Zander über Nacht mit Bissanzeigern.. Selbsthak Montage ?

  • Bin jetzt eigendlich eher der eingefleischte Karpfenfetischist und Raubfisch.. naja.. bef. ich halt garnicht angeln gehen kann(Winter)..
    jedenfalls reizt mich eigendlich nur der Zander.. jetzt würde ich gerne beim Karpfenangeln eine Rute auf Zander über Nacht versenken.. Köderstück auf mit Ködern vorgefüttertem Platz an guter Zanderstelle..
    was mir jetzt etwas probleme bereitet ist die Montage.. ich kenns von früher noch so daß Zander ja vorsichtiger sind .. bei Wiederstand loslassen usw.
    Mein Gedanke war jetzt eine Durchlaufmontage mit diesen Feederbooms(schwarze röhrchen) zur schnelleren bisserkennung auf diese Entfernung (ca. 80-100m) geflochtene Hauptschnur und 2 Einzelhaken einer am Maul und einer am Schwanz des Köderfisches damit ich sofort anschlagen kann und nicht warten muß/soll..


    Das Problem ist jetzt.. die Bissanzeige erfolgt ja über die Piper..dazu muß dann aber die Schnur etwas gestafft sein.. offene Rolle geht da eigendlich fast nicht.. meint ihr der fisch läßt los sobald die schnur über die Bremse läuft(weichste einstellung)??
    müsste es nicht auch die Möglichkeit einer Festbleimontage geben?
    Dünne Superscharfe Haken, 200g Festblei wodurch er sich sofort selbst anschlägt? eventuell auch mit den Cyclehooks?

  • Der Denkfehler dürfte bei der Selbsthakmontage auf Zander darin liegen, dass der Zander bei Wiederstand
    nicht wie ein Karpfen erschrickt und einen"run" beginnt bei dem er sich selbst hakt,
    sondern den Köder einfach wieder ausspukt.
    Da die Haken ohne Anhieb, egal wie scharf auch immer, nicht ins Fischmaul getrieben werden,
    schüttelt er die KöFi-Montage einfach ab.


    Also - entweder wach bleiben und konzentriert auf Zander ansitzen ...
    ... oder sich weiterhin in aller Gemütsruhe Karpfen "erschlafen"


    Gruß,
    Peter

  • Gut.. das mit dem Selbsthak war ja auch nur so ne wilde idee..
    das hauptproblem ist aber eben die bissanzeige..
    habens gestern versucht(wach!), aber irgendwie sieht das noch nicht so gut aus.. dann rennt ne sekunde die rolle und fertig .. gut könnten auch aale gewesen sein.. aber das problem ist trotzdem die bisserkennung auf die entfernung.. hab jetzt 80g mit nem "röhrchen" versucht..


    oder hat einer ne gute idde wie man nen schwimmer auf die entfernung am platz hält? ist leichte strömung am platz..aber ohne jetzt einfach nen Schwimmer vorzuschalten.. dachte mir eventuell ein Absenkblei hinter der Pose.. so müsste ja einiges an Spielraum da sein..


    prinzipiell bei kleinen Ködern müsste man doch sofort anschlagen können..

  • Hi,
    es ist doch möglich die Schnur mit einem Gummiband so zubefestigen dass die ersten eins, zwei Meter nur unter etwas Spannung genommen werden können. Wenn also die Spannung unbedingt nötig ist, lässt sich so zumindest kurz die Anzeige erreichen. Theorethisch kann man die Schlaufe die man am Gummi einfädelt und den Zander abziehen lässt auch länger wählen, aber dann ist die Gefahr auch größer dass der Zander Widerstand spürt oder sich das Ganze irgenwie verdreht usw..
    Wenn die Strömung zu stark ist und die Schnur selbst aus dem Gummi zieht solltes Du noch einen Running-Clip vorschalten.
    Sollte eigentlich funktionieren, erfordert aber viel Fingerspitzengefühl.
    Allerdinds ist die spannendste Art auf Zander zu angeln natürliche der Ansitz mit der Knicklichtpose. Ich würde Dir daher einfach raten gezielt auf Zander zu angeln und die Karpfen links liegen zulassen oder mit einer Rute "nebenbei" auf Karpfen zu gehen. Und zwar immer. :D

  • Welche Fischart jetzt besser ist brauchen wir wohl nicht zu diskutiern.. da hat wohl jeder seine vorlieben..
    ich glaube ich hab jetzt auch was.. so in der richtung deiner idee.. Kletteraffe.. funktioniert auch bei offener Rolle.. kein/kaum Wiedersatand..
    vor de 1-2 uhr Nachts leg ich mich selten hin.. eventuell werden dann eben die Köder getauscht.. währ halt mal interessant ob nicht danach auch was gehen würde.. kenne da einen Zanderfreak, der gräbt sich immer 2-3 Tage an einem See ein.. und er fängt auch! nur hab ich eben versäumt mal seine Montage-ideen auszuspionieren..

  • Ich habe bisher nur sehr wenig Erfahrung mit Zandern sammeln können. Ich fing meine so: Grundmontage ausgelegt, Rollenbügel auf und ein wenig Schnur von der Rolle gezogen. In diese Schnur etwas kleines, aber gut sichtbares eingehängt. Als der Biss erfolgte sah man dies sehr deutlich, nur der Zander merkte nichts...........
    Ich muss dazu sagen, dass es windstill war und ich im Stillwasser angelte. Bei Wind und Strömung hätte das nicht funktioniert.

  • ich mach das mit dem Bissanzeiger immer so
    ich Stell einen normalen Bissanzeiger.
    dann such ich mir nen dünnes Ästle (Ästchen) das stecke ich zwischen Rolle und B.Anzeiger in den Boden. dann schneide ich einen kleinen feinen spalt in das ästchen um da ganz leicht meine Schnur einzuhaken. So kann ich zwar meine Schnur auf 'Spannung' halten (die Schnur muss sich aber schon fast bei einem lauen Lüftchen aus dem Spalt lösen). So werde ich bei offenem Bügel vom Wind nicht so leicht verarscht und der Zander wird nichts merken, wenn er den Köder aufnimmt
    Petri Heil

    Man sagt der Angler sie ein Sünder, weil selten er zur Kirche geht
    am stillen Weiher ein Blick gehn' Himmel ist besser als ein falsch' Gebet

  • Nein das reicht auf keinen Fall aus, der Anlaufwiderstand der Rolle ist enorm.


    Außerdem möchte ich das was entsteht, wenn die Rolle durch einen großen Fisch dennoch mit Schwung in Bewegung kommen sollte nicht entwirren................

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