Hallo zusammen,
der dritte mehr oder weniger erfolgreiche Angeltrip von Olli, Jan S. und meinereiner ist am Donnerstag Vormittag beendet worden.
Diesmal ist der Bericht wohl oder übel eeetwas länger ausgefallen zumal wir ja diesmal 3Tage und 2Nächte investiert haben... Wir mussten viel mit Tauchern, Schnorchlern, Kleinbootfahrern und Freischwimmern schimpfen... Mehrmals täglich! Habe diese ärgerlichen geschehen von 6 mitgerissenen Ruten etc ausgelassen, da es einfach den Rahmen gesprengt hätte...
Wünsche trotzdem viel Spaß beim lesen!
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Endlich Urlaub! Den Arbeitsalltag für eine ganze Woche hinter sich lassen und am Wasser die Seele baumeln lassen, was gibt es schöneres?!
Das Wetter spielte mit 32Grad Außentemperatur auch wieder mit den Schweißperlen während wir das arme Auto von all dem Tackle entlasteten.
Vor lauter Entsetzen mussten wir ersteinmal feststellen das eine Bierbude auf Rädern etwa 20 m vor unserer Hausnummer Eröffnung feierte...
Als ich sooo fleißig begann das Schlauchboot aufzupumpen, erwies sich das Bierfaß auf Rädern dennoch als gütig nachdem Olli mir ein 0,5er Alster unter die Nase hielt.
Ersteinmal "prost" und dann das Futter ausbringen.
Fleißig ruderte ich zu dem Spot und fütterte fast schon Unmengen an Mais und Partikel sowie einige Hände voll Boilies quer vom Uferbereich, über Scharkante zum Tiefenbereich.
Erfahrungsgemäß beißen die Carps nämlich gern mal hier und mal dort...
Von der Hitze beeinträchtigt wurde dieses Mal nicht eine Rute hinausgerudert und abgelegt, sondern alle Montagen erstaunlich präzise begleitend von einem kraftvollen Fauchen der 3lbs Ruten an Ort und Stelle geworfen.
Olli setzte wieder auf seine 20mm Hot Shrimp-Boilies und auf einen Neuerwerb in unserem unübersichtlichen Boilie-Sortiment: Bloodworm&Shrimp als 20er.
Die Sonne verzog sich langsam hinter den Baumwipfeln und die Stimmung an der hinter uns gelegenen Bierbude wurde immer lauter und feucht-fröhlicher...
Aber so ist es nun einmal wenn man unbedingt wieder an seinem liebevoll bereitetem Angelplatz einkehrt; man lässt sich einfach durch nichts und niemand abschrecken!
Was Ollis Bissanzeiger lautstark bestätigte!
RUN NR 1 ! Olli schnappte die Rute und konterte gen Wiederstand. Nach kurzer Gegenwehr machte der Fisch kehrt... und es ging nichts mehr!
Auch kontinuierlicher Gegendruck beirrte den Fisch nicht und so ging Olli entlang des Ufers dem festsitzendem Carp entgegen.
Während ich die Videokamera draufhielt murmelte Olli so etwas wie: "Mist, ich glaub der ist wech... Hier liegt ein riesen Ast!"
Und recht hatte er.
Leider ging der vermeinntliche Karpfen im groben Geäst verloren.
Die eingetroffenen Zuschauer konnten sich ein Lachen nicht verkneifen als der arme Campi einen Mittelgroßen Ast an der Schnur präsentieren konnte... Ich möchte nicht wissen welche Gedanken er gegenüber dem Publikum just in diesem Moment hegte!
Nach einem schön heißen Beck´ war der Ärger bald überstanden (ich bin immer noch beeindruckt wie locker Olli so ein Geschehen wegsteckt!).
Eine halbe Stunde später begann es dann auch endgültig zu dämmern und die einachsige Bierkiste wurde nach und nach von torkelnden Gästen verlassen.
"Piieeep", RUN NR 2! Diesesmal war es mein Pieper der einen Murmeldieb aus der Tiefe in etwa 5m verriet.
