Zu dicke Schnur??

  • Kann es negative Einflüsse haben,wenn die Schnur beim Spinnfischen zu dick gewählt wurde?Ich habe nämlich noch 35er(!!) Geflochtene gefunden.Allerdings scheint mir das zu viel. Sollte ich lieber neue Schnur kaufen?

  • lese ich da richtig ?
    35er geflochtene ???
    hui welse bis 3 meter sind damit wohl kein prob mehr
    :D
    aber ich denke mal dass die schnur zu dick ist werfen kann man damit nicht gut der köder läuft nicht gut und es ist einfach zu klobig mit dünnerer schnur ists besser ne 17er geflochten reicht locker
    (hab ich auch)
    die reißen einfach nciht :D
    also ich hab damit schon wegen ungenauen würfen die äste abgerissen aber nciht den köder :>
    wenns ne mono sein soll dann guck dich mal nach ner 30er um die hält auhc nen großen hecht locker :)
    werfen müsste schon deutlich besser sein als bei ner 35er geflochten :>>>
    also mein rat : hol dir ne dünnere es sei denn du willst dich mit wallern anlegen :roll:

  • Zitat von Hecht-O-mat

    lese ich da richtig ?
    35er geflochtene ???
    hui welse bis 3 meter sind damit wohl kein prob mehr
    :D :roll:


    Naja, frag mal Taxler und Zanderschreck, mit welchen Schnurstärken die beiden am Po auf Waller fischen! 0,40-0,60er Geflecht sind da gang und gäbe.


    Aber zum Spinnfischen auf Hecht genügt tatsächlich eine Geflechtschnur bis 12kg Tragkraft - also, in den handelsüblichen Schnurstärkenangaben von 0,15 bis 0,17. Tatsächlich sind sie dann meist eh noch dicker.


    Beim Spinnfischen gilt der Grundsatz: Je dünner die Schnur, desto weiter der Wurf. Geflecht ermöglicht auf Grund ihrer fehlenden Dehnung auch auf Distanz guten Kontakt zum Köder und bringt den Anhieb weitgehend unabgefedert durch.

  • Hallo,


    35er Geflecht ist schon ganz schön Heftig. Selbst Profis nehmen zum Schleppen - wenn sie denn Geflecht benutzen max. 24er Geflecht o. ä.
    Funktionieren wird es sicher, aber genauso sicher wird es nicht so richtig gut gehen. Durch die enorme Dicke wird die Wurfweite eingeschränkt sein und der Wasserwiderstand wird bei der Köderkontrolle hinderlich sein - zumindest bei aktiver Führung. Es kann auch sein, dass ein Wobbler z. B. die angegebene Lauftiefe nicht ereicht, da die Schnur ihn "hochdrückt".
    Zum Spinfischen reichen locker Geflechte zwischen 10 und 15 Kg Tragkraft aus. Das sind dann Schnüre zwische 14er und 21er Druchmesser.
    14er Geflecht ist dann eher was für Zander und 21 er für Grosshecht und schwere Köder. Natürlich sollte man die Schnurdicke den Gegebenheiten anpassen. Am Rhein z. B. fische ich nicht unter 16er Geflecht auf Zander, da Strömung und alle anderen Bedingungen dies Sinnvol machen.
    Bedenke, dass Geflecht i. d. R. wesemtlich dicker ist, als es der angegebene Druchmesser vermuten lässt. Bedeutet auch, dass du auf eine Rolle 30 - 50 % weniger Geflecht als nominell gleichstarkes Monofil aufspulenkannst.


    Gruss
    Michael

  • Hallo Zusammen


    Wiese soll eine 14er Schnur nur etwas für Zander sein !? Ist es wirklich erforderlich mit so starken Schnüren zu angeln?
    Auf meiner Rolle (für Hecht und Zander) habe ich eine 13er TitaNit mit 7,8kg Tragkraft. Diese wurde zum Hechtangeln von Torsten Ahrens als absolut ausreichend empfohlen. Sollte er damit wirklich so daneben liegen, oder brauchen wir die möglicherweise überhöhten Tragkräfte für unser Sicherheitsgefühl?
    Ich hatte das Glück einen Wels als Beifang an die Angel zu bekommen. Die Schnur hat das problemlos mitgemacht. Bei 1,26m und 14,5kg war das für mich schon eine Bestätigung auch für Hechte das Richtige auf der Rolle zu haben.

  • Überdimensionierte Schnur macht immer da Sinn, wenn es Gefahrenpunkte wie umgestürzte Bäume und notfalls ein Wettzerren geben muß, da sind alle 20er Multifile mit Angabe-10kg oder so schnell am Ende. In so einem Fall zählen nur Muckis. Dann den nächste Punkt: Köderlösung beim Hänger. Da kann die Tragkraft auch nicht groß genug sein, wenn man den gerne wiederhaben möchte oder Sprengringe/Drillinge aufziehen möchte.


    Ansonsten rein für den Fischdrill braucht man das nicht, 20Pfder wie ein Rotauge reinstippen muß nicht sein, und dicke Schnüre verhalten sich immer schlechter auf der Rolle und beim Wurf. Wer 5kg netto zum Haken rüberbringen kann, der braucht kaum einen Fisch bei uns zu fürchten.


    Nur muß das eine Rute, Rollenhalter und Rolle auch mitmachen. Die Schnüre sind dafür oft viel zu stark. Wer das noch nie mit seiner Kombo probiert hat, kann auch so manche Überraschung erleben. 8)
    Selbst 2-3kg über die Rutenbiegung sind schon eine verdammte Menge.

  • Ich benutz wie immer ne 0,06'er geflochtene mit ~ 8 Kg Tragkraft
    + hält alles, geht immer ;) ...den Rest machen Rute & Rolle 8)

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    Lange Rede-Kurzer Sinn , Glatteis für die Eselin
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    Don't just stand there and watch ...

  • Vermutlich Whiplash. Aber verlasst Euch mal nicht so sehr auf die Herstellerangaben-Papier ist geduldig... Whiplash erreicht die Tragkraftangaben nahezu - aber der Durchmesser ist nicht wirklich das, was draufsteht.
    Ne 35er ist aber zum normalen Spinnfischen an deutschen Gewässern schon ein wenig heftig (Außer zum Wallerfischen)

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