dann die Bremse.
    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen wie das mit Freilauf beim Biss/Zupfen abläuft. So ähnlich wird es wohl sein: der Fisch zupft, die Spitze kommt in Bewegung, ich nehm die Rute auf, löse den Freilauf und schlage dann ins Leere? :roll:

  • @ Snoek:


    Gerade beim Feedern auf Barben kommen die Bisse manchmal dermaßen agressiv und überfallartig, dass man ständig, ich betone ständig, Gewehr bei Fuß sein muss. Hier ist ein Freiläufer wirklich empfelenswert. Alternativ eine Rolle mit Kampfbremse, welche man so weit öffnet, dass auch beim härtesten Biss die Rolle an Land bleibt.


    Ich bevorzuge hier die Mitchell Full Control 2007 beim leichten Fischen.



    Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Die Rollenbremse bleibt sehr leicht eingestellt. Dadurch ist die Gefahr bei einem blitzartigen Run ausgeschlossen, dass die Rute von der Ablage fliegt. Über den zusätzlichen Bremshebel dosiere ich mir die Bremskraft dann im Drill ganz nach Bedarf und bei einer letzten Flucht vor dem Kescher muss ich mir auch nichts denken, ich habe die Bremse unter Full Control!


    Für schwerere Montagen nutze ich in ähnlicher Weise die Kampfbremse der Shimano Super Aero 3000 GT. Vergleichbare Systeme gibts aber auch von vielen anderen Anbietern.


    Man kann natürlich auch über eine sehr lockere Bremseinstellung so einen Effekt herstellen und die Spule dann im Drill mit dem Finger bremsen, aber das verlangt wesentlich mehr Übung und Drillfehler passieren häufiger. Also nicht die Methode, die ich einem ungeübten Angler empfehlen würde.

  • Zitat

    verstehe ich das jetzt richtig: beim Feedern schaltet ihr euren Freilauf zu oder benutzt Schnurclips?


    Nein. Eigentlich nicht... :roll:


    Schnurclips benutze ich, wenn ich mit normaler Stationärrolle und offenem Bügel auf Grund fische.
    Eigentlich habe ich das aber doch deutlich geschrieben.


    Und auch, welche Vorteile ich im Gebrauch einer Freilaufrolle sehe:
    Auswerfen - Schnur straffen - Freilauf einschalten.

  • Sehr ausführlich geworden Danke Funktion verstanden, Vor-/Nachteile und Verwendung auch. Ich denke mal ich muss jetzt einfach Erfahrungen mit den Systemen sammeln und dann meine Fav. raussuchen......

  • Ist doch eigentlich auch ganz einfach: 2 Bremsen sind mehr als eine. Gilt für Kampfbremsen wie auch die Freilaufkupplung. Einige Rollen haben richtig gute Zweitbremseinbauten, andere nur sehr mickrige. Aber Umschalten mit einem Hebel von wenig Bremsen auf richtig ordentlich viel ist schon was wert.


    Bei einer Stationärrolle ist der offene Bügel immer ein bischen gefährlich, grade bei Wind, im Dunkeln oder so, da verwickelt sich schnell die Schnur und dann passiert genau das Gegenteil. Die lockere Spule gibt dagegen kontrolliert Schnur frei und muß auch immer ein wenig gebremst sein, sonst gibts durch die Trägheit dann Überschlagtüdel. Hab ich früher mit meinen Druckknopfspulenfrontbremsern ausprobiert, bis es denn gleich zum Überlauf kam. Auch zum Montieren ist so ein Freilauf eine feine Sache.


    Grundsätzlich kann man sagen, daß eigentlich jede Rutencombo, die man zum Angeln scharf gemacht ablegt, einen schaltbaren Freilauf haben sollte und man diesen auch nutzen sollte. Besser ist das und erspart viel Streß und auch Geräteverluste. Man kann sich zwar auch anders behelfen, ist aber immer nur ein suboptimaler Behelf.

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