hallo,
ich möchte mir demnächst entweder eine medium feeder oder eine winklepicker zulegen und damit mit köfi auf raubfische angeln. denkt ihr eine pickerrute mit ca. 2,7m ist stark genug um mit ca. 12 cm köfis zu angeln bzw. um einen "besseren" zander auszudrillen (ich fische fast nur an stehenden bzw. mässig fliessenden gewässern)?
würde eure persönliche wahl zum zanderangeln eher auf eine picker oder eine feeder fallen?
Pickerrute für zander- zu schwach?
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Hi,
Ich fische mit der Diabolo 2 Multipicker von balzer des öfteren auf Zander, die hält einiges aus und mit der harten oder mittleren Spitze bekommst du eigtl jeden Fisch ( außer dicke Kaprfen, waller etc ) raus. Habe damit auchschon den einen oder anderen hecht gefangen...
Zu dem Feeder oder Picker kann ich dir leider ncihts sagen, da ich noch nicht wirklich mit feeder gefischt habe.Greetz Mo
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Meine Entscheidung ist bereits gefallen - und zwar auf die medium feeder.
Eine Picker ist mir persönlich einfach zu schwach im Kreuz für den Zanderfang, da sie ja in erster Linie für den leichten Friedfischfang konzipiert ist: ideal auf Schleie, Rotaugen und Brachsen.Auch wenn Jan Lock von der Konkurrenz mit der Picker auf Aale angelt:
Was soll eine 0,30er Schnur an einer Picker?
Ihre Tragkraft übersteigt die Belastbarkeit eines Pickers doch bei weitem.
Dann lieber gleich eine Feeder. -
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Durchaus gute Argumente von reverend..aber, ich bin der Meinung das is alles eine Einstellung der Bremse, fische mit na 0.25mm Monoschnur und wie gesagt der härtesten Spitze, da hab ich bisher eigtl alles mit raus bekommen ohne dass ich den Fisch halbn tot drillen musste.
Kanns jedoch gut nachvollziehen, wenn man wie reverend lieber mit härterem Geschirr angelt, is letzendlich ne Frage deines "Geschmacks" ob du lieber leicht oder mit schwerem "Zeugs" fischt.
gruß MO
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Wenn du meinen letzten Post nochmal durchliest, wirst du sehen, dass ich durchaus nicht gerne mit schwerem Geschirr fische.
Eine medium feeder hat ein maximales WG von höchstens 60g
(meine hat exakt 52g). Das ist auch bei anderen Zanderruten das übliche Wurfgewicht. Und wenn ich wiederum die übliche Formel für die Berechnung der einer solchen Rute entsprechenden Schnurtragkraft ankomme, dann ist eine 0,25er Mono (ich bevorzuge Stroft GTM) ideal.Damit konnte ich bereits etliche gute Aale (60cm+) und sogar als Beifang einen knapp metrigen Waller landen.
Dass gemeinhin eine 0,30er Schnur zum Aalangeln empfohlen wird, macht allerdings Sinn in hindernisreichen Gewässern.
Nur ist dafür eben ein Picker etwas zu schwach im Kreuz.Auf einer meiner Feederruten habe ich eine 0,28er Stroft - aber das ist schon eine heavy feeder mit 120g WG.
0,30er verwende ich eigentlich nur mehr zum stationären Fischen auf Hecht und Karpfen (wofür gemeinhin 0,35er bis 0,40er - Schnüre empfohlen werden).
Also: Ich bin durchaus ein Freund von leichtem Geschirr.
Aber Rute - Rolle - und Schnur müssen halt aufeinander abgestimmt sein.
Was bringt eine sehr tragfähige Schnur an einer zu leichten Rute? -
An unserem Vereinsgewässer fische ich sehr oft mit Picker auf Zander - und zwar immer dann, wenn sie extrem spitz und vorsichtig beißen. Dann allerdings nur mit Fetzen, weil ich da ohne Verzögerung anschlagen kann. Für ganze KöFi sehe ich in der Pickerfischerei keinen Vorteil, da man ja doch ein klein wenig mit dem Anhieb warten sollte. Wie gesagt - der Picker ist für mich nur eine Notlösung, die sich aber nicht vermeiden lässt, da leider regelmäßig kleine Zander besetzt werden, die sich auf so ziemlich alles stürzen. Mit dem Picker verpasse ich keinen Biss und mit der feinen Spitze lassen auch größere Fische nicht sofort wieder los. Aber wie gesagt - der Picker ist eine Notlösung in Ermangelung einer leichten Feederrute. Diese würde ich auf jeden Fall bevorzugen, sofern ich über die Anschaffung nachdenken würde.