Schnell die Rute in die Hand, Freilauf aus und zwei zaghafte Kopfstöße verzeichnet glaubte ich zunächst an einen kleineren Freund Graser da der Fisch sich ohne Gegenwehr an das Ufer kurbeln ließ.
Der ruhige Wasserspiegel wurde von einem recht kleinen Köpfchen durchstoßen und ein nun wild gewordener Fisch gab sich dank Olli frühzeitig zu erkennen:"Ela, da hast du eine osteuropäische Delikatesse gefangen!" Laut lachend zückte er die Videokamera (deswegen hat er wohl auch vergessen auf "Rec" zu drücken *feix*) und ich begutachtete zeitgleich die breite Flanke des 3Kilogramm schweren Brassens.
Die immer noch vorhandenen Zuschauer staunten über dieses Exemplar, ich war auch recht beeindruckt da es der erste Beifang auf nen süßen Mais-Pop Up war. Anschließend durfte wieder ein Pop Up ans Haar und die Rute war neu platziert.
Die biologisch abbaubare Alarmanlage auf vier Pfoten namens "Michel" war natürlich auch wieder dabei. Leise quikend vermittelte er uns das er "mal muss".
Anscheinend erkennt er den Angelplatz auch schon als sein zweites zu Hause an und deshalb mochte er wohl nicht auf seinem riesigen Natur belassenen Körbchen pupsen... Kurzerhand löste ich die Leine vom Anlegepfahl um ein paar Meter mit ihm gassi zu gehen. Schnell in die Wicken machte er den Rücken krumm *stink* und wir konnten wieder zurück.
Auf dem Rückweg begegnete ich zwei Karpfenanglern mit denen ich kurz Taktik und Köder durchsprach.
Nachdem der Hund wieder angeleint war machte er sich ganz klein und mümmelte sich ein Schlafplätzchen zurecht. Auch für uns das Zeichen auf die Liegen zu krabbeln. Ob wir wie die letzten Male auch von einem Piepsen geweckt werden? Hoffentlich...
"Pieps! Fieeeeeeeeeeeeeeeeeep.........!" "Ela,Ela,Ela! Das ist deine!!!"
Wahnsinn! Ein wahrhaftiger Dauerton durchbrach lautstark die nächtliche Ruhe.
Noch während ich meine Schuhe suchte, nicht fand und bar on foot zur Rute stürmte wühlte Olli nach der Kamera.
Der recht grob eingestellte Freilauf störte den vermeintlichen Karpfen keineswegs und er stürmte immer schneller von Scharkante in die tieferen Regionen vor. Ebenfalls ein Mais Pop-Up Liebhaber...
Fix ergriff ich die Rute und schaltete den Freilauf aus. Noch bevor ich einen Anhieb setzen konnte bremste der Fisch sich viel schneller mit der Frontbremse, die Dank 40er Hauptschnur recht scharf gestellt war selber aus, noch bevor ich die Rute anheben konnte Einen unglaublichen Speed hatte der Fisch drauf sodass ich meine Rute trotz der Dunkelheit erstmals komplett ausgelastet sah! Sie bog sich förmlich zum Halbkreis und dämpfte dennoch zuverlässig die nun zu verspürenden mächtigen Kopfstöße: "Olli, das wird was richtig Großes!!!" murmelte ich begleitend von zittrigen Knien!
Doch nach einer weiter folgenden kräftigen Flucht spürte ich ein unheimliches Vibrieren in der Rute... Kraut??? Noch bevor ich genügend Gegendruck mit der mittlerweile bald geschlossenen Bremse aufbauen konnte, tat sich rein gar nix mehr... "Wir müssen mit dem Boot raus und....." noch bevor ich den Satz zuende sprechen konnte löste sich sämtliche Spannung und ich kurbelte ein... und kurbelte nochmals... WEG!!! Der Fisch war WEG, abgerissen! Fassungslos blickte ich auf die schlaff herunter hängenden Schnur und konnte mir ein äußerst lautstarkes "SCH . . . . !" nicht verkneifen.
Völlig am Boden zerstört kurbelte ich die restliche Schnur ein.
Frustriert legte ich die Rute auf dem Rod Pod ab und spielte nicht einmal mehr mit dem Gedanken eine neue Montage anzuknüpfen.
