Moin, hab heute nen Bericht entdeckt in unserer Tageszeitung den ich mal posten muss
Es ist kein Fischerlatein, und doch klingt es unglaublich! Bei einer Trainingsfahrt mit einem Ruderboot auf der Donau bei Linz krachte mit voller Wucht ein acht Kilogramm schwerer Karpfen seitlich in den Bug. Der Fisch durchschlug die Bootshaut, blieb stecken und versenkte den "Doppelzweier". Die Ruderer konnten sich retten.
"Wir waren mit dem Boot auf dem Regattagelände in Ottensheim bei Linz an einem Wochenende nahe dem Ufer unterwegs. Der Fisch schwamm wohl auf der Seite zum Land und dürfte durch den Ruderschlag erschrocken sein", schildert der Mediziner Dr. Klaus Kaczirek, der mit seinem Vater unterwegs war.
Wertvolles Boot mühelos versenkt
Das Pech aller Beteiligten war aber, dass der schreckhafte Amur-Karpfen sich in Richtung Flussmitte auf und davon machte und so direkt in den drei Millimeter dicken und mehrfach beschichteten Rumpf des Sportbootes donnerte. Ein nautischer Volltreffer! Ehe es sich die Ruderer versahen, gingen sie mitsamt ihrem wertvollen "Doppelzweier" sang- und klanglos in der Donau unter.
Die Oberösterreicher konnten sich prustend aus ihren Sitzen befreien und stapften pudelnass ans nahe Ufer, ohne das beschädigte Boot loszulassen. Es wäre sonst mit der Strömung abgetrieben. "Als wir an Land stiegen, sahen wir, wie der Missetäter noch im Loch im Bug zappelte", so der Chirurg des Wiener AKH zur "Krone".
Bösewicht wurde gegrillt
Der einen Meter große Jungfisch hatte sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien können und steckte hilflos fest. Als "Rache" für die Versenkung landete er auf dem Grill. "Wir haben noch Beweisfotos gemacht, weil uns sonst niemand die Geschichte abgenommen und sie für Seemannsgarn gehalten hätte", schmunzelt der 32-jährige Mediziner.
Original gibs auf Krone.at