• Hi @ all
    Nächste Woche gehts nach Dänemark und ich werde eine Kuttertour mitmachen.
    Normalerweise ist dies kein Problem für mich, doch letztes mal wurde mir ziemlich übel..... :(
    Deswegen möchte ich diesmal der Seekrankheit vorbeugen
    Habt ihr vielleicht irgendwelche Tipps für mich?

  • Die Pillen sind, wenn keine Rezeptpflichtigen, fast nur Attrappe.
    Die guten betäuben deinen Gleichgewichtssinn und das bekommst du normalerweise nicht mal eben verschrieben glaub ich...


    Habe aber einen guten Tipp für dich:
    Beschäftige dich!
    Fang Fische, mach welche sauber oder sonst was. schau halt nur nicht zu lange ins Boot, sondern immer schön aufs Wasser oder zu Horizont...

    Der Trainer hatte nach den ganzen Ausfällen im Angriff nur noch die Wahl zwischen mir und dem Busfahrer. Da der Busfahrer seine Schuhe nicht dabei hatte, habe ich gespielt. "Jan-Aage Fjortoft"

  • Ok hier die wichtigsten Tipps:



    Nie am Abend vor der Ausfahrt einen über den Durst trinken
    immer Ausgeschlafen
    nie mit nüchternen Magen
    und mit ner Packung Reisetabletten ausgerüstet die Fahrt antreten, wichtig hierbei: Die Tabletten vorm ablegen des Kutters nehmen, wenn dir schlecht wird und du dann eine nimmst isses zu spät.


    Dann auf hoher See immer für beschäftigung sorgen, machst du nix und bist anfällig für Seekrankheit dann wird dir mit sicherheit übel, also Fische machen ect.


    Die Leute die ich bisher aufm Schiff beobachtet habe die meinten unter Deck würds ihnen besser gehen sind meist richtig abgekackt, also immer an der Frischen Luft bleiben, am Horizont einen Fixpunkt suchen (Leuchturm ect) und diesen im Auge behalten.



    Wenn du diese Tipps beherzigst sollte es eigentlich gehen, natürlich ohne Gewähr. 8)

  • Und wenn Dir doch Schlecht wird, immer für einen vollen Magen sorgen. Nichts ist schlimmer als wenn Du Galle kot.t.


    Hört sich zwar pervers an, ist aber prima.


    Seit meiner Augenkrankheit wird mein Gleichgewichtsorgan durch die Medikamente beieinflusst. Kann nicht mehr auf große Höhen und nach über 5000 Seemeilen wird mir nun auch mal auf See Übel. Aber was solls, besser als blind.


    Wenn Dir Schlecht wird zur Not eben dann nichts mehr essen, aber Mineralwasser trinken. Das kommt leichter hoch und dies ist nicht gemein gemeint.


    Die verschreibungpflichtigen Medikament haben doch richtige Nebenwirkungen (darf nicht jeder so einfach einwerfen), gut es wird Dir unter Umständen nicht übel, aber sie mindern auch Dein Reaktionsvermögen und das ist schlecht wenn man nach dem Törn mit dem Auto fahren muss.


    Vitamin C in großem Mengen, Tage vorher soll helfen, habe ich aber noch nicht selber probiert. Selbsttest kommt noch.


    Und einfach an den Seemannsspruch denken.


    "Spuckt du in die Lee - geht es in die See, spuckst Du in den Luv - kommt es wieder r(a)uf. 8)


    Gruß Donnerkatze

  • Zitat von Meeresspezi

    kein alkohol und kaffee 48 std vor fahrt antritt!!! Naja und diese kaugumis halt! :)



    Also ich brauch morgens aufm Kutter eigentlich immer erstmal nen Kaffee. ;)

  • Seekrank ??
    Kenn ich!


    Immer am Anfang vom Angeln gings mir gut, aber wenn mein montage abriss, der köder incht mehr so fängig war oder ähnliches los war musste ich unten ins Boot und köder wechseln montage neu machen ,danach war mir so Grottenschlecht !


    Also knoten immer so flink wie möglich binden,! Pilker so schnell wie möglich wechseln, dann wirds schon klappen!


    Steffen

  • Man darf sich trösten. Heute wurde in einer Wissenschaftssendung erzählt, das nur ca. 15% aller Menschen absolut seefest sind und niemals von der Seekrankheit betroffen sind. Der Rest bricht gelegentlich, oder regelmäßig...

  • Interpretiere es doch als anfüttern... ;)


    Kann mich dem Gesagten nur anschließen, in guter Verfassung an Bord gehen (nüchtern, ausgeschlafen, was gegessen), sich beschäftigen und wenns mulmig wird, die Horizontlinie mit den Augen fixieren. Ob die frei verkäuflichen Pillen was bringen... mir jedenfalls nicht ;)

  • Ich hab da noch einen Tip...................
    Der Mann einer ehemaligen Arbeitskollegin fuhr auf einem Fischereiforschungsschiff zur See.
    Irgendwie war es damals so geregelt, daß der betreffende Ehepartner da mal eine Reise mitmachen konnte, nicht etwa als Urlaub, sondern arbeitenderweise. Die Frau wurde also in die Kombüse gesteckt, als Küchenhilfe und Servierkraft.
    Die Forschungsreise dauerte recht lange, wohl fast ein Jahr, wenn ich mich recht erinnere.
    Da die Reise lang war und das Mädel, zumindest anfangs, nicht sonderlich seefest war,waren ihre Qualen mit der Seekrankheit auch recht lang und ausgiebig.........


    Nun zum Tip!


    Nur weiche puddingartige Sachen essen!
    Man ko... nicht weniger, aber es tut nicht so weh!
    ;)

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  • hmmm fassen wir zusammen: Kiloweise pudding essen, auf hoher See Fixpunkte suchen, Tabbletten schlucken und Kaugummis essen, bloss nicht rumhängen stattdessen kielschruben, Kombüse putzen, Kartoffeln schälen, Kartoffeln mit der blosen Hand zerdrücken, Anker schrubben, Kielholen, Tage vorher in Askese leben und und und....
    Ich denke ich würd lieber vom Steg aus einwenig Angeln :D

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