Probleme hatte ich bisher mit der Ausrüstung keine, auch keine Angst um die Ausrüstung. 23er Schnur, 20er Vorfach (absolut hechtfreies Gewässer), die WP sind halt sehr weich und biegen sich beim Drill bis ins Handteil. Der größte bisher von mir gefangene Zander hatte ca 4 Kilo, er hat mir zwar fast einen Knoten in die Rute gemacht - aber da das Gewässer nahezu hindernisfrei ist geht das problemlos.
Die devinitiv bessere Lösung ist jedoch die Feeder bzw. "normale" Ruten. -
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Wenn es unbedingt um die feine Bissanzeige geht, warum dann unbedingt einen Picker, der ja nun nicht wirklich dafür geschaffen wurde?
Versucht es lieber mit einer straffen 1.50 lbs. Rute in 10' (300 cm und bis 50 gr. WG), gepaart mit einer Schwingspitze! Die Bissanzeige ist fast noch etwas feiner und die Rute packt einfach besser an und bietet dann auch beim Drill eines größeren Zanders ausreichende Reserven. So ganz nebebei verträgt sie auch die dickeren Schnüre und die Wurfgewichte viel besser.
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@ andal
Dann sind wir ja wieder beim Thema Neuanschaffung. Hier zwar nur Spitze und Spitzenring mit Gewinde. Hab selbst noch nicht mit Schwinspitze gefischt, nur mal einen Kollegen beobachtet, der aber ständig mit Überschlägen der Spitze und Vertüdelungen zu kämpfen hatte. Aber die Spitzen gibt es glaub ich inzwischen auch als Inline-Modelle.
Ist auch eine Überlegung wert, jedenfalls eine günstigere Lösung als der Kauf einer neuen Rute.
Aber wie schon gesagt - ich bin bisher immer gut mit der WP gefahren, auch wenn ich sie nicht für die allerbeste Lösung halte.
Und noch eine Frage : Wieso sollte sie nicht zur Bisserkennung dienen?? Bei mir funktioniert das recht gut. -
Das hast Du etwas mißgelesen.
Sicher hat der Picker eine sehr feine Bissanzeige. Aber die Rute an sich ist dafür nicht gemacht. Es sei denn, wir reden hier von zwei Paar Schuhen. Ein Picker ist maximal 270 cm lang und wirft mit gaanz viel Gefühl höchstens 30 gr. Alles was darüber hinausgeht, ist kein Picker mehr. Da fangen dann bereits die Light Feeder, die Bombrods und die Searcher an...
Wenn sich die Schwinge bei den Würfen permanent überschlägt, dann liegts aber nicht an der Spitze, sondern eindeutig am Werfer, der viel zu ruckartig beschleunigt. Bei sauber und gefühlvoll gezogenen(!) Überkopfwürfen passiert gar nichts in Sachen Überschlag und Schnursalat. Für Anfänger mit der Swingtip sind da auch die etwas festeren Gummischläuche empfehlenswert!
So ein Gewindeendring kostet vielleicht einen 5er... das ist allemal billiger als ein kaputter Picker. Die Spitzen mache ich mir selber aus Rutenschrott, alten Feederspitzen, oder aus dünnen Bambusstäben aus dem Garten. Mit etwas Lack, rostfreiem Edelstahldraht, oder ausrangierten Ringen von Fliegenruten... also auch nur geringe Kosten im Cent-Bereich.
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Fische schon mit "echten Pickern" - Silstar Executive Class MAtch Picker, Länge 2,70, WG -20 g.
Und wie gesagt - mit dem bin ich noch nie in Not geraten !! Der ist zäh wie Aalhaut...Und unser Weiher ist ne echte Badewanne , ich hab sogar die Vermutung, dass der stellenweise gefliest ist.
Und wie auch gesagt: Ich fische damit nur mit Fetzen, wenn die Zander ganz vorsichtig beißen, damit jeder Biss sofort angeschlagen werden kann, um die Besatzzander möglichst schnell abzuhaken -
mir persönlich ist die picker zu schwach, es fehlt einfach das rückrat. ich benutze zum zanderfischen ne feeder mit 60 g wg
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