Wortlos begab ich mich zurück in den Schlafsack. Auch Olli hat es die Sprache verschlagen und als er dann tröstende Worte hervorbrachte, brach ich in fürchterlichen Tränen aus... Ich bin nunmal sehr empfindlich in solchen Niederlagen und murmelte dennoch letzte Gute Nacht Wörter: "Wenigstens konnte sich der Fisch von dem schweren Blei befreien... Den Haken wird er sicher bald los...!" Das war dann der 3. RUN des Ansitzes... Ohne Worte!
Am nächsten Morgen ging es mir nicht besser. Der erste Gedanke an den um 3Uhr Nachts verlorenen Fisch wurde erstmal durch einen in die Gegenwart versetzenden Hieb an die Stirn begleitet.
Ich nahm mir die Rute zur Brust und schaute ersteinmal skeptisch das Schnurende an... nachdem ich etwa 6Meter zerschnippelter und aufgeriebener Schnur unter die Lupe nahm erkannte ich den Grund des wahrllich schweren Verlustes: Dreikantmuscheln!!!
Der Fisch zog durchs Kraut und verabschiedete sich an einer weiteren von Muscheln überzogenen Bank!
(Hiermit erkläre ich den an sämtlichen Orten vorkommenden Dreikantmuscheln offiziell den Krieg! >:[ )
Irgendwann im Laufe dieses Morgens kamen die zwei anderen Carp-Hunter aus Verden vorbei und fragten nach Fängen... Da wurde ich doch mal unwissend auf dem falschen Fuß erwischt.
Olli schilderte kurz das nächtliche Geschehen und bald ermutigte mich die ziemlich warme Morgensonne erneut eine Montage zu fertigen.
Endlich war ich neu motiviert! Dennoch zwangen mich die immer weiter steigenden Temperaturen in den Schatten und so schlief ich ein weiteres Mal ein.
Bald darauf bekam Olli auch einen Grund zu meckern! Die lieben David Hasselhoff Kollegen des deutschen Baywatch (auch DLRG genannt) begaben sich mit ihren lautstarken Außenborder zielstrebig per rotem Boot in Richtung Ufer... Genau auf Höhe von Ollis Schnüren...es waren 3 an der Zahl!
Leise schimpfend begutachtete er das Geschehen am Wasser.
Die Baywatch-Gang kippte den Außenborder so an das wenigstens die noch rotierende Schraube aus dem Wasser ragte...
Sie legten an, zergelten das Boot teilweise auf den Sand und zückten eine große Säge:"Eine Säge??? Was wollen die mit einer Säge", schimpfte Olli nun lauter werdend "die wollen ja wohl nicht den Ast absägen an dem ich gestern den Fisch verloren habe?" Und genau das taten sie. Ein riesiger Teil des Gestrüppes an dem Campi den Carp verlor wurde ungeschehen gemacht: "Und wenn jemand kurz vorm ertrinken ist, kommen die wohl auch erst am nächsten Tag!"
Nach einem Schluck heißer Cola (ja, wir haben die Kühlbox vergessen ) beruhigte sich die erneut aufgeladene Luft und wir warteten auf Jan S. der auch noch dazu stoßen wollte. Wir schlossen fast Wetten ab (da er das Talent hat kurzfristig abzusagen) ob er überhaupt noch zu uns findet. Einige folgende Anrufe seinerseits bestätigten aber glücklicherweise das Gegenteil.
So konnte Jan noch schnell bei meinem Chef über die Ladentheke schauen und mir meinen Neuerwerb an Swingern abholen.
Da habe ich mich aber gefreut als das kleine weiße Osterei namens Corsa auf den Parkplatz fuhr
Jan lud mit Ollis Hilfe recht schnell das überladene Gefährt aus und baute recht schnell seinen Platz auf.
Ich bevorzugte es wie es sich für eine Frau gehört ein Sonnenbad zu nehmen.
Anschließende Badeaktionen im 25Grad warmen Wasser brachten im Anschluss immer noch nicht die nötige Abkühlung und schon bald begannen wir als jammerndes Trio über einen bald eintretenden Hitzeschlag zu jaulen.
