• Hallo,
    befische oft mit der Wathose einen kleinen Forellenbach. Je klarer das Wasser ist, dest mehr Nachläufer habe ich, leider oft die besseren Bachforellen. Ein Köderwechsel von Spinner auf Wobbler oder so bringt auch nur selten Erfolg.
    Was macht ihr bei diesen hartnäckigen Burschen? Ach ja die Forellen stehen durchwegs gut im Futter, was die Sache auch nicht leichter macht.
    Gruß

  • Wenn dich die Forelle erst mal bemerkt hat, geht meist nichts mehr. Versuch, ihr "von hinten" zu kommen, also den Spinner etc. mit der Strömung einzuholen.
    Oder bleib möglichst weit auf Distanz und lass einen kleinen Schwimmwobbler bis zum Standort der Forelle abtreiben und hol ihn dann ein.

  • Da sehe ich zwei Wege:


    1. Wie schon gesagt, immer stromaufwärts fischen. Leichtes Gerät verwenden (eine 0,18er Monofil langt normalerweise für Forellen locker), Vorfach aus Fluorcarbon, kleine Köder in gedeckten Farben.


    2. Die Fliegenrute nehmen und mit Trockenfliege oder Nymphe fischen. Das geht auch in klarem Wasser bestens.


    Cheers

  • Wenn ich mit der Wathose unterwegs bin laufe und fische ich immer stromaufwärts. Soweit so gut. Verwende &ne 10er Fireline (grün), einen 3er Mepps (Kombi silber/schwarz mit gelben Punkten) oder einen 5cm Rapala.
    Da ich nur selten einen 2. Chance bekomme (und wenn dann ist sie nur noch lustloser) leuchtet mir das mit dem gesehen werden ein. Macht das unterfangen aber auch nicht einfacher...
    An der Wiesent (breiter, tiefer,trüber) gibts diese Probleme seltener, einen Nachläufer fange meistens dann doch noch.
    Übrigends ich war am Sonntag eben an der Wiesent und habe eine 35er gefangen die eine Maus im Schlund hatte - kein Anglerlatein.


    Danke für Eure Antworten. Würde mich über Euere Erfahrungen freuen. Man lernt ja nie aus.
    Petri Heil

  • Wallerjaeger


    Eine Frage: Wo fischt du denn? Reines Interesse meiner Person.


    Ansonsten: Gegen die Fireline ist nichts einzuwenden, allerdings nur bei Einsatz eins Fluorcarbon oder Monofilvorfachs. Sonst hat die Schnur eine hohe Scheuchwirkung. Ich persönlich verwende im Bach fürs Spinnfischen Stroft GTM in 0,18.


    In meinem Forellenbach habe ich sehr gut mit Gummifischen der Größe 6 und 8 cm in Gelb/Schwarz gefangen. Auf eienm 4 oder 6 Gramm Jigkopf montiert und stromauf geworfen, dann mit der Strömung langsam eingezupft. Die Bisse erfolgen meistens schnell und hart. Das funktioniert auch im klaren Wasser sehr gut.


    Cheers

  • Hallo Spessarträuber,
    ich wohne in Nürnberg, und befische u.a. einen Forellenbach im Umland.
    Ca. 5-8m breit, sehr klares Wasser. Taugt stellenweise zum Waten, ansonsten machts blubb blubb..
    Dies ist ein Vereinsgewässer was wirklich gut besetzt wird und ab Mai nahezu vom Ufer unzugänglich ist. Daher die Wathose. Somit bleiben viele Forellen für mich (grins). Fliegenfischen scheidet wg. der vielen Sträucher usw. ziehmlich aus, außerdem ist die ultraleichte Spinnrute mein Liebling am Bach.
    Habe pers. die besten Erfahrungen mit dem Black fury silber Gr. 2 od. 3 gemacht. Wenns die Strömung erlaubt ist auch ein 5cm Rapala gut.
    Je stärker die Strömung desto härter die Bisse, d.h. desto unproblematischer das Ganze.
    Mit einem Gummifisch habe ich es noch nie auf Forellen probiert, werds bei nächster Gelegenheit mal versuchen.
    Die Monoschnur als Vorfach macht das Ganze nicht leichter, wenns aber helfen soll...
    Petri Heil

  • Hi Wallerjaeger,


    geeh fei naa, aa Allmäächdd aah nuu.


    Ich als gebürtiger Oberfranke (Bamberg) darf das so sehen (kleiner Scherz am Rande).


    Was das Fliegenfischen betrifft: Lass dich nicht täuschen, das geht oft besser als mit der Spinnrute. Ich befische einen kleinen Niederungsbach der durch ein Naturschutzgebiet fließt. Der ist in großem Maße zugewachsen. Da geht nur eins: Wathose an, rein ins Wasser und dann Trickwurf auf Trickwurf und immer genug Vorfächer und Nymphen/Fliegen/Streamer dabei haben.


    Der Einsatz der Gummifischchen hat sich sehr gut bewährt, jedoch fische ich mittlererweile ausschließlich mit der Fliege. Macht einfach mehr Spaß und ich fange auch mehr, vor allem die eher seltenen Äschen.


    Ich würde an deiner Stelle eher zur Mono greifen im kleinen Bach. Ich habe damit bessere Erfahrungen gemacht als mit geflochtener Schnur. Mach einfach mal einen Test. Kannst ja eine Vorfachspule kaufen und an die Fireline anbinden. Mehr als 25 Meter brauchst du vermutlich eh nicht.


    Cheers

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