Meeresangeln vom Ufer/Bretagne

  • Wie der Titel bereits verrät, bin ich diesen Sommer in der westlichen Bretagne (Finistiere) und will dort vom Ufer aus mein Glück versuchen.


    Zum einen habe ich vor, mit Brandungsrute und Paternoster/Naturköder zu fischen, zum anderen möchte ich mit Blinker, Popper und Sbirolino+Fischfetzen fischen, wenn ich eine geeignete Stelle (Mole, felsiges, stärker abfallendes Ufer) finde.


    An möglichen Fängen erwarte ich in erster Linie Wolfsbarsch, Franzosendorsch und Hornhecht, evtl. auch Steinbutt, Conger.


    Meine Erfahrungen mit Meeresangeln liegen schon etwa 10 Jahre zurück und beschränken sich auf Pilken in Norwegen (Dorsch, Köhler u.Ä.) sowie Grundfischen mit Paternoster von einer Mole in Dänemark (Flundern, gelegentlich Dorsche und Makrelen).
    Deshalb wollte ich mal ganz allgemein in die Runde fragen, ob jemand Tips für mich hat; sowohl allgemein zu Ködern, Taktiken, Techniken als auch speziell zu dem Angelgebiet.


    Meint ihr daß es sich lohnt, Gewässerkarten von der Küste zu beschaffen, mit Wassertiefen und so? Gibts evtl. beim ADAC, hab aber noch nicht angefragt.


    Danke schonmal :)

  • Hallo! Das mit der Bretagne ist an sich eine schöne Sache - tolle Gegend,nette Menschen usw .Anglerisch ist da jedoch weniger zu holen als es der Blick aufs Wasser vermuten lässt;die Franzosen sind wirklich gute Angler.....!Ich beschränke mich nach 30 Jahren Angeln in der Bretagne auf das Nachtangeln auf Conger und das klappt auch sehr gut.Die Franzosen gehen Nachts nicht so gerne Angeln - habe immer den Eindruck daß die lieber mit der Familie zusammen sind.Vielleicht liegt es auch daran das im Süßwasser das Nachtangeln bis auf ganz wenige Ausnahmen verboten ist.Ich hab da auch so meine Spezialmontage... ist nur schwierig zu erklären.Ich fang mal ganz vorne an: Rute Zebco Rhino Offshore Rolle Shimano Power Aero Schnur 0,25 bis0,32 Fireline und ganz wichtig eine mindestens 12m lange 0,70 mono Schlgschnur,befestigt mit dem standart Schlagschnurknoten und Sekundenkleber - ohne hält das nicht! Ans Ende kommt ein Kugellagerwirbel ohe Karabiner mit min. 120kg Tragkraft.Durch den freien (unteren) Ring kommt ein Stück 0,90 Schnur an dessen beiden Enden jeweils ein Wirbel geknotet wird der noch ein ganzes Stück grösser sein muß damit er nicht duch den Wirbel an der Hauptschnur rutschen kann.Dieses Schnurstück sollte 120 bis 150cm lang sein. An den einen W. kommt ein Karabiner mit geringer Tragkraft für das Blei (Sollbruchstelle) und an den Anderen ein der Tragkraft des Wirbels angemessener Karabiner in den dann das Hakenvorfach aus 7x7 Stahldraht (36kg Tragkraft) mit Haken der Größe 06 bis 08 kommt.Bei einem Biss wird das Blei aus den Felsen gezogen und kann sich nicht vestsetzen.Alles andere funktioniert nicht richtig!Als Köder sind Calamare erste und Makrele zweite Wahl.Wenn Du eine Möglichkeit zum Einfrieren hast ,kannst Du prima Anfüttern indem Du Calamare od. Makrele pürierst und mit einigen Schnurschlaufen(zum einhängen in den Wirbel) zusammen in Plastikbechern einfrierst-den Becher natürlich vor dem Einwerfen entfernen.Alle Knoten und Quetschverbindungen(Stahldraht)mit Sekundenkleber Sichern! Beim Biss nicht Drillen-dann isser weg....Ziehen was das Zeug hält! Und das hält ne Menge!Viel Spass!!!

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