Afrikanischer Wels???

Ich bin der Fischart schon mal begegnet, in einem Teich bei Schermbeck, allerdings war das im Herbst und die Fische hatten die Nahrungsaufnahme nahezu eingestellt, kann also zu Beanglung nicht viel sagen.
Die Fische lagen dicht am Ufer im ganz flachen Wasser im Laub, nur das Schwappmaul guckte raus.

Afrikanische Fische in deutschen Gewässern, ich weiß ja nicht .

Zitat von Teichgraf v. Poppenbüttel

hier jetzt frisch meine erfahrungen vom nachtangeln gestern:
afrikanische welse lassen sich herforagend mit auftreibendem wurm fangen, zwei meter über grund dicht am ufer. rote styropor kugeln fangen in der dämmerung gut, weiße in der nacht. ein sechser haken reicht aus, ein halber tauwurm oder ein dendro sind als köder genau richtig

Ich würde gern mal ein Foto von diesem Fisch sehen! Hast Du welche gemacht?

in der leserbildgalerie war eins:

"Afrikanischer Wels" find ich ja sehr lustig.
Ich schätze mal dass es in Afrika an die hundert Welsarten gibt...

Die werden dann auch gerne als "Welsfilet aus Aquakultur" im Fischhandel angeboten, kommen aber qualitativ an den Silurus glanis nicht im Entferntesten hin! Schlabberige Konsistenz und neigt zum mooseln.

Prädikat: Nicht besonders genießbar!!!

Zitat von Teichgraf v. Poppenbüttel

Also müsste man vieleicht die Vermutung aufstellen, das Andal`s Frau nicht kochen kann???

Oder im Umkehrschluss vermuten, dass Du auch Fischstäbchen als kulinarische Köstlichkeit empfindest

Gruß,
Peter

mehr....mehr davon!
*sichaufdembodenkringeltvorlachen*

Womit wir wieder bei der Pangasius-Diskussion wären (siehe Fischküche)...

Mein lieber Teichgraf, stopf Dir in den Kopf, was Du willst, es nicht der meine. Ich für meinen Teil will wissen, wo meine Lebensmittel herkommen! Wenn ich dann allerdings auf Werbewurfzetteln lese, dass es "firsches Welsfilet aus norwegischer Zucht" gibt. Letzte Woche hat den hier eine Lebensmittelkette hier solche Zettel verteilen lassen.

Dann frag ich mich schon, was das soll. Immerhin sind die norwegischen Gewässer ja nicht sehr berühmt für Welse und in den Fjorden werden sie wohl auch schwerlich gedeihen. War wohl vielleicht nur der Imprteur ein Norweger und der Fisch aus einer Tümpelwirtschaft der Dritten Welt, inklusive aller dortigen Abwässer und Chemiezusätze? - Wie gesagt es ist Dein Kopf!

Ich rate Dir für die weitere Zukunft auch tunlichst, nicht irgendwie blöd über meine Frau daherzureden. Da kann ich ganz schnell sehr persönlich werden!

Also, da steige ich jetzt aber nicht unbedingt durch

Zitat von Teichgraf v. Poppenbüttel

Selbstverständlich ist das feste, weiche Fleisch des silurus glanis auch für mich ein überaus erfeulicher Gaumenschmaus. Auch das bekömmliche, gut verdauliche und ebenfalls (obwohl nicht heimisch) weiße Fleisch des ameiurus nebulosus ist sehr zu empfehlen.

Ist jetzt das Fleisch des wallers fest oder weich?
Der ameiurus dingsbums ist doch der Katzenwels, welcher aus Amerika stammt, oder nicht? Zudem dachte ich immer, dass das Fleisch genau dieses Fisches eher gelblich ist?

Zitat von Teichgraf v. Poppenbüttel

Trotz der warnung von Andal habe ich mich heute Mittag in Todesverachtung selbst mal an den Herd gestellt und zwei Filets der am Donnerstag gefangenen "Afrikanischen Welse" (eine von drei sssbaren Sorten) in der Pfanne zubereitet. Das schmackhaft aussehende rötliche Fleisch, mit Zitrone und Mehl in der Pfanne mit Gewürzen leicht angebraten, dazu Kartoffeln und ein lecker Sößchen!

Ja, und welche Art war das nun, die so gut schmeckt?

Nu mal ernsthaft......

Wie ich weiter oben schon mal schrieb, bin ich einem der afrikanischen Welsartigen auch schon mal begegnet, habe auch einen gefangen, wie das bei mir mit Welsen so üblich ist, natürlich mit der Fliegenrute...............
Das Kerlchen mag so um die 3kg schwer gewesen sein, sah aber anders aus als auf dem Bild, die Maulspalte war viel breiter.
Ich habe den Kumpel auch zum Essen mitgenommen, sein Fleisch war weiß, bis auf das weit nach hinten reichende Atmungshilfsorgan, welches rötlich gefärbt war. Der Fisch war von sehr gutem Geschmack!
Wie auch andere Leute, die quasi Mitesser waren bestätigten.
Allerdings war es nicht typisch welsartig im Geschmack, auch nicht in der Konsitenz!

Aber wie es schon Anklang es gibt da wohl mehrere Arten, die in Aquakultur gehalten werden.

Wenn man hier allerdings mal einen Streifzug durch Fischläden und vor allem Gaststätten macht und das hinterfragt, was als Welsfilet angeboten wird, dann wird man , wenn überhaupt als Antwort , "Pangasius" erhalten. der Asiate scheint stark Mode zu sein und der bringts geschmacklich nun wirklich nicht so recht.
Allerdings gibt es auch Silurus glanis aus Aquakultur, allerdings seltener als früher, die Welse, also unser Silurus glanis hatten so Größen von nur 60-70cm Länge, manchmal noch kleiner.

Zu den Kochkünsten, ich versichere hiermit den Fisch selbst zubereitet zu haben.................allerdings habe ich ihn garnicht gekocht, sondern gebraten.

Welcher schmeckt Dir denn nun am besten Wolfgang ?
Dieser Afro-Wels, oder der gute alte Silurus glanis, oder der schlitzäugige Wels ?

Also mir schmeckt am besten der Panzerkopf- oder Rotflossenfadenwelses (Phractocephalus hemiopterus) , der ist aus Südamerika, bloß immer europäische, afrikanische und asiatische Fische ist doch langweilig.............außerdem soll der Verzehr von diesem Wels reine Männersache sein, weil der Legende nach Frauen, die das Fleisch des Fisches essen, während sie in ihrer Periode sind, den Tod finden.............

.....sagen zumindest die venezuelanischen Ureinwohner............

Der Fisch wird öfter als Aquarienfisch vertrieben, obwohl er über 2m lang werden kann.

Oder wollteste eine ernsthafte Antwort, Volker?

Vergiss den Asiaten, Wels bleibt Wels...also Silurus glanis, der von mir gebratene Luftatmer schmeckte eher wie Seefisch.

Hi! Ich habe vor langer Zeit mal aus Hunger oder Gier mal einen Babywaller von ca.70cm umgebracht und gebraten. Obwohl ich eigentlich gerne Fisch esse, hat der mir und der besten Frau von allen so garnicht gemundet - WÜRG! Habe jedoch vor einigen Jahren mal ein Stück Räucherwaller von einem Nachbarn bekommen, das garnicht schlecht war. Gibt es eine Zubereitungsmethode die für einen notorischen Zelturlauber geeignet wäre??