Barsche ersticken lassen

  • @ Carprusher:
    Also ich bin ganz deiner Meinung bis auf " Verbraucher können rein garn nichts tun" , oh doch die können was tun nämlich einfach die Fische nicht kaufen, so einfach ist das ( zumindest theoretisch)


    Es ist generell so in der Wirtschaftdas es keien Produzentenmärkte mehr gitb ( zumindest weniger) sondern Konsumenten Märkte -> der Kunde schafft an -> extrem oberflächlich bzw. vereinfacht gesagt


    Der Haken an der Sache:
    Ich geh mal davon aus dass der Großteil der Kunden auf den Preis schaut und dann vielleciht auf die Qualität, Sehr viel weniger stellen sich andere Fragen (Wie hat das Tier gelebt , wie ist es gestorben , TRansport wege( muss ich z.b Äpfel aus Südafrika kaufen, wenn daneben welche aus der Umngebung liegen die allerdinge ein wenig teurer (warum wohl? )sind.) etc..
    Tut mir leid bin ein wenig abgeschweift aber das Thema liegt mir doch sehr am Herzen:
    Ich unterstelle mal, dass 90% der Käufer Mitleid mit Fischen(Kühen,Schweine tc..) hätten wenn Sie sehen wie diese behandelt werden. ( z.b in einer Doku).
    Nur von den 90% ändern sicherlich ein verschwindend geringer Anteil ihr Kaufverhalten.


    lg
    seawolf


    P.S. Ich möchte festhalten das ich auch kein Weltverbesserer bin, und mir sehr wohl bewußt ist, dass ich auch sehr viel "schlechte" Sachen esse bzw. mich "schädlich" für iei Umwelt verhalte. ICh versuche halt nur dies in Grenzen zu halten ,so gut es mir möglich ist bzw. wenn ich ganz ehrlich bin so gut es für mich derzeit erträglich ist .

  • Jetzt diskutieren wir zwei Sachen: 1. Wie soll sich die gewerbsmäßige Fischerei verhalten? 2. Was ist mit Anglern, die Fische nicht fachgerecht töten?


    Zu Punkt 1: Carprusher hat es schon erwähnt: Das Töten per Stromschlag wird schon praktiziert - aber es scheint noch keine Pflicht auf Fischereifahrzeugen zu sein.
    Zugegebernermaßen mache ich mir allerdings bei der gwerblichen Fischerei vor allem Sorgen wegen Überfischung, Beifang etc. Erscheint mir (leider) noch drängender
    Boykottkampagnen bringen erfahrungsgemäß nur sehr selten etwas - wenn es wirklich gelingt, dass massenhaft über einen längeren Zeitraum boykottiert wird. Still und heimlich das eigene Konsumverhalten umzustellen ist (wiederum leider) nicht sehr effizient.
    Zu Punkt 2: Ich gehöre wirklich nicht zu den denen, die beim geringsten Verstoß gegen einzelne Buchstaben des Gesetzes auf die Palme gehen - dazu finde ich diverse rechtliche Regelungen einfach zu blödsinnig. Wenn ich aber "Angler" sehe, die Fische lebend in die Tüte packen, kann ich meinen Mund nicht halten; da ist es mir dann auch egal, wenn diese Leute mich als BLINKER-Mitarbeiter erkennen und blöde Sprüche bringen.

  • @ Wulf:


    "Still und heimlich das eigene Konsumverhalten umzustellen ist (wiederum leider) nicht sehr effizient. " -> da hast du schon recht aber das sit kein Argument es NICHT zu tun -> dann wäre ja eh alles wurscht, weil eine einzelne Person wird warhscheinlich nie was ändern:


    AUfs Fischen bezogen: geschützte Fische tötne und nicht releasen, untermaßige fangen etc..


    Allegemin: Knan man dasnn machen was man will ..


    lg
    seawolf


  • Ohne Worte :roll:

  • Zitat

    dazu finde ich diverse rechtliche Regelungen einfach zu blödsinnig.


    Du bringst es auf den Punkt.
    Allerdings teile ich nicht Deine Meinung, dass gewerbliche Fischerei und Sportfischerei zwei verschiedene Paar Schuhe sind, sofern es die Gesetzgebung betrifft. Das Fischereigesetz gilt für beide gleichermaßen. Verstehe mich nicht falsch: Ich will mit dem Hinweis auf behördliche Blindheit gegenüber laxer Regelauslegung in der kommerziellen Fischerei keineswegs Fehlverhalten von Anglern rechtfertigen!
    Gesetz ist Gesetz - aber das ist, wie Du so treffend anmerkst, in manchen Aspekten wirklich blödsinnig, weil oft wissenschaftliche Fakten, Zusammenhänge und Erkenntnisse ignoriert oder sogar verdreht werden.
    Unsere Fischereigesetze leiden unter einer absurden Vermengung ethischer, pseudowissenschaftlicher und kommerzieller Faktoren, was zu teilweise geradezu lächerlichen Widersprüchen führt.
    Irgendwie erinnert mich das immer an den Schilderwald, den uns die Straßenverkehrsordnung beschehrt. ;) ;) ;) ;)
    Michael

  • Also eins steht fest ! Jeder Angler hat genug Zeit um seinen Fang waidgerecht zu versorgen, schliesslich sind wir ja am angeln und nicht auf der Flucht.
    Thema Makrelenangeln: Klar kommt es da auf Schnelligkeit an, wer zu langsam ist verpasst vielleicht die beste Drift.
    Ich war mit ein paar Kumpels auch schon in Holland auf dem Kutter, da waren wir auch schnell, nur wir hatten einen "extra" Mann um unsere Fische zu versorgen, soviel Zeit muss sein !


    Sollte ich mal jemand sehen der seinen Fisch lebend in eine Alditüte knallt, dann raucht aber die Hütte, dass steht fest :x .

  • natürlich haben wir alle genug zeit und ich möchte hier auch niemandem irgendeine angelei madig quatschen, allerdings neigen für mich kuttertouren und forellenparks doch stark zu gewissen orgien, wo manche angler aus ihrem rausch nicht rauskommen und der fisch darunter leidet. zu den kuttertouren kann ich nur gehörtes sagen da ich sowas noch nie mitgemacht habe und auch nicht mitmachen werde, vorallem wenn ich jetzt auch noch von schnelligkeit hör, da bleib ich lieber auf der liege liegen und warte das der delkim pfeift, da hab ich auch genug zeit die fische "zu versorgen".
    Ich hatte schon bei meinem letzten post überlegt die überfischung einzubringen, sah aber nicht den anlass. Jetzt war es jemand anders jetzt muss ich auch. Ich mache das mal an den dorschen fest, bei welchen die bestände ja auch zurück gehen. hier gebe ich ganz klar der politik die schuld (nicht nur in deutschland) die keine vernünftigen fangquoten setzten. allerdings finde ich auch das der angler an sich schuld mitträgt, natürlich in viel kleinerem maße. so sieht man häufig im tv oder videos über kuttertouren wo der kleine dorsch fast noch ein bisschen in die länge gezogen wird damit er das mindestmaß hat. ich kann es den anglern nicht verdenken, da ich mir sicher bin das eine solche tour nicht besonders günstig ist. kann mir mal jemand einen preis sagen? viele angler beschweren sich das der dorsch zurück geht, und steigen am nächsten tag auf den kutter und lassen die dicken pilker runter. aber auch hier müsste die politik etwas tun und ein größeres mindestmaß einführen.


    mfg Carprusher

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