Den ganzen Tag über schwiegen uns die Bissanzeiger an. Nur die Mücken surrten bei langsam sinkender Sonne um die Ohren um hier und da mal zu pieksen.
Wie auch immer das möglich ist... Außer Jan und mir quiekte niemand auf wenn die Mücken zugebissen haben. Olli, verrate uns endlich dein Anti-Mücken Geheimnis *auch haben will*
Kurz danach begannen sich kleine Wolkentürmchen zu bilden und gemächlich fielen die ersten Tropfen auf die staubtrockene Erde. Es wurden mehr und ein Schauer überraschte uns während wir alle schon im Schlafsack auf den Liegen außerhalb des Zeltes die Müdigkeit walten ließen.
Und da die zwei Männers ja groß (zumindest einer ) und stark (war das nicht auch nur einer?! ) sind, waren alles Tackle, Liegen, Essen und co. schnell ins Zelt geschafft und vor Regen sicher untergebracht.
Jan war so lieb und spendierte Kollegenhaft ein kühles Blondes (mjam).
Was dann folgte erlöste mich endgültig vom vergangenen Schreckerlebnis mit dem verlorenen Fisch.
RUN NR. 4! Fallbiss! Der Swinger sauste nach unten und ich rannte mit dem überschwappenden Bier, welches ich eiligst auf den nächstgelegenen Tisch abstellte zur Rute.
Anhieb! Fisch sitzt!
Kein ordentlicher Gegner, er ließ sich recht flott in Richtung Keschermaschen bugsieren (Danke Olli, alias personal Kescherboy ).
Mein erster Satzi!... Und endlich mal wieder nen Spiegler.
Wieder mal auf Mais Pop-Up!
Olli zückte den Fotoapparat und ich fasste dem kleinen Frechdachs unter das weiche und irgendwie kuschelig warme Bäuchlein. "Wie süüüß der ist!" Glücklich schaute ich dem Carpi auf die funkelnden Schuppen.
6 Pfund, nicht vermessen, aber ein unvergessener Fisch!
Hier ist der Kleene auffällig helle Spiegler mit der Hitzeerschöpften Fängerin
Mehrmals leuchte der Blitz der Kamera im Nachtmodus auf während ich einigen abendlichen Zuschauern die Frage über die Fischart verriet.
Doch als die Kamera ausgeschaltet war blitze es weiter und in gewisser Entfernung kündigte sich eine Fotosession von oben an, sprich: ein Gewitter zog auf
Ich Angsthase kurbelte natürlich ersteinmal alle Ruten ein und nachdem die Donner in der Ferne verschwanden durften an allen haarigen Montagen ausnahmslos die Mais Pop-Up´s ihre Dienste verrichten.
Schien mir mittlerweile als ziemlich einleuchtend :p
"Wuff wuff... knurrrr...wuff!" Mitten aus dem Tiefschlaf kläffte mich der Hund aus den Träumen... Ein Blick um die Zeltplane ließ mich mit verschwommenen Gesichtsfeld Taschenlampen tragende Gesetzeshüter erkennen... Na prima: "Kann ich ihnen irgendwie behilflich sein?!" Fragte ich entnervt während ich den wütend gewordenen Hund in sicherer Entfernung anleinte.
"joa... wir hätten gern mal Ihre Fischereierlaubnis gesehen!"
"Olli, da sind die Bullen, wo isn meine Tasche?"
Völlig übermüdet torkelten wir der Reihe nach zu den grün-weißen (ich zuletzt da Campi mir ne falsche Fährte aufgelegt hat ) und ließen uns kontrollieren.
"Wem gehören denn die anderen Ruten da?" "Der schläft grad im Auto weil er seine Liege vergessen hat... wir passen mit auf!" Dabei zückte Olli das Handy:"Steh auf... nein kein Fisch... nimm die Angelpapiere mit!"
Verschlafen trudelde Jan ein und wurde nochmal schön mit dem kräftig leuchtenden Lichtstrahl der Taschenlampe in an die Dunkelheit gewöhnten Pupillen bestrahlt! (Armes Tuff Tuff).
