Samstag an der Mattig

  • Samstag an der Mattig...


    Nach dem Sauwetter der vergangenen Tage mussten wir einfach wieder mal raus ans Wasser und fischen! Ziel aller Begierden war die Mattig in Oberösterreich. Ein kleiner Fluss, der sich sehr kurven- und abwechslungsreich durch die hügelige Landschaft windet. Ein perfektes Revier für alle möglichen Grundangelmethoden und auf beinahe alle heimischen Fischarten; darunter auch die Barben, auf die wir es besonders abgesehen haben.


    Leider hat das halbseidene Hochwasser seine Spuren hinterlassen, so dass die Platzwahl nicht unbedingt einfach wurde. Zudem sind auch die Ufer sehr gut mit Büschen und Bäumen bestanden. Grundsätzlich der beste Schutz gegen einfallwütige Kormorane! Fand sich eine schöne Lücke, dann war sie garantiert sehr gut angefeuchtet, besser gesagt sumpfig. Nach etwas Sucherei fanden wir dann doch den passenden Angelplatz, an dem man gemütlich nebeneinander fischen konnte. Eine kleine Unterhaltung beim Angeln will ja auch gepflegt werden!



    Der schöne große Wehrgumpen unterhalb eines Staues für ein Sägewerk.
    Die Geräte sind gerichtet und bereit zum Einsatz...



    Der Ablauf "unseres" Pools.
    Hier bissen bei Tageslicht die meisten Fische.



    ...und nochmal der Pool. Links und rechts der Hauptströmung befinden sich zwei
    sehr schöne Kehrströmungen, an denen sich perfekte Futterplätze anlegen lassen!



    Volle Konzentration auf die Zitterspitze.



    Die erste Barbe des Tages. Zwar klein, aber ein guter Anfang, über den man sich trotzdem freut.



    Mit zunehmender Dunkelheit wurden sie dann etwas größer. Leider ließ sich diesmal nur
    die Barbenjugend blicken. Die Senioren hatten wohl etwas anders an diesem Abend vor.


    Alles in allem war es aber ein schöner und gelungener Angelausflug. Wir konnten 16 Barben, 4 Aiteln und einige Rotaugen dingfest machen. Angesichts der Größen und der Schonmaße sind alle wieder wohlbehalten in ihrem Fluss. Auch wenn die Fänge nicht unbedingt die Wunschgrößen hatten, so macht die Zahl der jungen Barben den Blick in die Zukunft sehr hoffnungsvoll, denn sie werden wachsen und gedeihen!


    Der nächste "Angriff" ist schon geplant und da wollen wir uns mit der leichten Friedfischausrüstung und mit Watstiefeln das Revier erwandern und die Köder ordentlich rollen lassen. Denn wenn der Fisch nicht zum Futterkorb kommt, dann muss eben der Angler seinen Hintern in Bewegung bringen.


    Es wird natürlich darüber berichtet.

  • @ andal:


    Erstmal Petri, wo genau hast du denn gefischt?? Mein Vater hatte mal einen Teil der Mattig für ung. 2 Jahre gleich in der Nähe von Mattighofen gepachtet. Wir spinnten damals aber hauptsächlich auf Forellen.


    Wie du schon sagtest, war das Hochwasser damals ebenfalls ein Problem, welches die Platzwahl sehr schwer gestaltete .

  • Wie immer ein sehr schöner Bericht von dir andal!
    Perti Heil, freue mich schon auf den nächsten Bericht :D

    "When the fish are feeding two rods is one to many, when they aren't feeding one rod is one too many"


    Gruß,
    Niklas

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