• HI@all
    wollte mal eure meinung zu Catch and Release hören, ich begehe eigentl.immer C&R außer der köder sitz zu tief oder ähnliches ,was beim Fliegenfischen ja selten passiert.
    was meint ihr zum thema C&R


    PS:soll kein streitgespräch werden ,einfach nur sagen ob ihr macht oder nicht
    und nicht viel diskutieren ob C&R oder nicht das bringt doch eh nicht ;) ,

  • Im Bach dürfen alle Äschen und Bachforellen wieder schwimmen gehen. Rutschen mir immer aus der Hand, weiß auch nicht wieso.


    Regenbogenforellen sind irgendwie griffiger, die entnehme ich grundsätzlich, vorausgesetzt sie sind maßig.


    Im See nehme ich den einen oder anderen Fisch mit, je nach Gusto und Tiefkühltruhenstand (Zander, Forellen und Barsche).


    Wenn ich mal Family, Fiends und Nachbarschaft mir Räucherforellen erfreuen will, fahre ich an die Kartause. Ein sehr guter und straff geführter Forellenp*** mit sehr guter Qualität der Fische.


    Cheers

  • Ein völlig neues Thema, welches hier angeschnitten wird, hatten wir noch nie ! :D


    Aber trotzdem.........


    Ich will meine Vorgehensweise in dem Punkte mal an einem Beispiel festmachen.
    Ich befische hauptsächlich einige Bäche mit selbstreproduzierendem Bachforellenbestand, eines hat auch einen Äschenbestand.
    Da diese Gewässer ohne Besatz auskommen und die Bestandsdichte recht natürlich ist, also nicht übermäßig dicht, sind sie etwas sensibler zu behandeln als reine Besatzstrecken.
    Nun ist es so, daß in meinem Bundesland das Zurücksetzen von Fischen nicht grundsätzlich verboten ist, nur der Vorsatz Fische nur zum Zwecke der Längen-und Gewichtsangaben wegen zu fangen ist nicht gestattet.
    Unter diesen Gewässerverhältnissen ist natürlich ein verantwortungsvoller Umgang mit den Fischen besonders wichtig, wie schon gesagt, die Gewässer sind da sensibel. So fällt es mir nicht schwer ein Hegeziel zu erkennen und mich dementsprechend zu verhalten, meine persönliche Entnahme ist deswegen nicht gleich Null, sondern richtet sich nach dem momentanen Fischbestand, über den man nach einer Weile der intensiven Beobachtung einen ganz guten Überblick gewinnen kann. Die Bestandsdichten sind jährlichen Schwankungen unterworfen.
    Die Entnahme hält sich also sehr in Grenzen, da deckt sich übrigends mein Verhalten mit dem mir bekannten Rest der Fliegenfischer, welche diese Gewässer beangeln und das dürften fast alle sein.
    Man sollte sich bei solchen Gewässern immer fragen, wieviel Entnahme verträgt der Fischbestand.
    Zu verantwortungsvollen Umgang gehört nicht nur der Verzicht auf Entnahme, es gehört auch dazu, daß Fische, die augenscheinlich untermaßig sind garnicht erst angeworfen werden.
    Wer also eine Schule untermaßiger Äschen immer wieder anwirft, dem gehört auf die Finger geklopft.
    Auch als Gast sollte man sich nicht vehalten als wenn hinter einem die Sintflut käme.


    Also so mach ich das, übrigends schön drum rum geschrieben und den Bergriff Kätsch und Rälies nicht benutzt! :D

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  • Wie Wolfgang schon sagte: ein wirklich neuse Thema... :roll:
    Ich gehe niemals fischen mit dem Vorastz: alles darf wieder schwimmen.
    Und ich gehe nie fischen mit dem Vorsatz: alles kommt in die Pfanne.


    Regenbogenforellen und Bachsaiblinge entnehme ich eigentlich immer.
    Bei den Bachforellen kommt es auf den gegenwärtigen Besatz an.
    Äschzen dürfen wieder schwimmen - sind selten geworden wegen dem schwarzen Vogel.


    Oft ist meine ENtscheidung ganz spontan.
    An der Mangfall ging mir eine wunderschöne gerade maßige Bachforelle an den Haken - keine Frage: release!


    Der Regenbogenforelle dagegen, die ich am selben Tag fing, zeigte ich meine Küche.

  • Ich fische manchmal an einem sehr kleinen Bach, sehr klein .
    Wenn man da eine Forelle zu viel entnimmt merkt man das im nächsten Jahr anhand weniger Fische. Aber wenn ich eine Regenbognerin bei uns im Main fange wird sie die Pfanne sehen. Eine Bachforelle (wieder häufiger bei uns) darf wieder schwimmen.

  • Zitat von Spessart Räuber

    Wie darf ich das verstehen?