Endlich durfte im Anschluss weitergeschlummert werden!
Kaum die Augen wieder geöffnet piepte Jan´s Bissanzeiger um 5Uhr morgens in rhytmischen Abständen.
Ich hielt es nicht nötig aufzustehen... die wieder beginnende Hitze, die Uhrzeit, der unterbrochene Schlaf... ich konnte nur noch ein wenig Gelächter verzeichnen und die Bekanntmachung das es sich erneut um einen großen Brassen handelte! So viel zu RUN NR. 5.
Doch kurz darauf folgte in Windeseile RUN NR 6!
Ollis Pieper machte seinen Namen alle Ehre und pfeifte melodische Pieptöne.
"Sitzt!" Hörte ich Campi rufen während ich näher trat um als ehrenamtliches Keschergirl zu fungieren.
Der Fisch biss in Ufernähe auf eine 20mm Hot-Shrimp Murmel und zog einige Meter Schnur von der Rolle.
Er zog direkt an der Kante entlang um dann den Weg in Richtung Muschelbank zu wählen... Campi setzte kräftigen Gegendruck und noch während der Fisch weiterhin Schnur nahm verlor er den Fisch!
Ich glaube er hat jetzt auch ein "Dreikantmuschel-Trauma"! Völlig deprimiert blickte er in Fluchtrichtung des Karpfens und musste auch noch einen zweiten Verlust wegstecken!
Die Schnur war glatt abgeschnitten! Ziemlich geknickt schmiss er die Rute förmlich auf den Rutenhalter und sagte ersteinmal nichts mehr.
Kurz darauf bediente sich Jan ersteinmal an meinen Pop Up´s und war völlig begeistert, trotz des Verlustes von Olli, wie die Fische in Beißlaune waren.
Mir wurde nach insgesamt 2Verlusten von Olli und dem mega Verlust meinerseits alles zuviel und so wollte ich den Frust überschlafen...
Eine Stunde später wurde ich von Jans rufen mit untermalenden Piepen meines Bissanzeigers geweckt. Ich sprang aus dem Zelt:"Diesmal krieg ich die Sau!!!" rutschte mir heraus und hatte dabei große Angst das der Fisch der Muschelbank schon ziemlich nahe gekommen ist...
Nach dem Anhieb spürte ich wehemente Kopfstöße in der Rute und der vermeintliche Karpfen zog ersteinmal fleißig Schnur von der Spule.
Dann erstarrte ich fast zu Eis als ich wieder dieses vibrieren ich der Rute verspürte... Der Karpfen saß im Kraut!!! Dahinter befindet sich die berüchtigte Plage an Weichtieren mit scharfkantiger Behausung...
Fest entschlossen und vielleicht auch ein wenig waghalsig blockierte ich die Bremse mit der Hand sodass kein Millimeter Schnur mehr entzogen werden konnte.
Da kam nach einigen Sekunden die Erlösung und der Karpfen stieg auf um kehrt nach links zu machen, wohl um am Ufer nach prima Verstecken zu suchen... Keine Chance, diesmal blieb ich die Gewinnerin und bald darauf konnte ich den Schuppi nach ein wenig hin und her dennoch über den Kescher bugsieren (Danke an Kescherboy Jan!).
Hier der schlanke Schuppi von 16Pfund bei 82cm. Ähnelt ziemlich einem Wildkarpfen, oder?!
Nach der Fotosession wurde die Luft von Minute zu Minute schwüler.
Kein Lüftchen wehte mehr, die Nerven lagen blank und das Carp-Trio beschloss einzupacken und den Weg nach Hause anzutreten... Wir waren ja eigentlich zu Hause, aber der fehlende Schatten zwang uns das steinige, kühlere zu Hause in vier Wänden aufzusuchen.
Trotz etlicher Strapazen ein unvergessliches Erlebnis unter freiem Himmel.
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Ich hoffe eure Augen können noch andere Dinge außer Buchstaben registrieren...
Wünsche euch viel Erfolg bei eurer nächsten Session und viele hungrige Carpies!
Gebt schnell Bescheid sobald es ein Massenvernichtungsmittel gegen Dreikantmuscheln gibt
Always tight lines!