    Cheers


    Es muss ja nicht unbedingt bei dir so sein, aber bei uns am Wasser gibt es Leute die ihre Tiefkühltruhe füllen bis sie so voll ist, das nichts mehr reinpasst!! Sowas finde ich ehrlich gesagt nicht gut, weil dadurch dem Gewässer genauso Schaden zugefügt wird wie durch Kormorane.
    Unser Gewässer hat vom Fischbestand her eh sehr nachgelassen. Das liegt aber nicht nur an dem Kormoran, sondern auch an der schlechten Bewirtschaftung.

  • rotaugenjäger


    Nun ja, ich unterstelle mal, du hast mein Posting nicht wirklich gelesen. Mach das mal. Ich entnehme aus dem Bach ausschließlich die eingebrachten Regenbogenforellen um den Bestand an Bachforellen und Äschen zu fördern.


    In dem See, den ich noch befische, werden jedes Jahr Unmengen an Forellen und Saiblingen reingeschmissen. Die Gastangler sollen ja was fangen. Wenn ich dann mit der Fliegenrute am Mönch stehe und mit Nymphen auf Forellen oder mir Streamer auf Zander und Barsch fische, werde ich angeschaut, als wäre ich vom Mars (Grünhäutig, drei Augen und Antennen auf dem Kopf). Wenn ich dann die gefangenen Fische wieder reinlasse, wird das noch schlimmer (Warum schmeißt du den wieder rein). Ab und zu nehme ich einen Fisch mit um den zu essen. Da sehe ich nichts verwerfliches dran. Der Kühltruhenstand bezieht sich darauf, das ich gerne zwei drei Forellen o.ä. in derselben liegen habe.


    Cheers


    P.S. Meine Kühltruhe ist immer gut gefüllt, allerdings wenig Fisch dabei.

  • Zitat von Spessart Räuber


    P.S. Meine Kühltruhe ist immer gut gefüllt, allerdings wenig Fisch dabei.


    Ich esse auch lieber Pizza :D!!!


    Ok Spaß bei Seite !! Ich wollte dich nicht angreifen oder so !! Ich finde es auch i.O. wenn man den einen oder anderen Fisch mitnimmt.
    Aufregen könnte ich mich jedoch über die Leute, die einfach ohne nachzudenken auch mal eine 50 cm Äsche killen. Da könnte ich echt Anfangen zu kotzen (sorry für diese Entgleißung)!
    Durch solche Leute stirbt ein Fluß nach und nach aus. Wenn dann noch der schwarze Geier dazu kommt, ist meistens alles vorbei!! Die Lenne war damals eins der besten Äschengewässer in ganz Deutschland. Mein Onkel hat dort damals gefischt. Er hat mir mal seine alte Fangstatistik gezeigt, bei welcher ich fast das kotzen bekommen hätte! In einem Spitzenjahr hat er über 350 Äschen -nur Äschen- entnommen.
    Dann fragt man sich wieso so ein Fluß ausstirbt???
    Was ebenfalls nicht sein kann ist, dass Bachforellen die natürlich aufgewachsen sind ohne irgendein drehen der Hirnwindungen entnommen werden. Ich selber habe dieses Jahr sehr schöne und vorallem große Bachforellen gefangen. Die größte hatte 80 cm und ich war sehr stolz auf den Fisch, aber wenn ich mir dann Gedanken dazu mache, wieviel Laich ein solcher Fisch produziert überlege ich mir 10 mal ob ich mir den an die Wand hänge oder ob mir ein Foto reicht. Mir reichte das Foto.


    Also um es nochmal zu sagen ich wollte dich nicht angreifen.
    Ich bin denke ich mal, nur echt nicht gut zu sprechen wenn es um das Thema geht.


    Mfg Rotaugenjäger

  • Es ist nur schade das so wenige große gefangen werden ,gut liegt zum einen daran,das sie sehr scheu sind usw.aber auch das sie einfach zu viel entnommen werden,wenn ich die wahl hätte zwischen einer 50 bafo und einer vllt.35 bafo würde ich immer die kleinere nehmen.hört sich zwar für einige komisch an ,aber so fördere ich den Nachwuchs,denn eine 50 bafo krieg der schwarze vogel nit so schnell und sie kann viele kleine bafo mit guten erbanlagen produzieren. dann fotografier ich die große halt nur dann hab ich sie auch gefangen und mit gebracht*G*im "FOTOAPPERAT" :lol: und dann zuhaus ins fangbuch


    wie macht ihr das, und was haltet ihr davon?
    nehmt ihr große mit ?und schöpft ihr euer tageslimit völlig aus?
    für mich ist ein angeltag gelungen ,wenn ich viele fische in meinen Kescher landen und wieder "RELEASEN"konnte und nicht in meinen Rucksack zustecken


    würd mich ma interessieren!!
    mfg roman

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